Hallo zusammen,
heute bin ich nach 2 1/2 Wochen Rumänien wieder zurück.
Mit dabei war Krobi.
Es war eine fantastische Reise mit vielen Eindrücken vom rumänischen Leben und natürlich auch Off-Road vom Feinsten.
Anders als die üblichen Touren haben wir uns ein Gebiet ausgesucht, in dem wir Zimmer in einer Pension angemietet haben und von dort aus Tagestouren unternommen haben. Die Susi's wurden auf dem Trailer da hin geschafft. Also volles Off-Roadprogramm möglich.
Die feste Aufenthaltsstelle gab uns auch die besondere Möglichkeit, mit Rumänen in besseren Kontakt zu kommen. Da lernt man eine ganze Menge darüber, wie die so leben. Ein supernettes Volk. Sehr interessiert und fleisig. Da wir uns in einer sehr ruhigen stadtfernen Ecke von Rumänien befanden, war kriminalität überhaupt kein Problem. Die Wirtsleute haben sogar die Schlüssel im Auto nachts stecken lassen (fast neue Autos).
Die Anreise haben wir über zwei Tage verteilt. Zwischenstop haben wir dabei im Offroad-Center ACS gemacht. Ohne Geländeeinsatz! Nur zum übernachten.
Dann gings weiter ans Ziel. Ein Abenteuer mit Anhänger auf den rumänischen Straßen. Sehr viele Tiere auf der Straße.
Vom Wetter her war es geteilt. Es begann mit 5 Tagen Dauerregen und teilweise Schneefall in den höheren Regionen. Das machte so manche Tour richtig spannend. Danach wurde das Wetter Tag um Tag besser und wir konnten zum Schluss 23-29° im Tagebuch vermerken.
Am Starten waren 2 Samurai's mit mit 205R16 Greenway Atacama bzw. Recip Trial, jeweils 4:1 VTG (bei den Passagen waren die auch sehr von nöten), 40mm OME-Fahrwerk. 1 Fahrzeug mit Winde.
An Schäden gab's nur einen Kopfdichtungswechsel wegen einem defekten Thermostat und ein gerissenes Hosenrohr.
Auf der Tour haben wir rund 850 Bilder und dutzende Filme gemacht.
Hier nun die ersten Pics. Mehr folgen die nächsten Tagen.
Ein Teil des Spielplatzes. Das von uns befahrene Gebiet hatte die größe von ungefähr 280km².
Der Rumänische Standardweg (auf der Karte verzeichnet!)
Eine der unendlich vielen Wasserpassagen die von den Holzerntern als Wege benutzt werden
Eine öffentliche Straße an einem Sägewerk vorbei
Immer noch die selbe Strasse! Meist nur im 1. Gang mim 4:1 VTG befahrbar.
Ganz weit oben auf ca. 1600m
Hier liegt immer noch etwas Schnee
Etwas weiter oben an diesem Weg (zwei folgend Bilder) stand ein Transit, in dem ein paar tschechische Waldarbeiter hausten. Wir sind bis heute am rätseln, wie die das Ding da hoch bekommen haben (weiter oben war ca. 50cm tiefe Harvesterspuren!)
Wieder ein paar "Waldwege"
Am 3. Tag hatten wir gar Schneefall auf 1300m
Interessante Dächer gibts da
Aufstieg zum höchsten Gipfel der Region (1820m). Da gings richtig zur Sache! Stellenweise gings nur noch mit der Winde weiter
1780 m. Den Gipfel haben wir aus Zeitgründen nicht erreicht
Hier noch zwei Bilder von der Unterkunft. War sehr schön
Bilder vom Abreisetag. Die Suzukis sind nach der Reinigung schon aufgetrailert.
Demnächst gibt's noch mehr Bilder und Filme, wenn das Material verarbeitet ist.
Resümierend muss ich sagen, dass das eine mein bisher schönsten Off-Road-Reisen in den letzten 25 Jahren war. Es gab alle Schwierigkeitsgrade von blauer bis schwarzer Piste.
Schlamm, Wasser, Rockcrawling, oft Kilometerlange Wasserpassagen, winchen und Wasserfurten(ohne Furten waren viele Teile der Region überhaupt nicht befahrbar). Alles war dabei.
Das wird jetzt schwierig, das noch zu toppen...
Gruss