von Youngtimer » Mo, 07 Feb 2011, 14:53
Hallo Leutz,
da an meiner Suzi einige Blecharbeiten anstanden, hat die Geschichte mit dem Kaltstart etwas Urlaub gehabt. Nun hab eich auch da weitergemacht, aber der Reihe nach:
Vor rd. 2 Wochen, als es nicht mehr so kalt war, wurde das Problem schlimmer. Alles wie bisher beschrieben aber jetzt wurde das ''bocken'' plötzlich so, dass der Motor mitten im Lauf ausging. Man hat also nach Kaltstart wieder so 2-3 Minuten gehabt. Dann kam die Bockerei aber es ging so weit, dass der Motor einfach ausging. War so, als wenn plötzlich nicht merh genug ''Zündung'' zur Verfügung stand. Motor lief noch ein wenig, Drehzahl ging immer weiter runter trotz Vollgas und plötzlich dann Motor nach und nach ganz aus. Wenn man startete ist der Motor sofort wieder da, sobald man versucht Gas zu geben, ist der Motor wieder aus. Das ganze Spielchen dann 3-10mal und plötzlich läuft der Motor wieder als wenn nicht gewesen wäre.
Gut dachte ich, Problem ist ja eigentlich bekannt nur jetzt evtl. schlimmer geworden. Gestern also die Reinigung der Drosselklappe unt Schläuche wie hier und auf den Produktseiten von LiquiMoly beschrieben durchgeführt. Ist ja einfach und hat auch gut geklappt. Motor wollte nicht anspringen. Nach gut einer Minute orgeln sprang er dann an und lief gleich viel besser und ruhiger. Auch die whansinnig hohe Drehzahl im Stand (kalt) von über 1.500 U/Min war bereits weniger. Alles fertig gemacht und ich konnte tatsächlich auch mal das Standgas vernünftig einstellen. Jetzt dreht sie im Stand so um die 900 und läuft wie ein Nähmaschinchen.
Gestern Abend zufrieden die Werkstatt zugemacht. Heute früh rein in die Suzi und ab zur Arbeit. Springt super an, läuft stabil im Stand - aber dann:
Sie nimmt kaum noch Gas an. Im Leerlauf geht es so gerade aber während der Fahrt dürckt es den Motor immer wieder runter, als wenn bei einem ''Großen'' die Höchstgeschwindigkeitsabriegelung greift. Das geht so weit runter, bis der Motor abstirbt. Und es wurde von Km zu Km schlimmer. Selbst beim Hoch- oder runterschalten stirbt der Motor fast ab. An der Ampel anfahren ist ein Glückspiel. Im Leerlauf hochdrehen bis über 3000, dann Kupplung kommen lassen und mit Glück geht es voran. Meist würgt es den Motor aber fast wieder ab und wenn mann voll auf dem Gaspedal bleibt, lebt der Motor meist wieder auf. Dann zieht sie auch ganz normal - bis zum nächsten schalten und das Spiel geht weiter.
Auf meinem Weg zur Arbeit geht es auch über ein kleines Stück Autobahn (6 km). Auf dem Stück mit Vollgas gefahren und nach ca. 3 km fing der Motor wieder an, abgewürgt zu werden. Geschwindigkeit ging von Tacho 100 kontinuierlich auf 70 zurück. Angehalten. Paarmal im Leerlauf Gas gegeben, dann konnte man den oben beschriebenen Sympthomen wieder fahren. Alles extrem grauselig.
Hat BITTE irgendjemand eine Idee, wo ich suchen könnte/sollte ? So eine Spinnerei habe ich bei einem normalen Einspritzer noch nicht gehabt.
DANKE DANKE für eure Hilfe !!!
VG
Andreas