Hallo an alle Suzuki Fahrer,
das ist eher erschreckend als lustig.
Bei uns lief es folgender maßen ab:
Wir haben einen LJ 80 für die Superkarpata in Rumänien gemacht,neben kompletter 413er Technik sollte das Auto noch Achsen mit Automatiksperren(Jeep CJ5) vorne und hinten bekommen.
Da es bisher immer ein Trophyauto war,hatte er ca 6 Jahre keinen Tüv gesehen.
Der Prüfer war begeistert,33er Reifen war kein Problem und um die umgebaute Technik hat er sich nicht gekümmert.Es war gut gemacht,und funktionierte.Das war die Hauptsache.
Die hintere Bremse zog extrem gleichmäßig durch das verschweißte Differenzial.
Nach dem Tüv kamen die Achsen drunter,(vorne Dana 30 mit Lock right und hinten Dana 44 mit Detroit Locker,alles mit 5.38er Übersetzung)das Auto geht wie Sau.
Gestartet sind wir in Friesland,dann gefahren bis Wien auf eigener Achse.In Wien der Showstart mit Presse und Fernsehen.
Nachts mußten wir ca 800 Km über Straße bis in die Südkarpaten fahren,wo am nächsten Morgen die Trophy begann.
Gefahren wurde nach GPS.Der Suzuki hatte einen Rahmenbruch,Motorschaden(Ölverbrauch),ausgerissender Stoßdämfer mit Dohm,Verteilergetriebe ausgerissen,Blattfeder von dem Rahmen abgebrochen.
Aber nach ca 4000 Km war das Auto wieder heile Zuhause angekommen.Wohlgemerkt mußte dieser kleine Suzuki bei Unimogs,Jeeps und anderen großen Fahrzeugen mithalten.Tiefe Löcher und lange Flußdurchfahrten,sowie Pisten mit extremen Schlaglöcher haben diese Schäden verursacht.
Es wurde alles in Rumänien repariert und ich konnte immer wieder weiter fahren.
Spätestens hier hätten Eure Prüfer einen Herzinfakt bekommen,meiner hat sich die Bilder und Filme lachend angesehen."Dann hat sich doch alles gelohnt",war sein Kommentar .
Mitleidige Grüße an Euch alle,Bolle