Samurai als Winterauto - Kaufberatung

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Samurai als Winterauto - Kaufberatung

Beitragvon DW-Blade » Sa, 24 Jul 2010, 22:11

Nabend beinander!

Ich lese schon einige Zeit hier bei euch im Forum und hätte die eine oder andere Frage an euch!

Ich habe als Familienkutsche und Pampersbomber einen Opel Zafira B 1.9 CDTI im Gebrauch und ich fahre selbst einen Smart Roadster. Da der Roadster trotz vorhandener WR und einem zusätzlichem Hardtop nur bedingt im Winter Spaß macht (extrem tief und als Heckler echt ätzend auf glatter Fahrbahn) und der Kleine mir nach dem letzten Winter eigentlich zu Schade ist, habe ich mir überlegt, mir für kleines Geld ein Winterauto anzuschaffen.

Da ich täglich 30 km Arbeitsweg im tiefsten Niederbayerischen Wald zurücklege und wir hier noch "richtige" Winter haben, wäre ein SJ413 einer meiner bevorzugten Kandidaten.

Die Optik hat mir immer schon extrem gut gefallen und der Allrad wären da ein Argument. Leider findet man bei uns fast keine Samurais mehr...

Meine Vorstellung wären recht einfach:

Er soll zuverlässig sein (anspringen usw.)
Höhergelegt wäre nicht schlecht
Fette Schlappen (halt was vernünftiges für den Winter)
Farbe egal, wird schwarz oder anthrazit matt gesprayt oder gerollert
Kein Cabrio
Einspritzer wegen Steuer
Kein Rostwrack, da ich selbst (bis jetzt) keine Möglichkeit zum Schweißen habe :-(

Im Biete Bereich wäre schon einer, (der vom User BBQ) der wäre genau das richtige! Allerdings mit 2500 VB etwas hochpreisig für ne Winterkarre - meine Frau legt mich um...*heul*

Hier mal die gröbsten Fragen:

- Wie heizt den der Samurai? (Im Winter eher ne Kühlbox oder ganz in Ordnung?)
- Ganz wichtig: Wie verhält sich der kleine auf verschneiter glatter Straße? Ich will ja Landstraße fahren und nicht quer durch den Wald zur Arbeit. Komm ich mit nem Sami gut durch den niederbayerischen Winter oder doch ein Suizidkommando?
- Kann ich auf normaler Straße mit zugeschalteten Allrad fahren oder ist der nur was fürs Gelände?
- Die grobstolligen fetten Reifen, die oft verbaut werden sehen ja Sahne aus, aber sind die für nen schneereichen Winter geeignet? Oder sind doch lieber "Teerschneider" angesagt?

Ersatzteile, Bremsen, Auspuff etc. wären nicht das Problem, da ich Logistikleiter in nem Autoteilehandel bin und so günstig an Teile kommen würde.

Rein von der Vernunft her wäre wahrscheinlich ein Justy eher was für den Winter aber der ist soo "normal" und auch soo häßlich... bin halt eher der Individualist.

Bis jetzt habe ich bei mir im Landkreis einen "jägergrünen" 413er stehen sehen und gleich gefragt ob der zu verkaufen ist, leider hab ich nur "bist du verrückt! den geb ich nie her!" zurückbekommen!

Aks Fazit suche ich ein Fahrzeug, das mich gut durch den Winter bringt, zuverlässig ist und bei dem es wurscht ist ob er mal nen Kratzer abbekommt. Er sollte gut heizen (zur Not gibts ja Lammfellbezüge). Gschwindigkeit ist Nebensache. An Technik seh ich es so, daß was ich nicht habe kann auch nicht kaputtgehen. Steuer, Versicherung und Unterhalt wären erste Sahne als Saisonfahrzeug.
Technisch kann ich mir schon helfen und ich bin schon ein ziemlicher Bastler, nur einen kompletten Body durchschweißen wär etwas zu viel des guten für den Anfang.
Wenn ich Glück habe bekomme ich eine komplett ausgestattete Werkstatt als Unterstellplatz für meinen Roadster, in der ich auch mal schrauben könnte.

Ich wäre dankbar für ein paar Erfahrungen euererseits!

Gruß Holger
-=NEVER Change A Running System!=-
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Beitragvon mfg41 » Sa, 24 Jul 2010, 22:27

hallo,

also ich komme mit meinem im winter gut zurecht. aber...
das perfekte winterauto ist es nicht, weil der allradantrieb zuschaltbar ist. d.h. bei geschlossener schneedecke allrad rein und gut. bei griffiger fahrbahn geht das aber nicht. man muss praktisch mitdenken und nach bedarf den allrad ein oder ausschalten. bei den reifen wird dir hier jeder zu winterreifen raten und auch breite reifen sind gar nicht so gut im winter.
wenn du keine geländeambitionen hast wären ein pkw mit permanenten allradantrieb sicher besser geeignet. z.b. subaru oder auch was mit gutfunktionierenden angehängten allradantrieb. für kleines geld käme noch der lada niva mit perm. allrad in frage oder bei den suv daihatsu terios.
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Re: Samurai als Winterauto - Kaufberatung

Beitragvon muzmuzadi » Sa, 24 Jul 2010, 22:31

DW-Blade hat geschrieben: wäre ein SJ413 einer meiner bevorzugten Kandidaten.

