Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Ihr wollt uns an euren Umbauten o.ä. teilhaben lassen??
... dann hier rein damit!

Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon Sir Rutherford » Mi, 06 Mai 2020, 21:15

Hach, am Samurai bin ich auch mal weiter, Ihr wißt -das Schweißproblem, haha.
Der Fußraum vorne ist jetzt zu, ne Menge Löcher hab ich zugemacht und ne Menge Löcher neu reingebrannt, aber egal -es hält. Ist zwar grundhässlich, aber egal. Hab jetzt echt überlegt, ob ich davon ein Foto reinstellen soll, aber was soll's. Hier:
Bild

Und dann hab ich auch mal druntergeschaut, und was sehr ich da? Uups, das kann so nicht bleiben, da steht ja noch alles ab!! 8-[
Bild

Also an alle, die sich vielleicht nicht so trauen, an einer Suzie kann man alles was man kaputtmacht auch wieder reparieren. Also, was soll schiefgehen? :lol:

Und dann kommt die Karosseriehalterung hinten dran, mit den schönen Einschweißblechen vom Orca. Die hatte ich mich bis jetzt noch nicht getraut, aber - siehe oben - was ich kaputt mache kann ich wieder reparieren. So. Außerdem sind die dick, da schweiß ich keine Löcher rein... [-X

So, genug geschwafelt, macht's gut alle!
Annette
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon Geronzen » Mi, 06 Mai 2020, 22:25

Der Durchbrand ist erkennbar - das hält.
Bei den Orca-blechen nicht mit Saft geizen - dann bekommste auch eine ordentliche Naht hin - Ãœbung macht den Meister(in) :-D
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon Sir Rutherford » Do, 07 Mai 2020, 0:36

Auf jeden Fall - ich bin zuversichtlich!! :-D
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon veb1282 » Do, 07 Mai 2020, 4:49

Der Meinung bin ich auch. Das sah wohl bei den meisten so aus am Anfang. Hält mindestens, bis man mehr Übung hat. Das die Hütte nicht viel trägt, ist wohl eine der größten Stärken von den Suzukis.
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon Sir Rutherford » Do, 07 Mai 2020, 8:48

Danke Veb, das denke ich auch. Hauptsache erstmal es hält und der TÜV mäkelt dann nicht. Schön kommt später. 8-[
Und ich bin echt froh, wenn dieser Fußraum fertig ist, der steht jetzt schon so lange der Samurai, es wird Zeit. Aber im Winter hatte ich auch nicht so richtig Lust, es ist in der kleinen Halle wo er steht so kalt und nass, jetzt macht's wieder Spass :-D
Gruß Annette
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon SamuraiFim » Do, 28 Mai 2020, 21:02

Servus,

Hab gerade mal deinen Beitrag gelesen, und es freut mich, dass sich jemand so an alte Autos (hier halt unsere Suzis) rantraut, obwohl er nicht vom Fach ist.
=D> =D> =D>

Und keine Sorge wie Schweissnähte aussehen: Um eine saubere Schweissnaht hinzuziehen, ist viel Übung und auch viel Gewohnheit für das verwendete Schweissgerät nötig (das ist ein riesen Unterschied, wenn du mal ein anderes Schweissgerät verwendest, da muss man sich mit ein paar Probierblechen auch als Geübter wieder eingewöhnen).

Wennst mal eine Pause beim Lackieren, während der Lack zB trocknet, nutzen willst, nimm dir 2 alte Blechstücke von der Karosse oder von einem anderen Blech her, und probier verschiedene Einstellungen beim Schweissgerät (Drahtvorschub und Stärke) und verschiedene Bewegungen beim Schweissnaht-Ziehen aus.

Jeder hat seine eigene Ziehgeschwindigkeit, die ihm liegt, und wo die Schweissnähte ein Traum werden. Nimmst die Einstellung von deinem Kollegen, kanns sein, dass die bei viel Übung und Können trotzdem net gscheit werden.

Einfach deine Einstellung finden.

Und wenns net so schön ist: 80er Körnung Fächerscheibe in die Flex rein, und ein wenig einebenen. :wink:

Auf jeden Fall weiter so und viel Freude beim Schrauben!

LG,
SamuraiFim
Geht net, gibts net.
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon Sir Rutherford » Do, 28 Mai 2020, 22:18

Hi SamuraiFim,

vielen Dank für Deine aufmunternden Worte :-D . Ja, Du hast Recht, üben ist der Knackpunkt, und für den Anfang wären gut zugängliche, gerade Flächen natürlich einfacher. Und nicht irgendwelche Frickelei im hintersten Fußraum. Ach, aber wenns hält, bin ich erstmal zufrieden, und genau, die Flex freut sich, hähä :twisted:

Aber es wird 8) , hab ja Zeit, und bißchen besser ist schon geworden.

OK, wenn ich Deine Basteleien so sehe - endgeil, dieser Motor und Getriebe!!!. Sooo Schööönn!!! So einen von-Grund-auf-Aufbau habe ich auch vor, wenn ich Zeit für den 410er hab, der noch als Ruine in der Ecke steht. Da freu ich mich schon drauf :lol: :lol: :lol: :lol:

Verrätst Du das "kleine Reinigungswundermittel für Alu" ? Ich hätte nicht gedacht, daß es mit der Drahtbürste so schön wird, würd ich auch gern ausprobieren.

