Erstmal den Rost in den Griff bekommen!

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Erstmal den Rost in den Griff bekommen!

Beitragvon Holdi » Sa, 01 Sep 2012, 20:24

Nachdem ich mich nun mit meinem Haufen Rost vorgestellt hatte und mir die ersten Bleche besorgt habe bin ich heute das erste Mal ans Werk gegangen. Irgendwo muss man anfangen deswegen habe ich mich mal spontan für hinten links entschieden.

Als erstes die hintere Stoßstange und die AHK runter. Das hat wegen total vergammelter Schrauben schon ziemlich gedauert.
Dann musste die original Kotflügelverbreiterung weichen. Das Halteblech dafür ist wohl noch zu retten und deshalb hab ich die Schweißpunkte aufgebohrt konnte das Blech am Stück abnehmen.

Für den Aussenschweller habe ich das original Suzuki Blech besorgt. Deshalb will ich den vergammelten Aussenschweller an den Schweißpunkten lösen und das neue Teil 1 zu 1 wieder einsetzen. In der hinteren Ecke habe ich deshalb schon angefangen den alten Schweller mit Flex und Meißel raus zu popeln.
Das Reparaturblech für den Radlauf habe ich mal lose aufgesetzt. Sieht aus als könnte es passen. Nach vorne zur B-Säule wird es aber noch ein ganzes Stück gekürzt. Den Gurtaufwickler ist schon draussen und dahinter sieht es noch sehr gut aus. Deshalb will ich so weit es geht das originale Blech erhalten.

Ganz klar darüber wie ich das RepBlech für den Radlauf einsetze bin ich mir noch nicht. Entweder stumpf verschweißen oder das Blech etwas absetzen und dann leicht überlappend verschweißen. Bei der 2. Option gibt es dann wieder die Option Punktschweißen oder einen durchgehende Naht setzen. Im Moment ist mir Option 2 am liebsten. Durch das überlappen muss ich beim Ausschneiden nicht ganz so auf den Millimeter achten. Die Naht durch zu ziehen ist mir in Bezug auf Feuchtigkeit symphatischer.
Was meint ihr dazu?
Hier wieder ein paar Bildchen….

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Beitragvon fzr2racer » Sa, 01 Sep 2012, 20:39

Ich baue meinen Samurai auch gerade frisch auf und werde meine Bleche alle auf Stoß schweissen, sofern es an den Stellen machbar ist! Aus dem einfachen Grund, Überlappungen sind die besten Rostnester ;) Die bekommt man nie so gut versiegelt wie auf Stoß geschweisste Nähte..
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Beitragvon Holdi » Sa, 01 Sep 2012, 20:52

Da gebe ich Dir absolut recht. Ich habe sowas aber noch nicht auf Stoß geschweißt und bin deshalb etwas unsicher ob es auch so gut gelingt. :oops:
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Beitragvon fzr2racer » Sa, 01 Sep 2012, 20:55

Geht mir ebenfalls so... weis auch nicht ob das was wird :D Aber versuch macht glug..
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Beitragvon porkyhunter » So, 02 Sep 2012, 9:13

habe teilweise auch Überlappungen. Von Unten alles verschweißt, innen gepunktet. Vorm Grundieren habe ich die "toten" Räume mit FluidFilm konserviert, dann die sichtbaren Blechteile gesäubert und mit Rostschutz versiegelt und lackiert.Die "Ritzen bleiben so offen und können jederzeit nachkonserviert werden. Von unten muß ich jetzt noch überlackerbaren Unterbodenschutz auftragen. dann kann ich endlich mit dne technischen details anfangen!!!
Der Unterboden wird dann zweimal im Jahr, vorm Winter, nach dem Winter, mit Fluid Film bzw. Permafilm behandelt!!
habe so schon 7 Fahrzeuge von unten konserviert und das sieht super aus!!
MfG Matze
Geld macht nicht glücklich, aber Schotter schon!!!
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Beitragvon Holdi » Di, 18 Sep 2012, 21:05

Nun hatte ich mal etwas Zeit gefunden und ein wenig weiter geschraubt.

