größerer Tank für den Suzuki SJ, gibts das?

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Re: größerer Tank für den Suzuki SJ, gibts das?

Beitragvon CH.W » Di, 17 Sep 2024, 8:08

nanno hat geschrieben:Bei Zuksoffroad bzw. Petroworks würde ich einfach mal ein Mail hinschreiben und drauf hinweisen, dass du das Ding in Deutschland legalisieren musst und ob sie dir da mit Unterlagen zum verwendeten Kunststoff helfen können. Im Text steht DOT-approved, d.h. es gibt bereits ein Gutachten. Wenn der Halterahmen dieses Tanks ordentlich gelöst ist, ist das vermutlich die haltbarste Variante.


Hi,
Ja der Gedanke ist gut und könnte funktionieren. Mich schreckten die Kosten ab. Das Waren rund 600$ für den Tank. 250$ für den Versand und dann kommt noch Zoll drauf. Für den Preis, könnte ich mir auch versuchen einen eigenen zu bauen und zu legalisieren, mit Eintragung, etc.

Aktuell recherchieren ich gerade zum Eigenbau von einem Tank. Ich will demnächst mich mit einem Prüfingeneur absprechen, um zu wissen welche Auflagen er mir mit auf den Weg geben würde.

Ausserdrm scheint noch jemand einen Vitara Tank auf Lager zu haben, den ich mir auch anschauen will
Der soll auch so rund 55l haben. Wen der passen würde hätte ich schon mal ein Tank, von dem ich weis das er für die Straße in Ordnung ist. Fuhr ja schon in einem Auto und ist von Suzuki....
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Re: größerer Tank für den Suzuki SJ, gibts das?

Beitragvon CH.W » Di, 17 Sep 2024, 8:09

je nachdem in welche Richtung das geht, werde ich hier berichten.
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Re: größerer Tank für den Suzuki SJ, gibts das?

Beitragvon ohu » Di, 17 Sep 2024, 9:18

Meine Gedanken:
Wenn du dir Zusatztanks verbaust und mittels zusätzlicher kleiner Pumpe umpumpst, hättest du keinen Eingriff ins vorhandene System.
Am Unterboden ist leider nicht allzuviel Platz, sinnvoll eigentlich nur zwischen Schweller und Rahmenrohr - aber da bekommt man pro Seite wahrscheinlich auch 10l rein. Umpumpen dann, wenn die Tankanzeige nach unten geht, geht auch während der Fahrt. Ist beim Betanken natürlich umständlicher.
Ein größerer Tank nutzt den Platz besser aus.

Falls du auf externe Benzinpumpe umbaust - die Bosch 044 ist gut und kräftig, aber auch relativ teuer, laut und zieht auch kräftig Strom (über 10A), weil sie eine Benzinmenge liefert die der 1,3er nicht mal im Ansatz braucht.
Wir fahren im Samurai eine kleinere Bosch, irgendwo bei Mercedes serienmäßig. Günstiger, weniger Stromaufnahme, völlig ausreichend. Nummer kann ich dir bei Bedarf raussuchen.

Die interne Spritpumpe/den Einsatz für einen höheren Tank verlängern ist kein großes Problem. Den Haltewinkel durchschneiden und ein Profil dazwischen setzen (Schweißen oder nieten), ein Stück längeren Benzinschlauch und ein längeres Kabel verwenden. Der Druckregler sitzt eh am Zylinderkopf, vor dem Rücklauf. Rücklauf verlängern ist nicht nötig.

Tankgeber kannst du modifizieren indem du den Schwimmerhebel verlängerst und verbiegst. Es gibt auch fertige Tankgeber von VDO mit Tauchrohr in verschiedensten Längen, die passen aber elektrisch nicht zur Samuraitankuhr (die geht dann andersherum).
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Re: größerer Tank für den Suzuki SJ, gibts das?

