Moin,
ist schon ein paar Tage her, es war kurz nach dem Umbau des VTG.
Wegen eines heulenden Geräusches habe ich das Öl im VTG kontrolliert.
Im Öl befand sich ein starker Grauschleier durch feinen Abrieb
Deshalb wurde das Getriebe noch einmal zerlegt.
Das Doppelzahnrad wurde für den Umbau in der Mitte der hohlen Welle getrennt und in anderer Kombination neu zusammengefügt. Beim Zusammenbau hatte ich die alte Welle und die beiden Nadellager weiterverwendet. Sollte ich wirklich einen Vorschaden an der Welle übersehen haben ?
Wie entsteht ein solcher Schaden ? Wir haben die alte und die neue Welle auf der Drehbank auf Rundlauf geprüft, alles im grünen Bereich.
Auch das Doppelzahnrad läuft wellenseitig absolut rund, nur der kleine Zahnkranz taumelt ganz minimal, an dieser Stelle leider nicht messbar.
Zahnflanken der beteiligten Räder sehen gut aus.
Die Welle ist nur auf einer Seite und etwa auf einem Viertel ihres Umfangs beschädigt, das zugehörige Nadellager zeigt deutliche Laufspuren.
Die beschädigte Welle und alle Lager im Getriebe wurden dann durch Neuteile ersetzt, das Axialspiel der An.- und Abtriebswellen neu eingestellt.
Das VTG ist mittlerweile wieder eingebaut und produziert im betriebswarmen Zustand noch immer - vor allem im Schiebebetrieb, Ausrollen vor der Ampel - leicht heulende Geräusche.
Immerhin laufen ja aber auch gebrauchte Zahnräder in anderer Formation im Eingriff.
Das Öl - 80er GL4 - sieht nach 600 gefahrenen Kilometern jetzt noch gut aus. Die Geräusche haben sich seit dem letzten Einbau nicht verändert.
Ich überlege nach 1000 km das Öl gegen ein GL5 85W- 140 zu wechseln, hat jemand Erfahrung damit ?
Grüße
Peter