verbrenner seilwinde

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verbrenner seilwinde

Beitragvon gargamel1985 » Mi, 17 Jun 2009, 21:13

grüss euch,

für gelegentliche waldeinsätze würd ich eine seilwinde benötigen. nur sind die elektrischen winden in diesem fall ja nicht zu gebrauchen.
hab mir jetzt schon ein paar gedanken gemacht zwecks eigenbau mit einem kleinen benzin oder dieselmotor so ähnlich wie die horn hier auf dem bild Bild

könnte man da auch bei einer defekten winde den e-motor gegen einen benzinmotor ersetzen bzw wie schwer oder einfach geht das? ich hab mir eine winde noch nie so genau angesehen.
die untersetzung sollte ja nicht so verkehrt sein oder? da blöde ist ja die kupplung, beim e-motor brauch ich die ja nicht weil der unter las anfahren kann. das geht beim verbrenner ja nicht. da müsste ich die kupplung am besten nach der untersetzung der winde einbauen was ich mir wieder schwierig vorstelle.
weiß jemand wie das bei dieser horn winde gelöst ist, da ist ja keine kupplung zwischen winde und motor? wird da die freilaufkupplung auch als lastkupplung verwendet?

ist sowas eigentlich mit sich in grenzen haltenden kosten zu realisieren oder eine vollkommene schnappsidee?
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Beitragvon donnylowrider » Mi, 17 Jun 2009, 21:40

ich schätz das das mit ner fliehkraftkupplung gemacht ist.
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Beitragvon Bob » Mi, 17 Jun 2009, 22:12

Nicht ganz billig …

http://www.woick.de/catalog/product_inf ... 0db0c8585d

Mit freundlichen Grüßen
Bob
2% der Erde sind geteert, 98% nicht.......
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Beitragvon maschdei » Mi, 17 Jun 2009, 22:18

Servus,

Wir haben noch eine orginale Schlittenseilwinde zuhause.
Hersteller Zwergkuli. BJ 68.
Die haben das so gelöst, es ist ein 10 ps Hatz Diesel und ein
4 Gang Mercedes Getriebe, Vorteil: langsames, und schnelle ziehen, und rückwärtsgang zum absenken!

Also schaltgetriebe geht auch super!

Das einzige Problem bei denen Winden ist das anhängen der Winde!
Man braucht mindestens zwei befestigungs Punkte, und dann ist es noch eine wackelige sache!
Bodenfreiheit statt Spoiler!!!!!
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Beitragvon gargamel1985 » Mi, 17 Jun 2009, 22:49

ja das mit mit dem schaltgetriebe ist so eine sache, da hab ich die kupplung ja vor der ganzen untersetzung, und wenn der motor sagen wir mal mit 2000 umdrehungen dreht und ich hab eine schwere last dran hängen heize ich ja die kupplung ab.
meiner meinung nach müsste die kupplung so spät wie möglich eingebaut werden, am besten unmittelbar vor der seiltrommel.

fliehkraftkupplung ist meiner meinung auch das selbe, wenn ich mir so einen mopedroller mit fliehkraftkupplung beim wegfahren anschaue dann kann ich mir nicht vorstellen wie das bei einer winde mit dranhängender last funktionieren soll.

ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

so eine Capstan winde wär ja eingentlich schon auch was feines, daran hab ich noch garnicht gedacht, vor allem weil es nur von der seillänge abhängt wie weit du winchen kannst.
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Beitragvon jenspoppe » Do, 18 Jun 2009, 9:41

Hallo gargamel,
ich denke, die Kupplung sollte VOR den ganzen Untersetzungen liegen, da Du dort nur hohe Umdrehungen und wenig Drehmoment anliegen hast. D.H. Du kannst eine relatv kleine Kupplung nehmen, da sie kein hohes Drehmoment zu bewältigen hat. Kurz vor der Seiltrommel muss die Kupplung ein tierisches Drehmoment aushalten und muss deshalb halt recht groß sein und hat beim "Anfahren" auch sehr zu leiden.

Wenn Du keine Kupplung/Gteriebe willst ist evtl. der Weg über eine Hydraulik noch eine Option, davon habe ich aber keine Ahnung.

Hat aber jemand im Forum schon versucht.

Gruß,

Jens
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Beitragvon gargamel1985 » Do, 18 Jun 2009, 9:55

nein also hydraulik ist für mich keine alternative, da wird das ding noch schwerer. wie gesagt, es sollte ein kompaktes gerät werden. max. 150kg all inclusive.

dass ich weiter vorne im antriebsstrang ein kleineres moment habe ist mir als maschinenbauer schon klar, ich denke trotzdem dass die kupplung weiter hinten die bessere lösung ist.
nur mal so eine annahme:

motor: 10 ps dieselmotor mit 400ccm
max. drehmoment vom motor: ca. 20Nm bei 2500 umdrehungen.
ist glaub ich eine realistische annahme.
wenn ich jetzt angenommen 1500 kg an der winde hängen hab und ich will anfahren dann müsste ich in dem fall die kupplung ordentlich schleifen lassen damit ich den motor nicht abwürge. und nach einem tag winchen ist die kupplung zu tauschen.
weiter hinten im antriebsstrang bräuchte ich zwar eine kupplung die mehr moment aushalten müsste, aber die haltbarkeit wäre hoch und das einkuppeln geht schnell wenn die wellen sich hinten nur mehr mit ca 20-30 umdrehungen drehen.
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Beitragvon ohu » Do, 18 Jun 2009, 10:04

Schau mal, ob du irgendwie einen Wandler von einem Traktor oder aus einem Automatikgetriebe auftreiben kannst... :wink:
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Beitragvon Off Road Blubber » Do, 18 Jun 2009, 12:33

gargamel1985 hat geschrieben:nein also hydraulik ist für mich keine alternative, da wird das ding noch schwerer. wie gesagt, es sollte ein kompaktes gerät werden. max. 150kg all inclusive.
......


Warum nicht?
Hydraulikgetriebe vor eine Alte Winde bauen sollte möglich sein
Als Pumpe nimmste ne Servopumpe mit Magnetkupplung über den Motor angetrieben.
Die Steuerung machste mit Magnetventilen so gibts mit den Schläuchen auch kein gedrösel...

Ist doch wesentlich einfacher und leichter als son moped ding...
Sie Säuft, sie raucht und manchmal Bumst sie...meine Suzi...
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Beitragvon skitty » Do, 18 Jun 2009, 13:08

Magnetkupplung und Magnetventile bräuchtest du gar nicht.
Einfach ein Handsteuerventil dranhängen, dafür brauchst keinen Strom.

Die Hydraulik kommt auf maximal 50 kg, würd ich sagen. Dafür sparst du dir aber das Getriebe und die Kupplung, es sollte also nicht schwerer werden als wenn du die Winde direkt vom Dieselmotor antreibst.

lg
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