Spring Wrap die Zeite :((

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Spring Wrap die Zeite :((

Beitragvon haasa » Di, 28 Nov 2006, 16:11

wieder bei dem leidigen Thema (aufruf an alle SPOA-spezis....)

ich bin heute das erste mal "intensiv" auf der Strasse gefaren. 2wd, 4wd lang und auch 4wd kurz.

fazit: selbst mit dem 4wd lang bin ich 90km/h gefahren. auto ist total ruhig, keine vibs...

aber es nutzt nix... ich hab glaub ich mächtiges spring wrap (was sollte das sonst sein?). wenn ich beim wegfahren im 2wd mächtig gas gebe (1600er) vibriert das auto dass ich fast das lenkrad nicht halten kann und die hinterachs fängt fast zu hüpfen an. je schneller ich fahre desto besser wird das. im 2. gang ab 2500 ist es dann ganz weg. im 4wd ist es generell fast weg, nur beim wegfahren (1. gang bis 2500upm) ist es auch da. aber auf alle fälle schwächer als im 2wd.

ich hab jetzt hinten die samurai-federn + eine lage vom 413er drinnen. an verschränkung möcht ich nicht viel einbüßen.

meine vermutung: es liegt vermutlich daran, dass meine springpads (wegen dem keil) zu hoch sind (meine achse ist zu weit von dem blattfederpaket entfernt)
wenn ich 2 reifen in den kofferraum lege ist es nämlich besser.

mein lösungsansatz:
- federn so lassen wie sie sind oder hinten zwei OME verbauen
- an der HA ein "normales" spoa verbauen (also nix verdrehen der HA und keine keile zur schrägstellung, etc.)
- damit ich wieder auf die höhe komme wie an der VA (sonst steht das auto schräg...) könnt ich hinten längere schäkel verbauen. das entschärft mir dann auch noch ein wenig den kardi-winkel an der HA. oder eben OME ohne längere schäkel verbauen. damit gewinne ich zwar wieder ca 5cm aber der kardi-winkel wird noch schlechter

was meint ihr?

wie erkenn ich überhaut das es sicher spring wrap ist?

Gruss
Haasa
Zuletzt geändert von haasa am Di, 28 Nov 2006, 16:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon haasa » Di, 28 Nov 2006, 16:16

hier noch ein bild, für all jene die den anderen thread nicht gelesen haben:

Bild

und dann noch der eintrag vom psy:
Tach Leute,
ich hab mir mal erlaubt unter dem tollen Malprogrämchen Paint ein kleines Gekrakel zusammen zu basteln, woran man erkennen wann warum bei SPOA mehr Belastung auf die Feder zukommt. :roll: :wink:

Die Federshakel hab ich jetzt mal nicht mit einbezogen, genau genommen gehören sie aber auch noch mir dazu.

Bild

Da die Federn gebogen sind hat man ja bekanntlich einen Radius (blaue Linie). Umso kleiner der Radius, umso weniger die Hebelwirkung der auftretenden Kräfte.
Bin jetzt zwar nicht gerade der Spezialist solche Dinge zu erklären, aber mit der Zeichnung sollte hier etwas helfen.

Grüße,
Psychedelic
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Beitragvon Norbert » Di, 28 Nov 2006, 17:19

Hallo Haasa,

Hmmm, was haeltst Du von einer Traction-Bar?

In Deiner Skizze ist sehr schoen der Kern des Uebels dargestellt. Auf der Strasse aeussert sich das "Aufziehen" der Federn als Vibration; im Gelaende wird es aber vermutlich noch schlimmer (hoeheres Drehmoment durch Untersetzung) und das Fahrzeug wird anfangen zu huepfen.
Mit deinem Loesungsansatz wirst du das Probmelm entschaerfen aber mit einer Tracbar kannst Du es kompensieren.


Gruss,

Norbert
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Beitragvon haasa » Di, 28 Nov 2006, 17:21

Norbert hat geschrieben:Hallo Haasa,

Hmmm, was haeltst Du von einer Traction-Bar?

In Deiner Skizze ist sehr schoen der Kern des Uebels dargestellt. Auf der Strasse aeussert sich das "Aufziehen" der Federn als Vibration; im Gelaende wird es aber vermutlich noch schlimmer (hoeheres Drehmoment durch Untersetzung) und das Fahrzeug wird anfangen zu huepfen.
Mit deinem Loesungsansatz wirst du das Probmelm entschaerfen aber mit einer Tracbar kannst Du es kompensieren.