Ist aber ein Vergaser.

Fette Schlappen (halt was vernünftiges für den Winter)

Das widerspricht sich.

Kein Rostwrack, da ich selbst (bis jetzt) keine Möglichkeit zum Schweißen habe :-(

Dann mußt du Geld in die Hand nehmen, für 2000 € mit Glück, eher mehr.

- Wie heizt den der Samurai?

Auch im Cabrio mit Softtop friert man nicht, Heizung ist gut.

Wie verhält sich der kleine auf verschneiter glatter Straße?

Mit echten Winterreifen ganz gut, ansonsten tw. mit Vorsicht zu geniessen

- Kann ich auf normaler Straße mit zugeschalteten Allrad fahren oder ist der nur was fürs Gelände?

Nur auf festen Untergrund den Allrad nicht benutzen, bei Schnee eher zwingend notwendig.

- Die grobstolligen fetten Reifen, die oft verbaut werden sehen ja Sahne aus, aber sind die für nen schneereichen Winter geeignet?

Eher nicht.

Oder sind doch lieber "Teerschneider" angesagt?

Bei Glätte ja.
sebbo hat geschrieben:generell ist ein suzuki ein scheißhaus und nichts wert. jeder der geld dafür haben will macht dies mit betrügerischem vorsatz.
durch den tausch von geld gegen einen solchen scheißhaufen wirst du mitglied im suzuki offroad club und darfst dich offiziell als nicht ganz dicht bezeichnen :)
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Beitragvon dani » Sa, 24 Jul 2010, 22:32

ich würde dir den Subaru Justy empfehlen dann hast nen Suzuki Swift mit permanenten Allrad
Drosseln sind Vögel , sie in Motoren zu stecken ist Tierquälerei!!

www.mscasbach-allrad.de
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Beitragvon mountymudder » Sa, 24 Jul 2010, 22:44

dani hat geschrieben:ich würde dir den Subaru Justy empfehlen dann hast nen Suzuki Swift mit permanenten Allrad


bei nen subaru justy (zumindest bei meinen)

ist der allrad zuschaltbar:

naja hab auch ein alten 1.0 1200 mit 75PS wie es bei den neuen aussieht weis ich leider nicht.

hier mal meiner:

http://up.picr.de/4818681.jpg

allrad per knopf auf den schaltknauf zuschaltbar (freu mich schon richtig auf den winter 8)
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Beitragvon mfg41 » Sa, 24 Jul 2010, 22:46

dani hat geschrieben:ich würde dir den Subaru Justy empfehlen dann hast nen Suzuki Swift mit permanenten Allrad


der justy der 2. generation ist baugleich mit dem suzuki swift

-------ist aber kein richtiger permanenter allrad, weil viscokupplung.


der justy der 1.generaation ist ein echter subaru und hat festzuschaltbaren hinterradantrieb.
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Beitragvon dani » Sa, 24 Jul 2010, 22:49

ja ich meine de justy der aussieht wie der swift der hat permanenten allrad
Drosseln sind Vögel , sie in Motoren zu stecken ist Tierquälerei!!

www.mscasbach-allrad.de
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Beitragvon mfg41 » Sa, 24 Jul 2010, 22:51

der vollständigkeit halber:


der justy der 3. generation (g3x) ist ein suzuki ignis - gleiches allradsystem wie swift.

und der justy 4.generation ist ein daihatsu sirion, aber ohne allrad.

nur als daihatsu gibts den mit allrad, aber der funktioniert nur vorwärts.(was für schwachsinn)
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Beitragvon dani » Sa, 24 Jul 2010, 22:58

ja dann mein ich die 2. generation mit (permanenten viskokupplung) allrad
Drosseln sind Vögel , sie in Motoren zu stecken ist Tierquälerei!!

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Beitragvon mfg41 » Sa, 24 Jul 2010, 22:58

dani hat geschrieben:ja ich meine de justy der aussieht wie der swift der hat permanenten allrad


permanenter allradantrieb ist hierbei nicht korrekt, auch wenn das so im verkaufsprospekt steht. ich würde es quasi-permanent nennen. oder eben angehägter allradantrieb.

beim echten permanenten allrad werden immer alle 4 räder angetrieben. bei den angehägten systemen wird nur nach bedarf die 2. achse am antrieb beteiligt, entweder durch eine viscokupplung oder elektronisch geregelt oder was auch immer. wobei bei manchen herstellern das sehr gut funktioniert so das man kaum einen unterschied merkt.
aber beim driften merkt man es z.b. aber doch.
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