Beitragvon nanno » Di, 17 Sep 2024, 9:20

CH.W hat geschrieben:Ausserdrm scheint noch jemand einen Vitara Tank auf Lager zu haben, den ich mir auch anschauen will
Der soll auch so rund 55l haben. Wen der passen würde hätte ich schon mal ein Tank, von dem ich weis das er für die Straße in Ordnung ist. Fuhr ja schon in einem Auto und ist von Suzuki....


Achtung hier kommt der Österreicher... wenn der halbwegs glaubwürdig nach OEM ausschaut, würde ich da dann einfach gar nix sagen und den Vitara-Tank einfach einbauen.

Zwecks Tank, kann ich dir auf Basis meiner Erfahrungen (und denen von deutschen Bekannten) sagen: Es braucht eine Druckprüfung und einen Zettel wo die verwendete Stahl bzw. Alulegierung ersichtlich ist und dann muss das Ding nach Maßgabe des Prüfers ausreichend gesichert mit dem Fahrzeug verbunden sein. (Drum haben so Acerbis Tanks für Motorräder vorn diese zwei Haken, wo man dann einen zusätzlichen Gummi einhängt - damit selbiger bei einem Sturz nicht das Motorrad verlässt.)

Was mir an dem Riesen-Blechtank nicht gefällt: die Halteplätt'chen wären viel stabiler, wenn sie Profile wären, statt nur Laschen. Dann würde sich die Belastung über eine größere Fläche verteilen UND die Lasche nicht auf Biegung belasten.
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Re: größerer Tank für den Suzuki SJ, gibts das?

Beitragvon ohu » Di, 17 Sep 2024, 9:27

Meine Gedanken:
Wenn du dir Zusatztanks verbaust und mittels zusätzlicher kleiner Pumpe umpumpst, hättest du keinen Eingriff ins vorhandene System.
Am Unterboden ist leider nicht allzuviel Platz, sinnvoll eigentlich nur zwischen Schweller und Rahmenrohr - aber da bekommt man pro Seite wahrscheinlich auch 10l rein. Umpumpen dann, wenn die Tankanzeige nach unten geht, geht auch während der Fahrt. Ist beim Betanken natürlich umständlicher.
Ein größerer Tank nutzt den Platz besser aus.

Falls du auf externe Benzinpumpe umbaust - die Bosch 044 ist gut und kräftig, aber auch relativ teuer, laut und zieht auch kräftig Strom (über 10A), weil sie eine Benzinmenge liefert die der 1,3er nicht mal im Ansatz braucht.
Wir fahren im Samurai eine kleinere Bosch, irgendwo bei Mercedes serienmäßig. Günstiger, weniger Stromaufnahme, völlig ausreichend. Nummer kann ich dir bei Bedarf raussuchen.

Die interne Spritpumpe/den Einsatz für einen höheren Tank verlängern ist kein großes Problem. Den Haltewinkel durchschneiden und ein Profil dazwischen setzen (Schweißen oder nieten), ein Stück längeren Benzinschlauch und ein längeres Kabel verwenden. Der Druckregler sitzt eh am Zylinderkopf, vor dem Rücklauf. Rücklauf verlängern ist nicht nötig.

Tankgeber kannst du modifizieren indem du den Schwimmerhebel verlängerst und verbiegst. Es gibt auch fertige Tankgeber von VDO mit Tauchrohr in verschiedensten Längen, die passen aber elektrisch nicht zur Samuraitankuhr (die geht dann andersherum).
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Re: größerer Tank für den Suzuki SJ, gibts das?

Beitragvon CH.W » Di, 17 Sep 2024, 15:56

ohu hat geschrieben:Meine Gedanken:
Wenn du dir Zusatztanks verbaust und mittels zusätzlicher kleiner Pumpe umpumpst, hättest du keinen Eingriff ins vorhandene System.
Am Unterboden ist leider nicht allzuviel Platz, sinnvoll eigentlich nur zwischen Schweller und Rahmenrohr - aber da bekommt man pro Seite wahrscheinlich auch 10l rein. Umpumpen dann, wenn die Tankanzeige nach unten geht, geht auch während der Fahrt. Ist beim Betanken natürlich umständlicher.
Ein größerer Tank nutzt den Platz besser aus.

