von Razzio » Do, 09 Jul 2020, 20:37
Dankedankedanke! Das ist sehr interessant und gut erklärt.
Ja, die japanischen 10er Muttern sind wirklich sehr dünnwandig. Sicher eine Frage des Gewichtes.
Für alle, die sich zukünftig die gleichen Fragen stellen, fasse ich mal kurz zusammen wie ich es gemacht habe:
Ich habe "normale" Schrauben in der Festigkeitsnorm 8.8 und Muttern mit der Festigkeit 8 gekauft, jeweils verzinkt.
Soweit ich das gesehen habe, sind alle M12 und M10 sowie die M8 mit der Steigung 1,25, was bei M12 und M10 Feingewinde und bei 8er Durchmesser normalem Gewinde entspricht. Die paar verbauten M6 Schrauben bzw. Muttern haben auch "normale" Steigung, nämlich 1.
Als Beispiel: Die 4 Schrauben für die Federbuchsen haben folgende Daten: M12 x 1.25. x 90 (90 ist die Länge) mit Teilgewinde. Die Muttern dazu sowie die Muttern der Briden sind Muttern mit Festigkeit 8 und M12 x 1.25. Ich habe dafür die Selbstsichernden ohne Plastik geholt.
Bei den M10, M8 und M6 Muttern habe ich Scheiben und Federringe gekauft um sie zu sichern.
Ich wechsle alle Schrauben die komisch aussehen. Nur Schrauben die mechanisch noch okay aussehen, werden entrostet, mit Zinkspray behandelt und wieder eingebaut.
Alle Schrauben die in Hülsen oder Gummis stecken, also die zwar nass aber nie wieder trocken werden können, bekommen vorher eine schicht Pumpenfett verpasst. Ein Fett was sich nicht abwaschen lässt. Da gibts sicher auch gute Alternativen. Aber das Geflexe an den Gummibuchsen ging mir auf den Keks. Das will ich beim nächsten Mal vermeiden.
Die Schrauben habe ich bei Schrauben Expert bestellt, die hatten alles da und einen vernünftigen Preis. Vorgestern spätabends bestellt, heute da. Sicher gibts zig andere Anbieter.