Schön sauber gemacht hast du das Kerlchen
![:grin: :-D](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
.
Du hast doch die Ventile zum Saubermachen aus dem Kopf ausgebaut.
Hast du jedes Ventil wieder an seinem alten Platz eingebaut?
Wenn nicht dann passt Ventiel und Sitz nicht mehr zueinander und
muß neu eingeschliffen werden. Wenn alles am richtigen Platz ist
dann kann man beim Motoreninstandsetzer die Dichtigkeit mit
Vacuum prüfen. Das ist kein großer Aufwand. 5 Minuten.
In der Werkstattpraxis legt man den Kopf eben hin, Brennräume nach
oben und füllt die Brennräume mit Benzin. Mit Zündkerzen.
Wenn es undicht ist läuft der Sprit langsam durch. In jeder Landmaschinenbude hat man die Flexhonbürsten. Nicht kaufen für einmal.
Man spannt die Bürste in eine Handbohrmaschine und
zieht jede Bohrung ein paar mal durch. Mit Öl. Kolben müssen natürlich
ausgebaut sein. Danach alles peniebel sauber machen, die Rückstände
schmirgeln dir sonst alles aus. Die Lagerstellen der Kurbelwelle kann ein
Instandsetzer pollieren oder du kannst es selber machen.
Ich nehme 2000 er Poliertuch mit Öl und ziehe damit jede Lagerstelle ab.
Das was in der Lagerstelle fehlt ist auf dem Zapfen drauf.
Die Kurbelwelle auch peniebel reinigen und alle Bohrungen und
Kanäle ausblasen.
Dann die Kurbelwelle mit den neuen Lagern einbauen. Die Lagerstellen
gut einölen. Wie heißt es doch bei Werner: Denk immer daran mit dem Öl
nicht sparsam sein !! Sie muß sich leicht drehen lassen.
Dann die Kolben mit viel Öl einbauen. Danach die Pleul mit den neuen
Lagerschalen mit der Kurbelwelle verschrauben. Auch hier bei den Lagerschalen das Öl nicht vergessen.
Die Schrauben von Haupt und Pleullagern werden alle eingeölt und mit
Drehmoment angezogen!
Jetzt muß sich alles ohne große Kraft drehen lassen.
Das Durchziehen mit der Flexhon ist eine Ansichtssache. Ist kein muß.
Gruß Uwe
Wenn du bis zum Kopf in der Sch... steckst,
dann laß den Kopf nicht hängen