und jählich grüsst der TÜV

Alles zum Thema Offroad, Geländewagen, usw. ....

tüv....

Beitragvon motoren-ali » So, 15 Jul 2012, 12:51

mal ein wort zum tüv...gleich vorweg: ich bin für kontrollen.
nur so,wie es mir diese woche ergangen ist,kanns auch nicht laufen :

ich hatte den LJ bei ner werkstatt zur hu abgegeben.
als ich nach der arbeit hin bin,haben die mir nen prüfbericht mit 42 (!!!!!)
mängeln gegeben.

gut-das die karre mängelfrei wäre,hab ich gar nicht erwartet-vielmehr
wollt ich ne verbindliche liste,was noch abzuarbeiten wär.

seltsamerweise hat der prüfer sämtliche umbauten aufgeführt-die allesamt eingetragen sind.

dazu solche sachen wie ausgeschlagene "querlenker"...

ich war dann so frei und hab den guten angerufen-und mal wegen der "querlenker" nachgefragt...als er pampig wurd,konnt ich mir nicht verkneifen,ihn zu fragen ob er lesen und schreiben könne-was er mir da aufgeschrieben hat,wär in den papieren eingetragen...wenns bei denen nen prüfer gäb,der ahnung hat,würd ich gern die möhre nochmal bringen.

als er nicht mehr weiter wusste,hat er zugegeben,das er weder die papiere noch das auto genau angeschaut hat-für ihn war klar,das der lj im leben keine hu kriegen darf. (originalton tüv-süd... ! )

ich sollte das auto nochmal hinbringen,dann würd man die gröbsten mängel im mängelbericht korrigieren.

der grösste witz ist aber-ne viertelstunde nach dem gespräch rief mich die werkstatt an-ich sollte ja mit der karre vom hof bleiben-der tüv hätt grad angerufen und gesagt,das auto wär jetzt bei tüv und zulassungsstelle "gespeichert" (was auch immer das heissen soll-bei der zulassungsstelle kann nicht mal die polizei direkt zugreifen,sondern nur abfragen... )

was mach ich jetzt mit der suse? ne standuhr draus baun ?

so erweist sich wieder-das leben ist ein witz! fragt sich nur,wer den witz erzählt und wer lacht...
motoren-ali
Forumsmitglied
 
Beiträge: 481
Registriert: So, 15 Jan 2006, 16:52

Beitragvon mountymudder » So, 15 Jul 2012, 13:05

am besten ne beschwerde einreichen bei so ein prüfer, nur die frage ist an wen man die beschwerde dan schickt
no risk no fun no damage in the sun
mountymudder
Forumsmitglied
 
Beiträge: 2825
Registriert: Mo, 09 Apr 2007, 0:09
Wohnort: 57581 katzwinkel

re

Beitragvon Mev » So, 15 Jul 2012, 13:06

@motoren-ali
Ich würde so machen,

wenn du meinst daß dein auto i.o ist, würde mir nen Reporter von ne tageszeitung holen und mit ihm zusammen zum Tüv fahren!

Hatte son fall mit meinem dicken, als ich ihm aus USA geholt habe!
Obwohl in D hunderte von den fahren wollte er mit die bremsanlage nicht eintragen ohne untersuchung die mich locker 2000€ kosten würde und neue bremsen da nach( weil die fahren die so heiß daß die danach nur schrott sind)
Kollege von mir ist reporter, hab ich ihm gebeten bei dem Tüver anzurufen, was er auch getan hat, am gleichen tag konnte ich meine papiere abholen und die karre anmelden:-)

Es gebt leider viele Tüver die von Werkstätten geld dafür bekommen:-(
Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe

VW Touareg 3L V6... Alles Inklusive
Ex-Jeep Grand Cherokee 4,7L V8
Ex-Samurai 91 Bj. 31"-4,1:1(eigenbau)-413 Diffs-Polen Fahrwerk +40-50mm BL Mev SST, Horn Winde, Mike Lightbars und jetzt mit 1,6 8v :-) und Servo
Benutzeravatar
Mev
Gewerblicher Händler
Gewerblicher Händler
 
