Erster Winter mit dem Samurai

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Erster Winter mit dem Samurai

Beitragvon manas » Mo, 21 Jan 2013, 5:37

Guten Morgen!
Wollte hier mal berichten, wie erstaunt bzw. enttäuscht ich vom Samurai im Winterbetrieb bin. Es ist der erste Winter wo ich mit dem Samurai unterwegs bin. Erstaunt hat mich die Bergauffahrt mit dem Allrad bei 40 cm Schnee, toll bin ohne Schwierigkeiten eine Bergstraße mit 11 % Steigung hochgekommen.
Enttäuscht hat mich, dass ich bei schneeglatter Fahrbahn sehr aufpassen musste damit ich den Wagen nicht querstelle. Weiters ist beim bergabfahren auf schneeglatter Fahrbahn der Wagen sofort ins Rutschen gekommen und wie ein Schlitten auf allen Vieren geglitten.
Also Vorsicht im Winter, der Wagen ist zu leicht und der Allrad ist in diesem Fall auch nicht das Allheilmittel.

L.G.
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Beitragvon fzr2racer » Mo, 21 Jan 2013, 6:27

Haben schon viele berichtet.. allrad ersetzt nunmal keinen guten reifen ;)
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Beitragvon hbex » Mo, 21 Jan 2013, 6:38

Beim Bremsen haben alle Allrad!

Wie mein Vorredner schon schrieb: die Reifen machens!
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Beitragvon fzr2racer » Mo, 21 Jan 2013, 8:30

hbex hat geschrieben:Beim Bremsen haben alle Allrad!


:dancing: :-D

Reifen bringen schon enorm viel.. wenn man nen perfektes Auto fürn Winter haben will, braucht man was mit permanentem Allrad alá Subaru etc..
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Re: Erster Winter mit dem Samurai

Beitragvon muzmuzadi » Mo, 21 Jan 2013, 8:39

manas hat geschrieben:Enttäuscht hat mich, dass ich bei schneeglatter Fahrbahn sehr aufpassen musste damit ich den Wagen nicht querstelle. Weiters ist beim bergabfahren auf schneeglatter Fahrbahn der Wagen sofort ins Rutschen gekommen und wie ein Schlitten auf allen Vieren geglitten.
Also Vorsicht im Winter, der Wagen ist zu leicht und der Allrad ist in diesem Fall auch nicht das Allheilmittel.

Das ist leider normal, wenn eine Achse blockiert macht es die andere auch, da kein Mitteldiff zum Ausgleich vorhanden ist.

Gute Reifen können da aber viel reißen... :wink:
sebbo hat geschrieben:generell ist ein suzuki ein scheißhaus und nichts wert. jeder der geld dafür haben will macht dies mit betrügerischem vorsatz.
durch den tausch von geld gegen einen solchen scheißhaufen wirst du mitglied im suzuki offroad club und darfst dich offiziell als nicht ganz dicht bezeichnen :)
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Beitragvon Ruedi1952 » Mo, 21 Jan 2013, 9:07

Das was du festgestellt hast ist ganz normal, der Allrad kann nicht viel bringen wenn die Schuhe nichts taugen.
Das andere Problem ist das Reifen mit M&S gekennzeichnet werden die vollkommen untauglich sind.

Darauf achten das die Reifen ein Lamellenprofiel haben mit M&S und der Schneeflocke/Bergskizze gekennzeicnhnet sind.
Ich habe mir die:
205/70R15 96 T HANKOOK I*CEPT RS W 442 (CC72) 75,00 €
geholt und der Unterschied zu den A/T M&S reifen ist Riesengroß.
Im normalen Straßenbetrieb habe ich keinen Allrad mehr gebraucht selbst im Solling.
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Beitragvon Homsen » Mo, 21 Jan 2013, 9:13

....ja mit den Reifen kann ich nur beipflichten. Ich habe den Dynapro drauf mit M+S Zeichen, aber das kann man nicht vergleichen mit den Bridgestone Allwetterreifen mit M+S Zeichen. Das waren richtige Lamellen, der Dynapro sieht halt gut aus, taugt im Schnee aber nix. (Für mich reichts aber im Moment) Mit dem Querstellen ist zum einen natürlich der Allrad das Problem, aber ich denke der kurze Radstand macht den Rest;) Kann aber auch Spaß machen.......
Ich freu mich immer das kein ASR und ABS und ESP Lämpchen wie verrückt blinkt.....

Markus
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Beitragvon 4x4orca » Mo, 21 Jan 2013, 9:38

Hallo,
ist bei Geländewagen mit zuschaltbarem Allrad halt auch so, dass beim Bremsen die Bremskraftverteilung (vorne mehr als hinten) ja praktisch wieder aufgehoben wird, weil die bremsenden Vorderräder durch den Antriebsstrang die Hinterräder also mehr bremsen als die Bremse.

Um eine vernüftige Verzögerung zu bekommen, ist es deshalb notwendig, beim Bremsen fleißig runter zu schalten und mit eingelegtem Gang zu bremsen, damit das einigermaßen stabil bleibt.

Und noch ein wichtiger Punkt, wenn man gute Reifen drauf hat. Ein Geländewagen fähr mit guten Reifen wesentlich steilere Berge hinauf wie ein normales Auto. Aber beim Bremsen/Anahlten ist dann wieder gleichstand.
Sprich, es kann passieren, dass man wo rauf fährt, oben dann im Berg anhalten muss und dann mit stehenden Rädern einfach wieder rückwärts den Berg hinunter rutsch (Also immer ne Sicherheitsreserve behalten)

Gruss
Sacha
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Beitragvon Mölly » Mo, 21 Jan 2013, 9:58

Auf meiner Firmenkutsche (Mitsubishi L200/Kaot) habe ich Scorpion ice & snow Reifen drauf.
Die Karre wiegt das 3 fache wie mein SJ410... ich fahre lieber mit dem 410er! Man muss halt etwas Fussgymnastik machen :wink:
Mit 85 Km/h auf der Bahn...
der König und sein Gefolge
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Beitragvon traildriver » Di, 22 Jan 2013, 18:58

Man muß sich auf die gegenüber einem Pkw veränderten Fahreigenschaften erst einstellen ,auf Winterreifen sollte man nicht verzichten dann klappts auch mit dem Winterbetrieb.Durch Allrad Motorbremse und Untersetzung in Verbindung mit Lamellenreifen konnte ich sehr langsam aber kontrolliert einen spielglatten Berg runter tuckern an dem ein normaler PKW unhaltbar wurde.Voraussetzung rechts und links leichte Gräben in die ich zur Not hätte reinsteuern können.Wiederum bei schneebedeckter Fahrbahn ist es schon schwierig in engen Kurven das Tempo eines gutbereiften Pkw mit zu halten da die Suze schnell mal über die Vorderräder schiebt.Fahre zu 90% mit Heckantrieb,mit geschlossenen Naben aber nur wenn die Fahrbahn schneebedeckt ist.Abgeschmiert bin ich bis jetzt nur wenn ich es mutwillig provoziert hatte. Der starre Allrad taugt in erster linie als "Traktionshilfe" die Seitenführung verbessert sich eher begrenzt. Wirklich überlegen ist nur der permanent Allrad. :wink:
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