SPOA - Sinn oder Unsinn ?

Hier kommen alle Technik Fragen und Probleme rein!
Bitte hier sachlich bleiben ...

Beitragvon Tennisanlage » Mo, 25 Feb 2008, 20:38

Irgendjemand hat doch mal über SPOA und SPUA und Kräfteverhältnis was gepostet 8)

Zudem weis ich auch das Autos mit SPOA besser verschränken als SPUA :roll: Also hatte mal den schönen vergleich gesehen am Forumstreffen auf der Rampe
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Beitragvon vinzenz » Mo, 25 Feb 2008, 21:21

@Ohu - geht nicht um die Breslau, bekomme demnächst ein Bastelobjekt.

Antworten gehen ja mehr in Richtung "kann man machen - bringt aber nichts"

Wie allerdings ein SPOA mit originalen Dämpfern und Federn mehr Verschränkung bringen soll ??????
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Beitragvon eri1 » Mo, 25 Feb 2008, 21:30

zukipower hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist das beste für die Suze eh ein OME Fahrwerk, es gibt einfach nichts besseres.
Ich habe mich zum SPOA entschieden da ich die 80mm Fahrwerke zu hart finde und ich eben etwas anderes wollte..und eben weil ich die Reifengröße unterbringen wollte.


Hallo Zuki
hast du OME 5cm und SPOA :?: :?: So will ichs auch machen
Kannst mir mal die Höhe bis Unterkante Seitenscheibe Messen ::bitte:: ::bitte::
MFG ERI
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Beitragvon haasa » Di, 26 Feb 2008, 8:39

ich habe spoa, bin nach extrem viel arbeit aber auch voll zufrieden, und ich sehe spoa trotzdem auch nicht unbedingt als vorteil.

ich möchte mal vor- und nachteile aufführen:

vorteile:
1. günstige und sehr effektive höherlegung (12+ cm)
2. mehr bauchfreiheit
3. sehr "komfortables" fahrwerk im vergleich mit ähnlich hohen fahrwerken (je mehr blattfeder gesprengt werden, desto härter müssen diese gemacht werden, damit die stabilität gewährleistet bleibt)

nachteile:
1. viel arbeit, sehr viel arbeit (benutze die suche "haasa's umbau")
2. blattfedern müssen verstärkt werden, weil die sonst brechen (4 gebrochene (verstärkte!) blattedern in 1 jahr beim spoa, 0 gebrochene blattfedern an einem spua-413er.
3. grosse probleme mit der VA im 4WD-High (kardi-winkel zu steil -> vibrationen). abhilfe: vorderes diff muss gedreht werden. sehr aufwendig.
4. lenkstange muss geändert werden. z-link ist ein dreck und x-over o.ä. kostet auch rund 300 euro

unterm strich: mit 5cm bodylift, ome blattfedern, geänderten dampferaufnahmen vorne und hinten sowie längere dämpfern hast bist auch beinahe dort - und das ohne probleme und viel aufwand.

:lol:

haasa, der trotzdem froh ist spoa zu haben :wink:
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Beitragvon Christian » Di, 26 Feb 2008, 9:35

wieso soll Z-link dreck sein? ich hab keine probleme. also ehrlich.

also mein spoa is mit 31er reifen ca. 27 cm höher als original.

jetzt mal aus meiner sicht vor und nachteile:

Nachteile:
- Sehr viel Arbeit.
- anfangs hatte auch ich die probleme mit gebrochenen hinterachsblattfedern, und kardanwellenvibrationen. ( kann jedoch alles sogar günstig behoben werden)
- natürlich mehr spritverbrauch durch den luftwiederstandsbeiwert wie ne einbauküche

Vorteile:

- viel mehr bodenfreiheit als bei allen anderen umbauten
- bei richtiger bauweise klasse ansprechverhalten des fahrwerks auf straße und im gelände
- ausreichend verschränkung
- zwar viel arbeit, aber dafür schlicht und einfach min 800 euro billiger als einfahrwerk

mehr fällt mir spontan auch nicht ein. ich finde schon das es ziemlich ausgeglichen is.
jeder muss halt für sich entscheiden, ob er sich die arbeit machen will. aber eins muss ich immer wieder sagen. wenn sich jemand die arbeit schon mal gemacht hat, und dann übern spoa schlecht redet, hat er ihn einfach nicht gescheit gebaut. :evil:
die nachteile die ich oben erwähnt habe sind bei mir nicht mehr da. somit bin ich zufrieden, bzw sogar total begeistert von meinem spoa.

und nochwas.
kaputte VTG kommen garantiert nicht vom spoa, sondern von den großen reifen, und der dadurch höheren belastung auf den antriebsstrang. wenn man vitaradifferenziale für kürzere übersetzung einbaut kann man nicht nur wieder ordentlich fahren, sondern entlastet (weil man ja erst in der achse "unter"-setzt) damit den kompletten antriebsstrang. dann gehen keine lager kaputt, keine VTGS, keine getriebeaufhängungen usw.
also leute die übern spoa meckern haben noch keinen richtigen gefahren :aiwebs_028
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Beitragvon Marlo » Di, 26 Feb 2008, 9:46

