Land Rover Felgen auf Suzuki SJ

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Beitragvon yellowsuse » Do, 25 Okt 2007, 22:15

jap nur lass es vorher prüfen und bring das deinem tüver mit! dann sollten alle bedenken aus dem weg geräumt sein und du kannst dich auch ruhigen gewissens in deine suse setzen!
da es nicht immer genau das ist was es sein soll!
haben wir auch schon oft genug gehabt das ein fahrzeug hersteller sich beschwert hat das die teile die tests nicht bestanden haben, da unser zulieferer die geforderten werte nicht eingehalten hat und das erkennst du leider nicht mit bloßem auge! :wink:
Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

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Beitragvon Offroadfloh » Mo, 05 Nov 2007, 21:34

So hab das mal mit dem TÃœV durchgesprochen.
Theoretisch wäre es wohl machbar, aber nach ner überschlägigen Berechnung lohnt es nicht wirklich, da der Kostenaufwand für die Adapter mit Material, Fertigung, Prüfung und Abnahme beim Tüv nur unwesentlich geringer ist, wie 4 neue 16" Felgen die direkt auf die Suze passen.

Für die größeren Reifen auf den 16" Felgen möchte der TÜV allerdings ein Papier sehen, auf dem vermerkt ist bis zu welchem Abrollumfang die Scheibenbremse am Suzi ausgelegt ist. Hat dazu evtl. jemand Informationen oder muß ich mich da an Suzuki selber wenden ? Falls die solche Daten überhaupt haben !?

Gruß
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Beitragvon muzmuzadi » Mo, 05 Nov 2007, 21:50

Frag mal sammy1600, er hat 235/85R16 eingetragen.
sebbo hat geschrieben:generell ist ein suzuki ein scheißhaus und nichts wert. jeder der geld dafür haben will macht dies mit betrügerischem vorsatz.
durch den tausch von geld gegen einen solchen scheißhaufen wirst du mitglied im suzuki offroad club und darfst dich offiziell als nicht ganz dicht bezeichnen :)
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Beitragvon tintop » Mo, 05 Nov 2007, 21:52

Offroadfloh hat geschrieben:Für die größeren Reifen auf den 16" Felgen möchte der TÜV allerdings ein Papier sehen, auf dem vermerkt ist bis zu welchem Abrollumfang die Scheibenbremse am Suzi ausgelegt ist. Hat dazu evtl. jemand Informationen oder muß ich mich da an Suzuki selber wenden ? Falls die solche Daten überhaupt haben !?

Gruß


:roll: :roll: und ich dachte immer die Jungs sind deswegen Ingenieur weil sie in der Lage sind den Sachverhalt selbst einzuschätzen... und nachvollziehbar zu dokumentieren

aber es ist wohl einfacher fett Kohle abzugreifen und unsinnige Gutachten vom Kunden zu fordern...

Es gibt einen vom Gesetzgeber geforderten Mindestverzögerungswert.
Den muß das Auto einhalten.
Wenn der Reifenumfang mehr als 8% vom Serienzustand abweicht muß um die Abgaswerte einzuhalten die Übersetzung angepaßt werden.

ganz simple Dinge die der TüV Heini eigentlich wissen sollte :evil:

Gruß Klaus :wink:
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Beitragvon muzmuzadi » Mo, 05 Nov 2007, 22:04

Abgas hat aber nichts mit der Bremse zu tun.
Wird der Abrollumfang größer, verändern sich die Hebelverhältnisse an der Bremse. D. h. je größer die Räder desto mehr muß die Bremse für die gleiche Verzögerung Kraft aufbringen.
Das er da auf Nummer sicher gehen will kann ich verstehen.

Erst alles kaufen, bauen und dann auf den Prüfstand in der Hoffnung das es geht wäre nicht so optimal.
sebbo hat geschrieben:generell ist ein suzuki ein scheißhaus und nichts wert. jeder der geld dafür haben will macht dies mit betrügerischem vorsatz.
durch den tausch von geld gegen einen solchen scheißhaufen wirst du mitglied im suzuki offroad club und darfst dich offiziell als nicht ganz dicht bezeichnen :)
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Beitragvon mini4x4 » Mo, 05 Nov 2007, 22:27

tintop hat geschrieben:
Offroadfloh hat geschrieben:Für die größeren Reifen auf den 16" Felgen möchte der TÜV allerdings ein Papier sehen, auf dem vermerkt ist bis zu welchem Abrollumfang die Scheibenbremse am Suzi ausgelegt ist. Hat dazu evtl. jemand Informationen oder muß ich mich da an Suzuki selber wenden ? Falls die solche Daten überhaupt haben !?

Gruß


:roll: :roll: und ich dachte immer die Jungs sind deswegen Ingenieur weil sie in der Lage sind den Sachverhalt selbst einzuschätzen... und nachvollziehbar zu dokumentieren

aber es ist wohl einfacher fett Kohle abzugreifen und unsinnige Gutachten vom Kunden zu fordern...

