@Kaschinski: Ah, falsch verstanden.
Durchs Überdrehen schaffen wir nur, dass die beiden Anlageflächen der Flansche, an welche die Lager geschraubt werden, parallel und koaxial zueinander sind.
Der Diffkorb selbst ist dabei etwas "in der Luft", sprich, der könnte durchaus verzogen sein.
Verdrehung um die Trieblingsachse seh ich keine große Gefahr, höchstens Verzug, so dass Diffkorb nicht koaxial zu den Radlagern läuft.
Da ist zum einen die Kunst vom Schweißer (Martin, die Achsgehäuse selbst sind seine Baustelle) gefragt - und zum anderen etwas Glück, dass das alles zusammenpasst.
Worauf wir hoffen: Auch mit mäßig verbogener Achse fährt eine Suze noch recht gut, da die Verzahnung Steckachse im Diff ja doch recht viel Spiel hat, und durchs Profil unter Last eine Selbstzentrierung zustandekommt.
Zudem haben wir ein paar Serienachsen vermessen, das was die an Genauigkeit haben, bekommen wir auch hin.
@FjDave: Ja, nur im Bereich des Achsrohres.
Da das Achsrohr aber ungefähr 50% der Breite am Unterboden ausmacht, ist es nicht allzu unwahrscheinlich, dass die kritische Wurzel/Stein/sonstwas genau da drunter durchpasst. Ich für meinen Teil peile Hindernisse schon immer mit dem Hintergedanken an, sie zwischen Diff und linker Federaufnahme zu nehmen.
Auf der Breslau ist aber noch was ganz anderes kritisch - tiefe Spurrillen im Sand, von großen LKW gezogen. Mit Schwung kommt man durch, dabei ziehts aber auch ordentliche Spuren von den Achsen, Federaufnahmen, Hängerkupplung u.ä. - braucht mächtig Kraft, um den Sand wegzuschieben. Wenns Achsrohr 10-20 mm höher ist, gibt das auf die Breite auch noch ne ganschöne Fläche, die weniger Sand geschoben werden muss, macht durchaus was aus.
@Robert: Machs!
Uwe Zirbes hats mit nem "Trophytruck" ja schon probiert...
Uns gehts auch nicht ums vorne mitfahren - Spass an der Sache ist mir viel wichtiger - wenn wir mit Nino mal wieder zusammen ein Loch gemeistert (2 Suzukis in Doppeltraktion...
) haben, und uns dann gemeinsam den Schlamm im Gras abwälzen, ists mir recht egal, ob dann ein paar Franzosen schneller am Gas sind.
Am Fahrwerk werden wir wohl sparen müssen - aber wir haben da noch ein paar Ideen für Lowbudgetbasteleien, die wir noch gründlich ausprobieren wollen.