Abrollumfang / Gesamt Ãœbersetzung berechnen 4,16 zu 1

[Chrisss]

Hallo zusammen,

ich war heute beim TÃœV, um meine 31-Zoll-Reifen samt Felgen eintragen zu lassen. Gutachten sind vorhanden, soweit so gut.

Das Problem ist nun, dass der TÜV-Prüfer von mir nachgewiesen haben möchte, dass der neue Abrollumfang zur Originalreifengröße maximal 8% Abweichung hat.
Wie genau wird das berechnet? Oder hat jemand eine Idee, wie ich ihm das nachweisen kann?
Das kann ich doch über die VTG Übersetzung "steuern" ober habe ich da einen Denkfehler?

zum Fahrzeug selbst:
Original 1.3er Einspritzer, Original 5. Gang Getriebe, Original Samurai Achsen (die breiten)
Verteilergetriebe habe ich drei Stück rumliegen:
- Original Samurai/SJ413
- Original SJ410 Typ 2
- und ein 4:16 zu 1

Was muss ich einbauen und berechnen, um den Prüfer zu überzeugen?
Hattet ihr ähnliche Probleme?

Vielen Dank im Voraus.

[heinz]

Servus,
das ist einfach zu lösen, indem Du zu einem Fachbetrieb gehst, der z.B. die Tachoprüfung an einem Nutzfahrzeug (LKW) durchführen darf und die gesetzlichen Bedingungen und Bestimmungen erfüllt um ein Prüfprotokoll zu erstellen.
Dabei wird der Abrollumfang der Reifen festgestellt und mit der Tachoanzeige abgeglichen, die Tacho-Abweichung muß unter den 8 Prozent liegen, d.h. es wird bei 30/50/80 und 120 km/h gemessen was der Tacho in Wirklichkeit anzeigt.
Bei meinem Samurai mit 30er Reifen hat gezeigt, das er bei Tachoanzeige 30 ; 50 ; 80 , 120 fast genau anzeigt, plus/minus 1-2 km/h.
Bei jeden Fz. egal wie alt oder neu geht der Tacho immer vor, d.h. wenn man 30 km/h laut Anzeige fährt sind es tatsächlich nur 27 km/h, je höher die Geschwindigkeit desto höher die Abweichung zur Anzeige also bei 120 km/h ist es 108 km/h.
ich hoffe ich habe es deutlich erklärt und FEHLERFREI.
gruß heinz

[muzmuzadi]

dass der neue Abrollumfang zur Originalreifengröße maximal 8% Abweichung hat.

Die 31er entsprechen ungefähr 255/75R15 mit einem theoretischen Abrollumfang von 2,35 m. Die Seriengröße 205/70R15 hat theoretisch ca. 2,05 m Abrollumfang.

Damit hast Du ca. 15 % mehr Abrollumfang.

Um das zum Fahren auszugleichen, kann man das Typ 2 oder das 4,16 verbauen, die im H ca. 12 % kürzer übersetzt sind. Das heißt es wären theoretisch dann noch 3 % Unterschied.
Zusätzlich muß der Tacho noch angelichen werden, der NIE nachgehen darf. Eine Anleitung ist im Forum zu finden.

Wenn er sich an den 8 % wg. denn Bremsen festhält, wird es schwierig.

[sebbo]

https://tiresize.com/gear-ratio-calculator/
https://tiresize.com/calculator/

[heinz]

Servus,
Das Prüfprotokoll muß erstellt werden, von einer anerkannten Werkstatt ohne das Prüfprotokoll hat man beim TÜV keine Chance. Glaube nicht das eine anerkannte Werkstatt einfach so ein Protokoll erstellt mit Stempel und Unterschrift erstellt, diese Werkstatt verliert unter umständen die Zulassung bei der Handwerkskammer.
Glaube nicht das der Prüfer, einem glaubt das man ein kurzes VGT eingebaut hat.
Frage: Wie soll er erkennen das es ein kurzes VGT ist.
gruß heinz

[sebbo]

Glaube nicht das der Prüfer, einem glaubt das man ein kurzes VGT eingebaut hat.
Frage: Wie soll er erkennen das es ein kurzes VGT ist.

den prüfer an der eingangswelle drehen lassen und dann soll er die ausgangsumdrehungen zählen.

[OffRoad-Ranger]

Servus,

auch das hier bietet eine gute Darstelling der Reifenunterschiede:
https://www.reifenrechner.at/?&a=195&b= ... 4&l=0&v=cm
Da kann man schon mal schauen ob man über oder unter den magischen 8% liegt.

Eine Abnahme bekommt man, wie oben schon geschrieben nur mit Protokoll einer zertifizierten Werkstatt oder durch eine Vergleichsfahrt mit GPS durch der Abnahmeprüfer selber, vorausgesetzt man hat den Tacho justiert daß er im geforderten Bereich anzeigt.