Beiträge: 2923
Registriert: Fr, 17 Jun 2011, 17:05
Wohnort: Lüdenscheid

Beitragvon motoren-ali » So, 15 Jul 2012, 13:16

sowas unterstell ich dem gar nicht-der hatte nur keine ahnung...bzw. ne verständliche angst davor,was zu unterschreiben von den er keine ahnung hat...
wie gesagt-ich hab nicht erwartet,das der lj durchgeht-ich wollt nur newn anständigen mängelbericht...
motoren-ali
Forumsmitglied
 
Beiträge: 481
Registriert: So, 15 Jan 2006, 16:52

Beitragvon 4x4orca » So, 15 Jul 2012, 14:00

mountymudder hat geschrieben:am besten ne beschwerde einreichen bei so ein prüfer, nur die frage ist an wen man die beschwerde dan schickt


So unglaublich das klingt . ofmals geht es nur auf diesem Weg.
Man muss sich da halt die Arbeit machen und das schriftlich.

Ein Bekannter hatte mal einen Tüver der seinen Lappländer Dreiachser auf die Bremse fahren wollte und nicht mal wusste, was ein Verteilergetriebe ist (O-Ton vom Tüver - Was ist das für ein Bauteil?). Er hat dann sofort die Untersuchung abgebrochen und ist zu nem anderen TÜV gefahren und hat sich erst mal erkundigt, ob Sie einen TÜVer hätten, der sich mit sowas auskennt. Da war dann sogar einer, der selbst mal nen Lappländer hatte. Der hatte Ahnung und wusste auch, dass man die Bremsenprüfung bei so nem Teil mit nem Beschleunigungsmesser machen muss.

Es ist trauchig aber leider so. Ich werde beim TÜV zukünftig auch erst mal fragen, ob er mit der Technik vertraut ist. Die Frage ist heutzutage leider legitim.
Es gibt auch wirklich TÃœVer die dann sagen, dass sie sich damit nicht auskennen. Ist ja keine Schande - nur ehrlich sollten Sie sein.

Gruss
Sacha
Getriebevirtuose
Benutzeravatar
4x4orca
Moderator
 
Beiträge: 5546
Registriert: Mo, 02 Okt 2006, 20:34
Wohnort: 63776 Mömbris
Meine Fahrzeuge: Samurai 91 mit Käfig, 2 Sperren, 4,16, Drehmomentstürze, 1,6 8v, Winde, Eigenbau Schrägheck-HT, RCV, StahlflexBL

Beitragvon Charel » So, 15 Jul 2012, 18:07

4x4orca hat geschrieben:Abetr auch nur so lange, bis mal so ein richtiges technisches Wrack eineen Verwandten von dir platt gefahren hat.


Sehr viel Ersnt steckte ja auch nicht in meiner Aussage. :wink:

Aber auch genau aus demselben Grund wie hier oben beschrieben wurde, habe ich so meine Probleme mit den Herren von der technischen Untersuchung. Keine Ahnung vom Auto aber dann groß rumsabbeln.

Als ich letztens mit meinem Jeep in der HU war, musste ich dem Prüfer erstmal erklären wie man das Teil startet bevor er auf den Bremsenprüfstand gefahren ist. Und dann hatte ich am Ende nen Mangel wegen des schlechten Zustandes der Krafstoffleitungen, zu Hause bin ich dann mal mit nem Lappen drüber und nun sehen sie wieder aus wie neu. Habe weder ein Leck noch Korrosion oder sontwas finden können. ](*,)
Gruß
Charel
Benutzeravatar
Charel
Forumsmitglied
 
Beiträge: 273
Registriert: Mi, 04 Jan 2012, 12:59
Wohnort: Luxemburg
Meine Fahrzeuge: LJ80 Bj.80
Samurai Bj93
Jimny Bj.14

Beitragvon muzmuzadi » So, 15 Jul 2012, 19:38

Deshalb fahre ich immer zum gleichen Prüfer der das Auto und mich kennt. Ist vielleicht manchmal etwas aufwendiger aber das Ergebnis spricht für sich.
sebbo hat geschrieben:generell ist ein suzuki ein scheißhaus und nichts wert. jeder der geld dafür haben will macht dies mit betrügerischem vorsatz.
durch den tausch von geld gegen einen solchen scheißhaufen wirst du mitglied im suzuki offroad club und darfst dich offiziell als nicht ganz dicht bezeichnen :)
Benutzeravatar
muzmuzadi
Moderator
 
Beiträge: 13940
Registriert: So, 20 Nov 2005, 12:19
Wohnort: 01900 Großröhrsdorf
Meine Fahrzeuge: Suzuki Samurai JSA
Qek Junior

Re: tüv....