Falls du auf externe Benzinpumpe umbaust - die Bosch 044 ist gut und kräftig, aber auch relativ teuer, laut und zieht auch kräftig Strom (über 10A), weil sie eine Benzinmenge liefert die der 1,3er nicht mal im Ansatz braucht.
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Hi ohu,
Ja, an den Schwellern passt wirklich nicht so viel hin und könnte auch schon mal Bodenkontakt bekommen, wenn ch über eine Kuppe fahre. Ich habe mir gedacht, dass ich unter die Ladefläche vor den Dämpfern noch einen Kanister hin hängen kann, der etwa 10Liter fassen wird. Wenn ich den brauche muss ich unters Auto krabbeln um ihn los zu machen. Bin nicht auf einer Rally, sondern im Urlaub, das wäre okay.
Das betanken von Zusatztanks unter dem Auto ist echt ein Problem. Die können eigentlich immer nur flach sein und da ist dann so ein Tankanschluss gern mal "fast so breit", wie der Tank hoch ist. ;-)
Von Zusatztanks mit Umpumpen will ich auch erstmal Abstand halten. Ich versuche noch den Originaltank gegen einen größeren auszutauschen, der vielleicht danach um die 55l haben sollte. Das würde mir auch etwas für meinen Alltag und übliche Nutzung bringen. Gegen einen 70L Tank wollte ich ihn nicht austauschen. Das ist für nach diesem Urlaub auch eher unpraktisch. Den Rest will ich versuchen mit Kanister hin zu bekommen.

Die 15A, Strumverbrauch, von der Bosch Pumpe haben mich auch umgehauen. Das hätte ich auch nicht erwartet.

Den Draht des Tankgebers zu verlängern, mach ich mir wenig gedanken mit Löten, Mit Klemmen verlängern, mit anderem Draht verdrillen, da müsste mir irgend etwas einfallen, um das Ding länger zu bekommen.
Um etwas zum Pumpenrohr zu sagen, muss ich mir demnächste mal meine Pumpe ansehen. Da weiß ich aus Erinnerungen nicht mehr, wie die aus sieht.

Danke für dein Input
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Re: größerer Tank für den Suzuki SJ, gibts das?

Beitragvon CH.W » Di, 17 Sep 2024, 16:10

nanno hat geschrieben:
CH.W hat geschrieben:Ausserdrm scheint noch jemand einen Vitara Tank auf Lager zu haben, den ich mir auch anschauen will
Der soll auch so rund 55l haben. Wen der passen würde hätte ich schon mal ein Tank, von dem ich weis das er für die Straße in Ordnung ist. Fuhr ja schon in einem Auto und ist von Suzuki....


Achtung hier kommt der Österreicher... wenn der halbwegs glaubwürdig nach OEM ausschaut, würde ich da dann einfach gar nix sagen und den Vitara-Tank einfach einbauen.

Zwecks Tank, kann ich dir auf Basis meiner Erfahrungen (und denen von deutschen Bekannten) sagen: Es braucht eine Druckprüfung und einen Zettel wo die verwendete Stahl bzw. Alulegierung ersichtlich ist und dann muss das Ding nach Maßgabe des Prüfers ausreichend gesichert mit dem Fahrzeug verbunden sein. (Drum haben so Acerbis Tanks für Motorräder vorn diese zwei Haken, wo man dann einen zusätzlichen Gummi einhängt - damit selbiger bei einem Sturz nicht das Motorrad verlässt.)

Was mir an dem Riesen-Blechtank nicht gefällt: die Halteplätt'chen wären viel stabiler, wenn sie Profile wären, statt nur Laschen. Dann würde sich die Belastung über eine größere Fläche verteilen UND die Lasche nicht auf Biegung belasten.