Schöne Grüße

Annette
Sir Rutherford
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon Sir Rutherford » Fr, 29 Mai 2020, 19:21

Boaaahhh, Leute!!! Hab grad das Getriebe vom Samurai meiner Tochter ausgebaut. Das krieg ich ja nieee wieder rein!!!! :shock: zum Glück ist es mir nicht auf den Kopf gefallen :-_
Kupplung war im 4. und 5. Gang am Rutschen, so daß das Ding nicht schneller wie 80 fuhr, Drehzahl ging aber hoch. Jetzt machen wir mal die Kupplung, dachte ich. Ich hoffe, es ist wirklich die Kupplung.
Ja, und wenn man dann mal dabei ist, tun sich noch so verschiedene Baustellen auf: fast sämtliche Kreuzgelenke, oben am Auspuff, der auch nicht mehr ganz frisch ist, fehlt die Dichtung, dieser Bolzen für die Schalthebelführung labbert rum, und mal sehen, was noch so kommt. #-o

Aber langer Text, kurze Frage: wie arretier ich denn am besten die Schwungscheibe, um die Kupplungsschrauben loszukriegen, ohne was kaputtzumachen?
Ich würde jetzt einfach nen Schraubenzieher oder Meißel in die Verzahnung klemmen, ist das ok? :-k
Sir Rutherford
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon Sir Rutherford » Fr, 29 Mai 2020, 19:54

Ahhhu, erledigt, hab schon!! Man kann ja von vorne festhalten ... :idea:
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon SamuraiFim » Sa, 30 Mai 2020, 18:11

Servus,

danke auch für dein Lob, was meinen Wiederaufbau anbelangt. Muss aber ehrlich zugeben, dass ich den Job 1. gelernt hab, 2. das nicht mein erster Oldtimer ist, den ich restaurier, 3. ein bisschen mehr Zeit hab derzeit, die ich voll nutze.

Das Alu-Wundermittelchen heisst MucOff; ist ein Bike-Cleaner, den ich für meine Motorräder schon verwendet hab. Abgesehen davon, dass dieser Reiniger Alu nicht angreift, sondern nur die Oxid-Schicht auf dem Alu (also den grauen Schleier, der sich bei frisch geputzten Aluteilen sofort bildet), sondern auch super konserviert. Ein Freund (der mit dem Chevy-Blazer, mit dem ich meinen Suzi abgeholt hab), der hat mich auf den Reiniger gebracht.

Teile mit Sprit und Pinsel vorreinigen.
Dann einfach eine Akku-Schrauber-Drahtbürste (Drahtscheiben-Bürsten mit verschiedenen Durchmessern und Einzelborsten; nicht die gezwirbelten, die sind zu hart)) nehmen, mit Pendelbewegungen übers Alu drüber (nicht zu lange auf einer Stelle bleiben und nicht zu fest andrücken, sonst reisst Furchen ins Alu), die kleinen Verwinkelungen an Motor und Getriebe mit einer kleinen Topf-Drahtbürste reinigen, MucOff in eine Sprühflasche, zart einschäumen, mit einem Pinsel einreiben, 5min warten, mit klarem Wasser (muss kein Dampfstrahler sein, einfach Gartenschlauch) abwaschen (nicht abreiben, nur den Schaum runterwaschen). Trocknen lassen, mit Druckluft ein bisschen abpusten, und wenns sauber konserviert sein soll, mit Auspuff-Klarlack lackieren. Fertig. Dann hast das schöne Alu sauber.
Wennst nicht so wild herumbürsten willst, und das gesamte Alu sauber freilegen, dann hilft reinigen und fettfrei-machen, und dann Motip Auspufflack Hochglanz-Silber drüber. Ist hitzebeständig bis 800 Grad; damit lassen sich alte Auspuff-Anlagen auch wieder konservieren und auf hübsch trimmen lassen.

Was deine Frage der Kupplung anbelangt: Die Schrauben der Druckplatte bekommst mit KW-Festhalten auf, die KW-Schrauben der Schwungscheibe bekommst arretiert, indem du 2 lange M6-Schrauben in die Gewinde der Druckplattenschrauben eindrehst (1 Schraube rein, nächstes Gewindeloch aussetzen, ins 3.Gewindeloch die 2.Schraube rein), und dann entweder ein Nageleisen (bei uns in der Steiermark "Goasshaxn" = Ziegenfuss genannt) in die beiden Schrauben verkeilst, oder auch zur Not einen ordentlichen Holzbalken (5-6er Staffel). Wennst alleine schraubst, dann einfach den Holzbalken oder das Nageleisen irgendwo am Rahmenrohr anstehen lassen (bei den Schrauben die Schwungscheibe mit dem Holzbalken soweit andrehen, bis er sich am Rahmen verkeilt), dann kannst mit beiden Händen die grosse Ratsche festhalten, um nicht von den Schwungscheiben-Schraubenköpfen abzurutschen.

Festziehen auf Drehmoment geht dann mit umsetzen des Holzbalkens an den 2Stk langen M6-Schrauben, und das ganze in die Gegenrichtung verkeilen.

Schont die Hände vor Blessuren! :wink:

Schraub-on, drive long,

SamuraiFim
Geht net, gibts net.
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