Es gibt einen vom Gesetzgeber geforderten Mindestverzögerungswert.
Den muß das Auto einhalten.
Wenn der Reifenumfang mehr als 8% vom Serienzustand abweicht muß um die Abgaswerte einzuhalten die Übersetzung angepaßt werden.

ganz simple Dinge die der TüV Heini eigentlich wissen sollte :evil:

Gruß Klaus :wink:


Die gesetzliche Mindestverzögerung für die BBA liegt seit den 60er Jahren bei 2,5m/s(wie ging das "Hoch2" doch gleich?). Die schafft ne Suzi fast schon, wenn du von aussen mit´m Schuh gegen den Reifen drückst! Realistische Werte liegen heutzutage bei bis zu 11m/s quadrat.
Rein rechnerisch kriegst du die gesetzlich geforderten Werte also auch mit 3-meter-Bigfoot-Reifen hin. Aber irgendwann werden die Hebelkräfte in der Bremsanlage so gross, dass es die Bremse zerreist. Und auf welche Kräfte die Bremsanlage und ihre Bauteile ausgelegt sind, lässt sich nur mit sehr hohem Aufwand berechnen. Oder weisst du die Legierungen und Zugfestigkeiten der verwendeten Metallsorten für Bremssattel, Sattelhalter, Radnabe usw.??
Das weiss wohl nur der Konstrukteur der Bremsanlage, also der Hersteller.
Und es kann jawohl nicht Aufgabe des "TÜV-Heini" sein, sich da um irgendwelche Nachweise für die Träume und Ideen tausender Hobbybastler zu kümmern.
Und wie du bei einer Abweichung von mehr als 8% des Reifenumfangs deine Abgaswerte in den Griff kriegst, ist dem TÜV auch ziemlich egal, da schreibt niemand ne Übersetzungsänderung vor. Vielleicht passen die Werte ja auch so, du musst nur nen entsprechenden Nachweis bringen.

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Beitragvon tintop » Mo, 05 Nov 2007, 22:34

muzmuzadi hat geschrieben:Abgas hat aber nichts mit der Bremse zu tun.
Wird der Abrollumfang größer, verändern sich die Hebelverhältnisse an der Bremse. D. h. je größer die Räder desto mehr muß die Bremse für die gleiche Verzögerung Kraft aufbringen.
Das er da auf Nummer sicher gehen will kann ich verstehen.


Es müssen neben der Festigkeit der Adapterscheiben diese beiden Bedingungen erfüllt sein damit die angepeilte Reifengröße eintragungsfähig ist.

Nochmal - der Mann vom TüV ist derjenige der in der Lage ist (wenn er denn möchte) die erforderlichen Berechnungen und Tests durchzuführen.
Die Hebelverhältnisse ändern sich prozentual zur Umfangsänderung.
Also theoretisch berechnen und anschließend im Fahrversuch testen.
BTW die 215/85 16 entsprechen ungefähr den 30x9.5er Reifen - das kann die Suzuki Bremse :lol:

Gruß Klaus :wink:
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Beitragvon ohu » Mo, 05 Nov 2007, 22:38

Offroadfloh hat geschrieben:Der Adapter ist im Prinzip ja ne Spurverbreiterung und die werden für die Suze zumindest, aus Aluminium mit der Festigkeitsklasse F37 gefertigt. Theoretisch müßte dann doch eine höhere Klasse, z.B. F50 oder F52 ausreichend sein um genügend Sicherheit zu gewährleisten.


Oh wehe, irre dich da nicht. Höhere Festigkeit heisst noch lange nicht besser, im Gegenteil, bei Vibrationen (Sprödbruchgefahr!) ist das hochfeste Alu dank größerem Streckgrenzenverhältnis ziemlich ungeeignet!
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Beitragvon muzmuzadi » Mo, 05 Nov 2007, 22:42

tintop hat geschrieben:Nochmal - der Mann vom TüV ist derjenige der in der Lage ist (wenn er denn möchte) die erforderlichen Berechnungen und Tests durchzuführen.


Richtig, aber wenn es schon was Fertiges gibt, halten sich die Kosten für Abnahme dann auch in Grenzen.


Also theoretisch berechnen und anschließend im Fahrversuch testen

Denn wer soll das bezahlen??
sebbo hat geschrieben:generell ist ein suzuki ein scheißhaus und nichts wert. jeder der geld dafür haben will macht dies mit betrügerischem vorsatz.
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Beitragvon mini4x4 » Mo, 05 Nov 2007, 22:48

tintop hat geschrieben:Also theoretisch berechnen und anschließend im Fahrversuch testen.

Gruß Klaus :wink:


Und wer soll das bezahlen?
Wenn die Fahrversuche bei verschiedenen Beladungszuständen, auf verschiedenen Untergründen nass und trocken in verschiedenen Fahrsituationen (Stichwort Passfahrt in den Alpen) durchgeführt werden, kommen da schnell ein paar tausend Euro zusammen.
Das Problem ist doch, das im Falle eines Unfalles aufgrund Bremsversagens der Mensch, der diesen Umbau abgenommen und eingetragen hat, ganz schnell vor Gericht steht. Und da heute ja fast jeder ne Rechtsschutzversicherung hat und ne ganze Branche nur davon lebt, für ihre Mandanten irgendeinen zu suchen, der Schuld an dem Unfall hat und demnach auch dafür bezahlt, kann ich schon verstehen, dass sich die Prüfer entsprechend absichern, indem sie die Verantwortung an den Hersteller abwälzen.

Andi
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