Ich hörte auch schon, zum Vitara Tank, das die Pumpe in ihrer Leistung und der Tankgeber auch zum System vom SJ passen könnte. Wenn ich dadurch nichts verlängern müsste wäre der Vitaratank wirklich eine gute Lösung. Und ja, wie du auch sagst, was wie vom Hersteller aus sieht, wird nicht beäugt. Ich schaue gerade noch, ob ich einen Vitaratank in die Hände bekommen kann.

Die Anbringung des PetroWorks Tank gefällt mir da ganz gut, da sitz der Tank auf einem Rahmen. Wenn die Winkel stark genug sind, Vermute ich nicht, dass sie groß gebogen weden. Bei so einem 70L Tank, der dann voll vielleicht zusammen 90Kg wiegt, ist das wirklich ein Thema.

Bei den Regeln, macht sich der angesprochene Prüfer nun auch erstmal schlau. Das mit dem verwendeten Material und der Druckprüfung habe ich mir auch schon gedacht. Ich las auch davon, dass der Tank nicht befüllt werden darf, über den Innenraum. Falls jemand auf die Idee kommen würde durch ein Loch in der Ladefläche tanken zu wollen....
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Re: größerer Tank für den Suzuki SJ, gibts das?

Beitragvon CH.W » Do, 19 Sep 2024, 13:12

Hi Zusammen,

ich habe nun die Maße des Vitara Tank bekommen:
Länge 78cm Breite 50cm Höhe 30cm (Gemessen, inklusive des Falz, andem er fest gemacht wird)
sieht etwa so aus:
Bild

Mein Maß innerhalb der Rahmenrohre im SJ ist etwa 76,5cm Dadurch könnte ich wahrscheinlich den Tank von unten zwischen den Rahmen hoch schieben, bis er am Falz ansteht. Doch die 50cm Breite ist das Problem. Vom Rundrohr hinten gemessen, das die beiden Rahmenrohre verbindet, würden die 50cm so weit vor gehen, das die kompletten Dämpfer durch den Tank verlaufen würden. Das geht leider nicht. Ohne Dämpfer kann ich auch nicht fahren....
Die Höhe von 30cm würde wiederum irgend wie machbar sein.

Ich lag gestern 1h unter dem SJ und habe gegrübelt, bin aber auf keine Idee gekommen, wie ich den Vitara Tank bei mir unter bekomme. Ich denke, damit kann ich leider die Idee ad acta legen.
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Re: größerer Tank für den Suzuki SJ, gibts das?

Beitragvon CH.W » Do, 19 Sep 2024, 13:17

ich verfolge nun die Idee mit dem Selbstbau weiter.
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Re: größerer Tank für den Suzuki SJ, gibts das?

Beitragvon CH.W » Mi, 25 Sep 2024, 23:02

Hi,
Ich bin zwar gerade in Urlaub, doch das hindert mich nicht, mir Gedanken über den Tank zu machen.
Von meinem Prüfingenieur, habe ich die Auflage:
-Druckprüfung mit 0,3bar,
-Wenn das Fahrzeug seitlich zum Hang steht, darf er nicht auslaufen.
-Die Halterungen müssen so dimensioniert sein, das es den gefüllten Tank aushält.

Klingt alles erfüllbar.

Ich zeichnete ihn schon mal.
Im Bild fehlt noch das zweite Schwallblech

Das zweite Bild ist die Abwicklung. Ich weiß noch nicht, wieviel das kostet, doch ich würde mir das gerne mit einem Laser oder Wasserschneider ausschneiden und danach Kanten lassen.

Bild

Bild

Wo ich noch darüber nachdenke, ist eine Inspektionsöffnung. Da finde ich aber noch nichts gutes, um den Tank so zu verschließen, das er die Druckprüfung aushält und nicht dort abbläst.
Ideen von euch sind gern willkommen. (Es sollte möglich wenig auf den Tank aufbauen.)

Viele Grüße
Chris
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