Erfahrung mit Optima?

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Erfahrung mit Optima?

Beitragvon haasa » Do, 07 Sep 2006, 13:12

Hallo!
wer von Euch hat Optima Batterien im Einsatz?

Ich bekomme nä. Woche meinen Kampf-Samurai wo eine Optima eingebaut ist. Eine Yellow-Top mit nur 55Ah.

Meine Idee ist es nun, eine zweite, baugleiche dazuzuhängen (wg. Winde).
Die beiden Batterien sind dann unterschiedlich alt. Bei "normalen" Batterien sollte man es unterlassen das man unterschiedliche Hersteller mischt und man sollte es auch unterlassen dass man Batterien unterschiedlichen Alters mischt. Gilt das auch für die Optima?

Thx.
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Beitragvon Tennisanlage » Do, 07 Sep 2006, 15:15

Meines Wissens nach kannst Du Batterien unterschiedlicher Herrsteller mischen, aber sie sollten die gleichen As haben. Bei den Optima weis ich allerdings ned ob du die mit "normalen" Batterien mit auch 55Ah mischen darfst, da eine Optima im Innenleben die Platten ja "aufgewickelt" sind und eine normal Autobat. die Platten nebeneinanderliegen. Ausserdem musst Du drauf achten dass dein Laderegler und deine LiMa genug Power haben um 2 Batties zu laden. Bei mir habe ich eine andere LiMa eingebaut und nen Laderegler der für 2 Batties ausgelegt ist.
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Beitragvon haasa » Do, 07 Sep 2006, 15:45

das Laden von Batterien ist rein eine Frage der Zeit.
Wenn die Lima 55A liefert dann braucht es ca. 10 Std um eine 55AH Batterie komplett aufzuladen (vorausgesetzt die Lima dreht entsprechend, kein Verlust, etc...also wirklich nur rechnerisch...).

Ich habe seit ca. 2 Jahren die originale Lima und 2 x 74Ah hinter dem Beifahrersitz (verkabelt mit 50mm2 Kabeln zur Winch). Braucht natürlich ewig um die 150Ah nach einem längeren Winch-Wochenende wieder aufzuladen.... deshalb häng ich das Auto dann zu Hause wieder auf ein Ladegerät. Das soll also kein Problem sein.

Ich will übrigens eh nicht die bestehende Optima mit einer "normalen" mischen. Ich will mir eine zweite Optima dazu kaufen. Und meine Frage richtet sich jetzt nur dahin, ob das unterschiedliche Alter dann ein Problem sein könnte. Bei normalen Batterien ist das nicht gut, weil eine 2 Jahre alte ja nicht mehr die Leistung/Kapazität hat wie die neue.

D.H eine wird dann beim Laden und auch beim Entladen überlastet (die ältere)

--> is ollas net so afoch....
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Beitragvon Tennisanlage » Do, 07 Sep 2006, 16:01

Axo! Ja Ältere verlieren natürlich an Leistung! und deshalb sollte man nur neue nehmen, da man ja nie weis was mit einer gebrauchten passiert ist, bzw wiegut sie noch ist.
Wir wechseln unsere Anlagenakkus auch immer gleichzeitig!

Wenn du mal bisserl mit Solartechnik googlest oder beim Bootszubehör schaust, da wirst über möglichkeiten bestimmt fündig!

Es gibt für die Optima eine Halterung für 2 Bat.

Mehr weis ich auch ned :( sorry
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Beitragvon haasa » Do, 07 Sep 2006, 16:03

1000dank.

btw: es gibt auch alternativen neben optima. varta hat z.b. auch eine serie mit gewickelte platten welche man auch liegend montieren kann.. etc.
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Beitragvon Tennisanlage » Do, 07 Sep 2006, 16:28

schau mal:
http://www.schlauchboote-spezial.de/minnkota/exide.html

Geschlossene Flüssigkeitsbatterien oder wartungsfreie Batterien.

Vorteil: sie sind Wartungsfrei.

Nachteil: In den Fällen, in denen die Batterie oder das Sicherungsventil nicht gut konstruiert sind, entweicht relativ viel Wasserdampf und Wasserstoff (H2 + O2 Gas), und die Lebensdauer dieser Batterien ist verkürzt.