Beitragvon mountymudder » So, 15 Jul 2012, 20:53

motoren-ali hat geschrieben:
als er nicht mehr weiter wusste,hat er zugegeben,das er weder die papiere noch das auto genau angeschaut hat-für ihn war klar,das der lj im leben keine hu kriegen darf. (originalton tüv-süd... ! )


bei den prüfer würd ich mir echt gedanken machen ob der überhaupt für den job qualifiziert ist :!: :!: :!:

also am besten ne beschwerde einreichen das ist mal eine absolute frechheit, und über die querlenkersache komm ich einfach net drüber hinweg :lol:
no risk no fun no damage in the sun
mountymudder
Forumsmitglied
 
Beiträge: 2825
Registriert: Mo, 09 Apr 2007, 0:09
Wohnort: 57581 katzwinkel

Beitragvon traildriver » Di, 17 Jul 2012, 0:11

Na ja da "da vermuten einige Insider" das eine "gewisse" Quote an "Durchfällen" einfach zu erfüllen ist ! Da soll es wohl so eine "Interne" Regelung geben um die Prozente zu erreichen die eine Jährliche Prüfung "zwingend erforderlich macht"! Geringfügige Mängel gibt es ja auch schon nicht mehr! Wischergummi eingerissen,Birnchen defekt kleiner Steinschlag Frontscheibe oder Tropfen Öl macht eine Nachprüfung erforderlich! :roll:
Ich weiss wie Erde schmeckt!
Benutzeravatar
traildriver
Forumsmitglied
 
Beiträge: 7195
Registriert: Mi, 24 Jan 2007, 22:29
Wohnort: Siegen

Beitragvon Toxic » Di, 17 Jul 2012, 7:56

wenns nicht nur Geldschneiderei wär...
Ich möchte die Statistik sehen, aus der klar hervor geht, das ältere Autos (über 7 Jahre) überdurchschnittlich oft aufgrund technischer Mängel in Unfälle verwickelt sind!
Warum, z.B., bekommen neue Autos drei Jahre TÜV und neue Motorräder nur zwei Jahre?
Versteht mich nicht falsch, ich finde die untersuchungen gar nicht soooo schlecht! Grade, wenn man was umgebaut hat (Eigenbau), find ich die Idee nicht verkehrt, daß da nochmal ein technisch versierter Ingenieur drüber schaut! Falls man doch mal nen Denkfehler hatte und unbewußt was kritisches gebaut hat! Schlimm finde ich die grundsätzliche Ablehnung von Umbauten sowie EIntragungen, nur weil es nicht massenkompatibel ist...Weiters nervt mich die Tatsache, daß große Konzerne bauen können, was sie wollen (weil die Kohle für JEDE Berechnung da ist), der kleine Schrauber aber mit immer neuem Mist gegängelt wird.
Beispiel: Nebelscheinwerfer dürfen NUR paarweise geschaltet sein. O.k., gut, aber wenn Daimler aus den Nebellampen dann Kurvenlicht macht, welches nur einseitig leuchtet, dient es der Sicherheit! Mag sein, hat ja Daimler gebaut...Wäre ich auf diese idee gekommen und hätte mit meinem TÜVer drüber gesprochen, wärs sicher nicht eingetragen worden...

Ach, egal, wenns zu dicke kommt, sammel ich wieder Briefmarken :cry:

Gruß,
Andreas
"Es ist ein dreckiges Hobby, aber irgendwer muss es ja machen!"
Benutzeravatar
Toxic
Forumsmitglied
 
Beiträge: 4672
Registriert: Di, 25 Dez 2007, 19:43
Wohnort: Springe

VorherigeNächste

Zurück zu Offroad & 4x4 Forum

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Majestic-12 [Bot]