also meine Wenigkeit ist kurz vor den dreissig, mein Finanzminister ebenfalls und wir haben einen kleinen Sohn.
Begonnen habe ich mit 15 Jahren auf dem JEEP meiner Mutter, die Einzelheiten welche Modis ich dort vorgenommen habe, duerften hier keinen interessieren, also klammere ich das einmal aus.
Wir sind Trails gefahren, einige Rallyetappen, Reifen testen in Lappland und aufgegeben habe ich das Hobby 2000 als mein Sohn da war. Da waren die Finanzen doch arg begrenzt (sind sie noch immer aber, der Finanzminister hat Blut geleckt nachdem er einen XJ mit 31" Reifen gesehen hat!:lol: ) und so musste unser Cherokee, den meine Frau nicht mehr ohne Leiter betreten konnte, leider weg.
Warum nun vom grossvolumigen US-Amerikaner zu einem Reiskocher? (Ich hoffe, ihr verzeiht mir den "Reiskocher"!!!!
)
Ein wesentlicher Aspekt sind durchaus die Finanzen! Egal was man als Beispiel nimmt, ein Jeep ist fast immer 20% teurer!
So haben wir uns auf die Suche gemacht und sind alle Fahrzeuge durchgegangen. Voraussetzungen die eingehalten werden muessen:
-Fahrzeug in der Anschaffung nicht mehr als 5000Euro <150tkm
-Fahrzeug mit Untersetungsgetriebe (kein RAV 4!)
-Fahrzeug muss auf einem Trailer vom Golf Diesel gezogen werden koennen
-Kein Exot (Lada Niva, Rocsta, usw.
-Ersatzteile guenstig zu bekommen
So, all das konnten andere Fahrzeige nicht erfuellen. Denfender zu teuer und zu schwer, G zu teuer oder ZU untermotorisiert, Lada zu anfaellig, HZJ zu teuer und wie die anderen denn auch zu schwer
Also kamen wir dann zu Suzuki; kennen tun wir die Kleinen Wusel ja nun vom Trailfahren, aber die ganz kleinen fuer drei Leute?? Hmm und der Vitara fuer schweres Gelaende? hmmmm, aber die Suche bei youtube/MyVideo/Google Video belehrte mich sobald eines besseren und Preise fuer den Vitara ab 3000 Euro waren OK. Auch eine Steckachse verbraucht nicht gleich ein Monatseinkommen, was uns auch entgegen kam. 1300Kilo vom Gewicht her sind auch OK (klar ist der Golf da dann schon ueberladen, aber es stehen keine 3t auf dem Haenger)
So und der letzte Punkt ist nun der, das man in der Suziki-Community durchaus auch Gleichgesinnte findet, die eben mit einem ZUSAMMEN schrauben! Nicht wie die Landys, die eben das Geld haben, ihren Wagen zu Taubenreuther zu bringen!
So, also los, viel hier gelesen, viel gegoogelt, viel telefoniert und raus kam ein dreistufiger Ausbau eines Vitara LONG Bj zwischen 95 und 98; oder juenger.
Warum lang? Der Platz fuer drei Leute, wir wollen denn auch mal die eine oder andere Trophy mitmachen und irgendwo muss der Kram hin. Ausserdem moegen wir keine Autos, die NUR aus Reifen bestehen! Last but not least eine Anekdote aus Peckfitz: fuenf Wrangler, alle minimal mit Sperre und 33er Reifen sind an ein und demselben Hang verreckt! Uns wurde abgeraten, es zu probieren! Nun denn, Sperre hatten wir nicht, nur OME, Distanzscheiben, 31x10,5 Bridgestone MT, Disconnetables und das wars! Also wir reingefahren und unsere Bergziege fuhr mit ein wenig Gas bis ganz nach oben! Autofahren muss man eben koennen!
Also ein langer!
Phase eins:
-Fahrwerk + BL Calmini 160mm
-crawler achsuebersetzung
-Winde (wird wohl keine WARN und KEINE Ramsey)
-Windenstosstange
-Differentialsperre hinten (Schwarz, denn mit ARB habe ich keine guten Erfahrungen
-Reifen BF Goodrich 33x10,5 MT
Phase zwei:
-Differentalsperre vorne (Schwarz, oder eine selbstsperrende)
-Verstaerkte Vorderachse
-Safari Snorkel
-Unterfahrschutz VTG, VA, HA, Rutschplatten
Phase drei:
-Hinterachslenker
-Verstaerkte Achse hinten
-verstaerkte Kupplung
-Winde hinten
-Lampbar
-Kompressor
So, also soweit zur Theorie! Nun wird das ganze sicherlich nicht in wenigen Wochen zu schaffen sein, sondern ein Umbau, der einige Jahre dauern wird.
Fuer Kritik und weitere Anregungen bin ich natuerlich offen und dankbar!
Ausserdem wuerde es mich freuen, von Leuten aus der Naehe von Hannover zu hoeren!
Cherokee
P.s. Mein Nick ist nur zufaellig mit dem Jeep!