Den Aussenschweller an den Originalschweißpunkten rausgetrennt und den Innenschweller mit Topfbürste und anschließend Fertan entrostet, wieder abgewaschen und mit Schweißgrund lackiert.
Den Radkasten habe ich komplett rausgeflext und das Blech für den Radlauf eingepasst.
Nach ein paar Probeschweißungen habe ich mich entschlossen doch überlappend zu punkten und dann mit Karosseriezinn zu arbeiten.

Hier die Bilder dazu:

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Beitragvon Schrotty » Mi, 19 Sep 2012, 9:17

Hallo,
ich nehme wenn ich auf Stoss Schweiße einen Kupferhammer oder
Kupferklotz als Gegenhalter von hinten. Das Schweißgut fällt dann nicht durch. Beim Verzinnen bekommt man sehr viel Wärme ins Blech, darum
sehr auf Verzug achten. Hast du Erfahrung damit? Lies dich mal ein wenig
ein. Es ist kein Hexenwerk aber es hat auch seine Tücken.

Griuß Uwe
Wenn du bis zum Kopf in der Sch... steckst,
dann laß den Kopf nicht hängen
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Beitragvon Holdi » Mi, 19 Sep 2012, 21:14

Hallo Uwe,

ja, das mit dem "auf Stoß schweißen" hatte ich anfangs auch favorisiert. Bei mir scheitert es am Schweißgerät, dass nicht so toll ist und auch schon locker 25 Jahre auf dem Buckel hat. In den 2 kleinen Stufen, mit denen man eigentlich Bleche in der Materialstärke schweißen soll, knallt und funkt das Ding nur und eine Schweißpunkt, geschweige denn eine Naht ist nicht zu machen. Deshalb muss ich auf der 3. Stufe von 4 schweißen. Zum Punkten geht es recht gut aber ich muss schon aufpassen um keine Löcher zu bekommen. Deshalb habe ich mich doch für die gepunktete Lösung entschieden. Das mit dem verzinnen war mir auf jeden Fall lieber als zu spachteln. Was das verzinnen von Karosserien anbetrifft hatte ich zwar keine Erfahrungen aber habe früher sehr viel Hart- bzw. Weichgelötet. Ich denke mal das es mir deshalb recht gut von der Hand ging ohne übermäßig Wärme ins Blech zu bekommen. Das Ganze wird aber abschließend noch herkömmlich feingespachtelt und gefillert.
Verzug konnte ich bisher nicht feststellen. Ob durch das Verzinnen unbedingt mehr Wärme ins Blech kommt als beim schweißen....? Ich weiß es nicht. :?:

Den Falz innen will ich grundieren, mit Owatrol behandeln, mit Karosseriedichtmaße schließen und anschließend mitlackieren.

Grüße
Carsten
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Beitragvon Holdi » Mi, 06 Mär 2013, 19:41

So, nun gehts dem Frühling entgegen und ich kann langsam wieder anfangen weiter zu schrauben.
Ende letzten Jahres habe ich mir noch einen karosseriemäßig absolut maroden Spanier besorgt. Hintergrund ist eigentlich nur der Rahmen, der bereits die Euro2 hat. Hier soll die Karosserie vom Japaner drauf.

Wo ich mir jedoch nicht ganz sicher bin sind die Achsen!? Welche würdet ihr nehmen? Die vom 91er Japaner oder die vom 97er Spanier. Hier soll es ja auf jeden Fall Unterschiede geben. Fällt Euch vielleicht noch der ein oder andere Punkt ein bei dem ich bei dem "Zwitter" Probleme bekommen könnte?
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Beitragvon muzmuzadi » Mi, 06 Mär 2013, 21:09

Japanische Achsen bzw. Bremsen, da sind die Ersatz- und Verschleißteile billiger.
sebbo hat geschrieben:generell ist ein suzuki ein scheißhaus und nichts wert. jeder der geld dafür haben will macht dies mit betrügerischem vorsatz.
durch den tausch von geld gegen einen solchen scheißhaufen wirst du mitglied im suzuki offroad club und darfst dich offiziell als nicht ganz dicht bezeichnen :)
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