Funktionsweise des Viscolüfters

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Funktionsweise des Viscolüfters

Beitragvon michi m. » Di, 06 Mär 2007, 12:44

Wie funktioniert das Teil?
Wie kann man es prüfen?
Sonstige Infos
Danke Michi
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michi m.
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Beitragvon haasa » Di, 06 Mär 2007, 12:52

hab ich grad gefunden:

Die korrekte Funktion der Viscolüfter-Kupplung kann man wie folgt prüfen:

betriebswarmen Motor im Leerlauf laufen lassen und vorsichtig (!!!) einen stabilen Schraubendreher in den Lüfterflügel halten. Läßt sich der Lüfterflügel ohne Mühe anhalten, dann ist die Visco-Kupplung verschlissen und muß ersetzt werden. Eine Reparatur ist nicht möglich.
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Beitragvon haasa » Di, 06 Mär 2007, 12:53

Vorsicht: Beim Kauf einer gebrauchten Viscolüfter-Kupplung sollte diese vor Inbetriebnahme des Fahrzeugs mindestens 45 Minuten in Einbaustellung ruhen. Die Nichtbeachtung kann sonst die Kupplung sofort zerstören!

Sofern durch außergewöhnliche Umstände eine Reparatur nicht sofort möglich ist, kann man sich wie folgt behelfen: Viscolüfter-Kupplung abschrauben und mit einem 10er-Metallbohrer die Viscokupplung wie auf nachfolgender Abbildung gezeigt, ganz durchbohren und eine passende Schraube durchstecken und kontern. Achtung: Es läuft etwas Öl aus!

Damit läuft der Lüfterflügel bis zum Austausch des Visco-Elements mit Motordrehzahl starr mit.
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Beitragvon madmax » Di, 06 Mär 2007, 13:03

hallo

es funktioniert auch gut mit einem arbeitshandschuh.
mit dem läßt sich der lüfter auch ohne probleme aufhlten und das tut nicht so weh bei den fingerspitzen :wink:

überprüfen läßt er sich, glaube ich #-o , am besten wenn du die motortemeratur ein wenig in die höhe treibst, denn dann sollte sich der lüfter nicht mehr mit den fingern anhalten lassen.

lg
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Beitragvon kurt (eljot ) » Di, 06 Mär 2007, 13:31

ahctung vorsichtig sein - wenn der lüfter fest ist hast die längste zeit nen finger gehabt .

mfg kurt
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Beitragvon samusuzi » Di, 06 Mär 2007, 14:35

...grundsätzlich wäre eine Reparatur schon möglich.

Fehlerursache 1:

kein oder zu wenig Öl:

Entweder neues Öl und abdichten, falls das Öl ausgeronnen ist und (vor allem) die Schrauben noch aufgehen...

Fehlerursache 2:

Ermüdung der Bimetallfeder:

Dieses Problem hatte ich schon mal :arrow: einfach die Feder ausgehängt, 1,5 cm gekürzt und wieder eingehängt - dann funkt's wieder.
In diesem Fall würde ich jedoch trotzdem baldigst den Lüfter wechseln (ist halt eher eine Notlösung).

lg

Michael
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Beitragvon peci » Di, 06 Mär 2007, 16:22

ich hab noch 2 rumliegen. ich wuerd einfach das teil wechseln und fertisch.
oder gleich auf e luefter umbauen.
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Beitragvon samusuzi » Di, 06 Mär 2007, 16:26

...einfach tauschen (gegen einen neuen Lüfter) ist halt eine Preisfrage.
Die Dinger kosten neu so ca. 150 Teuros :cry:

Da ist die Lösung mit dem E-Lüfter (kostet auch nicht mehr) sicher die Bessere...


lg

Michael
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Beitragvon Hoizfux » Di, 06 Mär 2007, 16:58

also bei eurer prüfanleitung wirds mir ganz schlecht!

wenn fahrzeug kalt, den lüfter flügel drehen (müsste zaach gehen) und nach ein paar umdrehungen dreht er sich leicht - wenn er das macht passt er!

manchmal is auch nur zuviel dreck auf der feder - dann schakltet er erst zuspät!!!
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Beitragvon samusuzi » Di, 06 Mär 2007, 17:48

Hoizfux hat geschrieben:also bei eurer prüfanleitung wirds mir ganz schlecht!

wenn fahrzeug kalt, den lüfter flügel drehen (müsste zaach gehen) und nach ein paar umdrehungen dreht er sich leicht - wenn er das macht passt er!

manchmal is auch nur zuviel dreck auf der feder - dann schakltet er erst zuspät!!!



...richtig :!: In drehende Teile würde ich tunlichst nicht greifen - wenn überhaupt, dann noch die Methode vom Haasa mit dem Schraubenzieher...

Prinzipiell lässt sich der Viskolüfter eigentlich nur schwer prüfen...
Am Besten versuchsweise gegen einen Lüfter tauschen, welcher sicher funktioniert.

Stoppen lassen sich die Lüfter eigentlich alle, egal ob neu oder defekt und egal in welchem Temperaturbereich (nur eben verschieden schwer...).


:oops: :oops: ...das wiederspricht jetzt eigentlich meiner Warnung, nicht in drehende Teile zu greifen :oops: :oops: :-_

Ich selbst hatte vor einem Jahr das gleiche Problem:

nur durch Aufwärmen bzw. durch versuchtes Stoppen vergleichsweise bei kaltem Motor oder bei warmen Motor konnte ich eigentlich nicht wirklich ein Problem mit meinem Lüfter feststellen.

Ich habe dann eben einen neuen Lüfter gekauft und der Temperaturhaushalt meiner Suzi war wieder o.k. !

Auch beim neuen Lüfter konnte ich nicht wirklich einen Unterschied im Vergleich zum alten feststellen (beim Versuch diesen im kalten oder warmen Zustand zu stoppen)...

In Folge habe ich dann eben die Bimetallfeder gekürzt und siehe da, auch der alte Lüfter arbeitete wieder einwandfrei :!:

Natürlich kann das aber auch einfach an der Verschutzung der Bimetall- Feder gelegen haben, wie Hoizfux schon gesagt hat :!:


lg

Michael


lg

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