mal ne andere Frage zum Thema:
Wie hat Jeep das beim Cherokee eigentlich gelöst, dass da kein "Axelwrap" auftritt? der hat doch Serienmäßig SPOA hinten und ne menge mehr Leistung alsn Suzuki?
wobei mir auch grad auffällt, das Axelwrap, als das Verdrehen der Achse unter Last und die dadurch auftretene S-förmige Verbiegung der Blattfedern, in dem thread hier noch gar nich besprochen wurde :wink:
(wobei ich das auch schon bei nem Auto mit SPUA gesehen habe, dass sich die Achse verdreht unter Last(ok wird se wahrscheinlich immer n bissl)...)
gibt doch auch noch andere Fahrzeuge, die das Serienmäßig haben... der Toyota HiLux hatte das doch auch oder nich?
"Das kannste schon so machen, aber dann isses halt kacke..."
Offroad Events hat geschrieben:Bitte, bitte leg sofort das Werkzeug und die Autoschlüssel weit weit weg und lang beides NIE WIEDER an !
Ich hab das Gefühl du trainierst ernsthaft für den Darwin Award 2010 :roll:
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Beitragvon Christian » Di, 26 Feb 2008, 9:54

also wenn du beim cherokee mal drunter schaust, siehst du das er die hinteren dämpfer an unterschiedlichen stellen hat. ich glaub der rechte is hinter der achse, und der linke davor. somit wird die verdrehung zumindest reduziert. mit großen reifen verdreht sich da aber auch die achse. und es stimmt. auch beim serien suzi verdreht sich die achse. aber nicht so schlimm, weil die kipp bewegung nicht so hoch is wie beim spoa.
nach meinem spoa umbau sind mir immer an der achse die federn gebrochen. bis einer von unserer gruppe mir gesagt hat, das des nich am spoa liegt, sondern an den tevlonscheiben zwischen den federblättern. hab die dann rausgemacht, und siehe da, keine gebrochenen federn mehr. aber dafür haben sie sich dann im vorderen drittel des federpaketes verbogen. dann hab ich die federn zerlegt. normal is, ein langes trägerblatt, ein fast so langes, dann ein kürzeres, und ein ganz kurzes. ich hab jetzt 5 ganz lange und ein kurzes drin. verschränkung verschlechtert sich vielleicht um nen zentimeter, aber dafür hält jetzt alles. keine verbiegungen oder brüche. und verdrehen tut sich auch nix mehr.
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Beitragvon KingBBQ » Di, 26 Feb 2008, 10:01

schlecht reden würd ich den SPOA umbau nicht...
aber es ist doch was für jemand der ahnung hat ...
als ich es gemacht hab war ich absoluter neuling und da ist es meiner meinung nach eine nummer zu groß :-D
die kaputten vtg kammen dadurch das der knickwinkel zu extrem wird...
hab mir auch mit serienreifen eins abgerissen...
ich muß aber auch noch sagen das es sich bei mir um einen LJ handelt und da ist ja der antriebsstrang ja leider etwas schwach ausgelegt... :mad:
hab es jetzt so gelöst, das ich das vtg einfach ein stück tiefer gelegt hab...
seit dem hab ich mir nur noch steckachsen und so abgefetzt... das vtg hält jetzt :-D ....
wenn der spoa umbau gut gemacht wird ist es sicher eine feine sache...
aber zuvor so viel infos wie möglich einholen !!!!
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Beitragvon haasa » Di, 26 Feb 2008, 10:01

Marlo hat geschrieben:mal ne andere Frage zum Thema:
Wie hat Jeep das beim Cherokee eigentlich gelöst, dass da kein "Axelwrap" auftritt? der hat doch Serienmäßig SPOA hinten und ne menge mehr Leistung alsn Suzuki?
wobei mir auch grad auffällt, das Axelwrap, als das Verdrehen der Achse unter Last und die dadurch auftretene S-förmige Verbiegung der Blattfedern, in dem thread hier noch gar nich besprochen wurde :wink:
(wobei ich das auch schon bei nem Auto mit SPUA gesehen habe, dass sich die Achse verdreht unter Last(ok wird se wahrscheinlich immer n bissl)...)
gibt doch auch noch andere Fahrzeuge, die das Serienmäßig haben... der Toyota HiLux hatte das doch auch oder nich?


axlewrap hängt vor allem auch mit dem abstand der achse zur blattfeder zusammen. je höher die springpads beim spoa sind, desto mehr verdreht es dir die achse, weil der hebel größer wird.

die federn von einem cherokee sind auch viel viel stärker als bei einem samurai. somit gleicht sich das wieder irgendwie aus.
wenn du dir einen cherokee ansiehst, der schon einige jahre auf dem buckel hat, wirst auch auch ganz ganz deutlich sehen, dass die blattfedern s-förmig verbogen sind.
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Beitragvon haasa » Di, 26 Feb 2008, 10:05

wieso soll Z-link dreck sein? ich hab keine probleme. also ehrlich.

weil beim ein- und ausfedern an der VA eine lenk-bewegung entsteht (=bumpsteer), da spurstange und lenkstange nicht parallel sind.

also leute die übern spoa meckern haben noch keinen richtigen gefahren

1. ich meckere nicht, bin eh sehr zufrieden (fühle mich offenbar angesprochen...)
2. wie schnell kannst du ohne vibrationen im 4wd fahren?
Zuletzt geändert von haasa am Di, 26 Feb 2008, 10:09, insgesamt 1-mal geändert.
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