Gruss,

Norbert


ja das hab ich auch schon überlegt (wurde ja schon in einem anderen Thread ausgiebig diskutiert), aber das kann ich in Österreich nicht machen ohne das "sie" mich am nächsten Baum hängen...
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Beitragvon sammy1600 » Di, 28 Nov 2006, 17:24

Verstärk die Feder auf einer Seite, so wie diese speziellen Federpakete in USA. Hab just den Link nicht.....
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Beitragvon Norbert » Di, 28 Nov 2006, 17:38

[quote="haasa]
ja das hab ich auch schon überlegt (wurde ja schon in einem anderen Thread ausgiebig diskutiert), aber das kann ich in Österreich nicht machen ohne das "sie" mich am nächsten Baum hängen...[/quote]

Hallo Haasa,

OK. Am elegantesten und auch am aufwendigsten waere m.E.:
- Spua statt Spoa (mindestens hinten mit staerker gebogenen Federn, vorne u.U. Spoa mit SR und sehr flachen Federn: hat dann u.U. eine schoene "Pre-Runner"-Optik und trotzdem guten Rampenwinkel)
- Starke Beschneidung der Kotfluegel in Kombination mit Bodylift. Virtual-Lift reicht bei 31" vielleicht nicht ganz. Hinten sind neue Radkaesten schnell gebaut. Vorne mit Spoa vielleicht gar nicht noetig.

Das klingt jetzt sicher recht abenteuerlich und wieder nach einer verbloedeten Norbert-Idee :wink: aber der "Opelix" hat die Kombination Spoa vorn und Spua hinten bis vor kurzem auch gefahren: wenn auch nicht auf der Strasse.

Auf alle Faelle ist dann der Schwerpunkt schoen weit unten.

Gruss,


Norbert
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Beitragvon peci » Di, 28 Nov 2006, 18:17

@norbert: das problem ist das bei dem auto spoa eingetragen ist. das wird da haasa sicher nicht umbauen...

ich wuerde etwas staerkere federn nehmen und vorsichtiger gas geben.
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Beitragvon örkl » Di, 28 Nov 2006, 19:17

peci hat geschrieben:
,vorsichtiger gas geben.



:shock: :-k [-X
es gibt nur ein gas!!!
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Beitragvon Norbert » Di, 28 Nov 2006, 20:04

peci hat geschrieben:@norbert: das problem ist das bei dem auto spoa eingetragen ist. das wird da haasa sicher nicht umbauen...
...


Hi Clemens:

Ok, wenn es schon eingetragen ist wuerde ich es auf keinen Fall austragen lassen. So ne Eintragung ist selten genug.

Noch ne Idee:
Was auch noch ginge ist in das Ueberlastfederblatt starr mit dem Federpaket zu vebinden z.B. ueber ein kurzes Stueck Formrohr: Bei mir hat die massive Ueberlastfeder vorne einen Buegel, der die Feder umgreift aber erst bei starken Ausfederen (oder Achsverdrehen) anschlaegt. Da Geht ein Bolzen horizontal durch. Wenn du da einen Block reinpfriemelst steht die Feder immer an und begrenzt das Achsverdrehen.

Im Prinzip machen das die alten Musclecars mit Blattfedern hinten auch so. Bloss ist bei denen der Arm laenger und schlagt an die KArosse an und nicht die Blattfeder.

Fuer Gelaeendefahrt kannst den Bliock oder Formrohr wieder rausnehmen damit das Verschraenken nicht behindert wird. Sozusagen Federhaerte-on-demand.


Gruss,


Norbert
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Beitragvon tintop » Di, 28 Nov 2006, 22:08

Hi Haasa,

das Problem ist das sich die Achse unter massivem Drehmomenteinsatz verdreht. Daduch stimmt der Kardanwinkel an der Achse nicht mehr => vibrationen der Kardanwelle.

Beste Lösung ist der Einbau einer torque bar!! Diese leitet das Rückdrehmoment der Achse in den Fahrzeugrahmen ohne die Federung zu beeinflussen.

Alles andere (härtere Federn usw...) ist dem Federungskompfort und der Verschränkung abträglich.

Gruß Klaus :wink:
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