Geschlossene GEL- Batterien oder wartungsfreie Gel Batterien.



Vorteil: sie sind Wartungsfrei und auslaufsicher, brauchen keine speziellen Erhaltungsladungen.

Nachteil: Diese Batterien können keine Überlastungen vertragen, weil sich im Gel permanente Blasen bilden, die den Wirkungsgrad verschlechtern.



Geschlossene AGM- Batterien oder wartungsfreie AGM (Absorbierte Glas Matte) Batterien.

Vereinigen die Vorteile der beiden vorgenannten Batterietypen: Wartungsfrei, Auslaufgesichert, VRLA (valve regulated lead acid=Ventilregulierte Blei- Säure- Batterie), benötigen keine speziellen Ladeverfahren, und katalysieren bis zu 95 % des vergasten Wasserstoffs und Sauerstoffs (H2 + O2 Gas) wieder in Wasser (H2O) zurück und erreichen dadurch eine wesendlich höhere Lebensdauer.

Nachteil: Diese Batterien haben noch hohe Anschaffungskosten


Gelbatterien laufen nicht aus, des weis ich. AGM weis ich ned, aber ich gehe auch davon aus! Varta hat auch welche aber die sind ned gewickelt!Vielleicht hilft des noch!
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Beitragvon haasa » Do, 07 Sep 2006, 16:49

schaut nicht schlecht aus.

die optima ist eine wartungfreie AGM-Batterie:

http://www.optimabatteries.com/publish/ ... 9999.0.gif

;-)

Thanks,
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Beitragvon Tennisanlage » Do, 07 Sep 2006, 17:01

Sone AGM-Batterie ist ein multitalent. Findet man in Booten, Helis und Flugzeugen und anderen Maschienen/Fahrzeugen, die enorm viel Leistung benötigen!
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Beitragvon Psychedelic » Do, 07 Sep 2006, 19:01

Man sagt meist immer bei Batterien, die Eine ist Kurzschlußfest, die Andere nicht.
Generell ist keine Batterie Kurzschlußfest.
Man sollte immer schauen, daß eine Betterie nicht mit mehr als 70% (Ca. Faustregel) ihrer maximalen Dauerleiistungsabgabe belastet wird. Sonst kommt es zu den von Euch bereits beschriebenen Folgeschäden.

Flüssigbatterie-> kocht über (Es entsteht Wasserstoff und Sauerstoff durch Elektrolyse)
Gelbatterie-> Die Sauerstoff-Wasserstoff-Blasen bilden sich im Gel und können schlecht entweichen, Überdruckventil auch vorhanden.
VliesBatterien(AGM)-> Haben nur ein Überdruckventil das aufmacht und nichts zum Nachfüllen, wenn zuviel Gas gebildet wird.

Die Vlies Batts haben durch die gewickelten Platten einen extrem niedrigen Innenwiederstang (mehr Fläche an den Metallplatten), können daher extrem hohe Ströme fließen lassen und sind trotzdem klein in der Bauform.
Die Flüssigbatterien sind leichter in Stand zu setzen, einfach destiliertes Wasser nachkippen und gut ist (ca. 35% Schwefelsäure müssen in der Batterie sein).

Bei den Lichtmaschinen aufpassen........
Der Ladestrom sollte zwischen einem zehntel und maximal einem drittel der Batterieleistung liegen !

Zu der parallel-Schaltung von Batterien. Alte Batterien werden hochohmig, bringen also nicht mehr die tatsächliche Leistung. Klemmt man eine neue Batterie parallel zu einer Alten, passiert folgendes....... Die Neue Batterie lad quasi konstant die alte Batterie auf, da diese ja nicht mehr dir gleiche Leistung erreichen kann als die Neue. Dadurch wird die Neue Batterie entladen, die Alte aber nie voll geladen.
Ist halt quasi das Dalton-Gesetz (Ausgleichsbestreben) dran schuld. :roll:

Grüße,
Psychedelic
Ich liebe Alles was BrumBrum macht. ;-)
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Beitragvon haasa » Do, 07 Sep 2006, 21:17

fundiert, fundiert....

was meinst du? soll ich es wagen und zu einer 2 jahre alten yellow-top eine neue yellow top dazuhängen?

:roll:
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