Windensteuerung mit MOSFETs selber bauen?

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Windensteuerung mit MOSFETs selber bauen?

Beitragvon berndhac » So, 14 Apr 2013, 16:44

Hallo,

ich habe ein akzeptables Viertelwissen in Elektronik und frage mich, ob man statt der mittelalterlichen und vor allem unzuverlässigen Relais die Winde auch mit MOSFETs ansteuern könnte? Gibt es da einen Schaltplan zu?

In meiner Recherche habe ich zwei Windensteuerung für Modellflugwinden gefunden, die allerdings beide recht alt sind und auch keine H-Bücke beinhalten.

Da eine H-Brücke aber sicherlich recht teuer in puncto FETs wird, wäre eventuell die Kombination FET zum schalten bzw. regeln mit einem Relais zum Umpolen sinnvoll?

Bin mal auf Eure Meinung gespannt.

Gruß
Bernd
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Beitragvon sammy1600 » So, 14 Apr 2013, 17:53

Hau rein. Wenns hält und auch bezahlbar wird nehm ich zwei.

Warn hats schon gebaut:
http://www.stockundstein.com/rubriken-a ... et-12-volt

Liess sich aber nicht verkaufen, zu teuer und hat nicht wirklich gehalten.
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Mile-Marker hat auch welche im Programm gehabt, nur kurz, sind ganz plötzlich wieder verschwunden. Warum, weiss niemand.

So schlecht sind die Albright Relais nicht. Wenn der Strom vorhanden ist, arbeiten die Dinger gut!
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Beitragvon Marlo » So, 14 Apr 2013, 20:28

hm. Ich denke, dass wäre nur sinnvoll, wenn man deutlich mehr als 12V an den Motor anlegen würde. Weil im Grunde kannste die Winde dann runterregeln (PWM)... das will man ja eigentlich nicht. Mit mehr Spannung könnte man die Winde dann beliebig abgestuft "overvolten".
Kurzfassung: nein.

Wenns nur um Zuverlässigkeit geht, würde ich Albright Relais nehmen, die haben eigentlich nen sehr guten Ruf. Funktionieren bei mir bisher auch problemlos... was ich von den Hornteilen nicht behaupten kann.

"Peripherie" ist beim ernsthaften Winchen A und O. Ordentliche Verkabelung, starke Batterien, Lima... und natürlich auch ne gepflegte Winde...
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Beitragvon stationx » Fr, 26 Apr 2013, 10:39

Da muss ich nur Beipflichten. und wenn du ne gescheite Winde vorweg hast dann haste die Halbe miete. Und NIEEEEE das Kabel unterdimensionieren lieber wenige euronen mehr Ausgeben. Und bekommst alles bei Sammy1600 inkl Top Beratung (schleim). nee ehrlich habe es nicht bereut da die Winde etc gekauft zu haben
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Beitragvon berndhac » Fr, 26 Apr 2013, 10:47

Hi,

mir ging es in erster Linie um Zuverlässigkeit und als netten Nebeneffekt eben mehr als nur "Aus/Ein" realisieren zu können.

Habe mich mal ein wenig in die MOSFET Problematik eingelesen und schnell gemerkt, dass mein bisheriges Wissen da nicht ausreicht um selber was auf die Beine zu stellen.

Dennoch habe ich ein paar Schaltungen hauptsächlich von Modellsegelflug-Startwinden gefunden, die einige 100A schalten können (nur eine Richtung) und preislich im Rahmen 50 bis 100 Euro angesiedelt sind.
Beide Drehrichtungen komplett ohne Relais schalten würde wohl eine sogenannte H-Brücke erfordern und dann viermal so viele MOSFETs und damit auch ca. 4 mal soviel kosten.

Fazit:
für mich als Leihen nur schwer auszulegen - wenn sich ein Elektroniker fände, der da einen Schaltplan macht und der Preis mit z.B. 100 Euro im Rahmen eines Relais liegt, warum nicht.

Gruß
Bernd
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Beitragvon Toxic » Fr, 26 Apr 2013, 12:53

Vorweg: Ich habe null plan von Elektronik!

Da ich mich aber etwas im Modellsegelflugsport auskenne (paar Jahre F3B), möchte ich kurz zu bedenken geben, daß die dort benutzten Winden grade mal 3-5 Sekunden laufen!
Ob das was ändert, weiß ich aber nicht...

Gruß,
Andreas
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Beitragvon berndhac » Fr, 26 Apr 2013, 21:13

Hi Andreas,

klar macht das einen Unterschied - der Kühler auf den FETs muss die Wärme nicht unbedingt "zeitgleich" abführen, sondern kann einen Teil davon einfach speichern. Somit müsste bei unseren Winden der Kühler entsprechend größer sein oder mehr FETs verbaut werden.

Wie gesagt, meine Elektronikfähigkeiten reichen auch nicht aus - leider.

Gruß
Bernd
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