damaltor hat geschrieben:Bei Chemietoiletten-Kassetten vom Wohnwagen ist die Öffnung so gestaltet, dass die Klappe von innen angedrückt wird. evtl kannst du sowas auch basteln, indem du einen Ausschnitt machst, mit einem Blech mit einer Dichtung am Rand als Verschluss, und den Deckel ziehst du von innen an die Öffnung ran beim festschrauben, zB mit einem gleich großen Gegenblech auf der Außenseite des Tanks. So wird er bei der Druckprüfung durch den Druck eher noch fester angepresst. Wenn die Öffnung quadratisch ist, könntest du den Deckel sogar durch die Öffnung herausnehmen.
ohu hat geschrieben:Die angeschrägte Unterseite und den Ablasstutzen finde ich gut!
Wird das aus Edelstahlblech? Wenn ja, unbedingt formieren beim Schweißen. Haben das beim ersten Tank nicht gemacht, die schwarze Brühe hat uns die Benzinpumpe zerstört.
Welche Wandstärke hast du geplant?
Wenn du die Unterseite aus relativ dickem Blech machst, kann man auch auf einen extra Unterfahrschutz verzichten - unserer hat unten 2mm und auch schon Einschläge von abgerissenen Kardanwellen überlebt - verformt, aber eben nicht mehr.
Die Öffnung nach vorne ist der Tankgeber? Den würde ich obendrauf setzen.
Falls der Gummi undicht wird oder das Blech doch mal verformt (gerade auf Tour) läuft dir nicht der halbe Tank aus, sondern nur ein paar Tropfen.
Ggf. reicht dir die Öffnung des Tankgeber auch als Inspektionsöffnung oder willst du das größeres?
Wo soll die Pumpe ansaugen? Ein kleiner Catchtank (offene Schale auf dem Tankboden mit kleinen Löchern in den Ecken) ist ja auch beim Serientank vorhanden und das funktioniert auch bei relativ leerem Tank in Schräglagen gut. Den würde ich nachbauen.
Die Öffnungen in den Schwallblechen können deutlich kleiner sein - es reicht, die Menge auszugleichen, die die Zapfpistole in den Tank pumpt. Umso kleiner die Löcher, umso weniger Schwallwirkung.
Nimm niemals Dirko zum Dichten, das ist nicht dauerhaft Benzinfest.
Aufwändig aber druckfest und robust: Flansche aus Edelstahl gedreht und eingeschweißt, zum Dichten O-Ringe aus NBR oder Teflonband. Würde auch den Füllschlauch über einen eingeschweißten Stutzen dran setzen. Der kann ja auch schräg dran sitzen.
ohu hat geschrieben:Man flutet das Bauteil von innen mit einem interten Gas, damit die Schweißnaht nicht von der Rückseite oxidiert - also noch mal Schutzgas von der anderen Seite:
https://www.schweisshelden.de/fachwisse ... er-staehle
Die oxidierten Schweißnähte haben eine unglaubliche Brühe ins Benzin abgesondert.
Formiert haben wir beim zweiten Mal mit Argon. Der Unterschied ist verblüffend. Über einen Druckminderer langsam austreten lassen.
Beim Tank bietet es sich an, den mit Aluklebeband (Hitzefest) zusammenzukleben, damit das Gas nicht überall austritt und das Klebeband nur an den gerade geschweißten Stellen abzuziehen. Auch beim Heften (Punkten) schon. Den Tank dann mit Argon füllen, ein paar Löcher brauchts aber um die verdrängte Luft rauszudrücken.
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