So, nu isse vorbei, die Breslau
Es war superschön und hat soo viel Spaß gemacht!!
Vielen Dank nochmal Ohu an Dich, Deinen Bruder, Gimmler und die ganze Crew! Ihr wart der helle Wahnsinn!!
Jetzt ist endlich frisches Öl in der Vorderachse
Also, wir sind ja Discovery gefahren, mit meinem alten 410. Eigentlich ist er serienmäßig, allerdings habe ich 2 Tage vorher noch das Ome-Fahrwerk eingebaut. Und das war wirklich Gold wert! Ich glaube, mit dem Serienfahrwerk hätte es uns jede einzelne Schraube rausgerüttelt.
Als Discovery sind wir die Cross-Country-Strecken gefahren, es waren also hauptsächlich die schnell zu fahrenden Strecken, ohne Schlammlöcher oder schwierige Offroad-Passagen. Zwei moderate Hänge hatten wir, sonst schöner Sand und Waldwege. Gut, mit der Serien-Suse war ich natürlich nicht so schnell, wir sind ja auf Achse hin und wollten auch wieder ohne Schäden zurück. Aber manchmal habe ich sie schon gequält.
Das einzigste, was am letzten Tag kaputtging,war die Halterung vom Verteilergetriebe links. Aber das konnten wir mit Spanngurten flicken und es hat dann auch bis Zuhause gehalten.
Ach ja, Ölverlust hatte ich, ganz banal, wißt Ihr wo es herkam? Der Gummi vom Ölmeßpinn war locker und hat nicht mehr abgedichtet. Immer wenn man nach dem Öl geschaut hat und den Pinn wieder reinstecke, schob sich der Gummi hoch. Bis ich da mal drauf gekommen bin...
Sonst ist wirklich alles glatt gelaufen, wir hatten ja keinen Zeitdruck. Meine Tochter machte den Navigator. Sie hatte vorher noch nie ein Roadbook gesehen, hat sich aber mit einer Tripmaster-App ( wir hatten leider keinen, in der Anmeldung war immer nur ein Garmin-GPS-Gerät gefordert) ganz gut reingefuchst. Zusätzlich wurden die Strecken auf das GPS-Gerät gespielt und wenn man sich mit dem Gerät ausgekannt hätte, hätte es bestimmt auch gut geklappt... Aber als Discovery konnte man auch zusammen fahren, man traf ja die anderen Discovery-Fahrer oft zwischendrin. Am Anfang waren alle ein bisschen am suchen, aber von Tag zu Tag wurde es besser.
Wir haben eine Menge netter Menschen kennengelernt, wahnsinnig tolle Autos gesehen und waren sehr traurig, als es zu Ende war. Allein das Camp war der helle Wahnsinn, viele Teams haben halbe Dörfer mit Werkstatt und allem drum und dran aufgebaut, die Generatoren liefen die ganze Nacht, es wurde geschraubt, geflext, geschweißt, es war immer Leben um unser Zelt herum
Auch das hat mir sehr gut gefallen.
Wir möchten nächstes Jahr auch wieder dabeisein, und naja, mal sehen, ob nochmal Discovery oder vielleicht Extreme. Um Extreme fahren zu dürfen, fehlt mir allerdings noch einiges. Ich werde sehen, was ich schaffe. Wir haben es leider nicht geschafft, mal einen Abstecher zu den Schlammlöchern zu machen, einfach zum zuschauen.
Und Gimmler, Du hast uns auf die Pomerania gebracht! Würden wir auch gerne mal ausprobieren, brauch ne Winde und ein freies Wochenende. Wir werden sehen...
Also, ich kann im Nachhinein nur sagen - am Anfang haben uns viele belächelt, wir waren das kleinste und schwächste Auto von allen, glaub ich. Aber es geht! Wir sind fast alles gefahren (die Nachtetappe nicht, da reicht mein Licht nicht) und Suzie hat komplett durchgehalten. Auch wenn sie einmal etwas müde war und sich hingelegt hat:
Schöne Grüße
Annette