Drehmoment Diffimutter

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Drehmoment Diffimutter

Beitragvon Pirat » Mo, 21 Jul 2008, 23:26

Hallo Leute,
vielleicht kann mir ja jemand helfen? Ist irgend jemanden bekannt mit welchem Drehmoment man die Schraube am Differenzial (Flansch) hinten anziehen muss? Ich habe es letztens warscheinlich zu wenig angezogen, denn nach einer Weile hat die Welle gewackelt, so das es mir den Simmerring aufgeweitet hat. Pech nur das ich in der zwischenzeit eine Schlammfahrt mit stillstand im Wasser gemacht habe. Dannach war nur noch ein gemisch aus Schlamm und Wasser im Diffi. Hat übrigens die nach oben gelegte Achsentlüftung nichts genützt. Ach noch ne kleine Frage. Hat irgend jemand schon mal einen Komprssor an die Achsentlüftung angeschlossen? Wenn ja bringt das was, daß kein Wasser in die Achsen läuft? Oder macht das die Simmerringe kaputt?
Ich denke das sind erst mal genug Probleme.
Vielen dank im voraus für Eure hilfe.
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Beitragvon 4x4orca » Di, 22 Jul 2008, 8:17

Hallo,
Difmutter so fest anziehen, dass der Triebling beim drehen einen leichten wiederstand hat. Das kann man nicht in Anzugsdrehmoment definieren, da das Anzugsdrehmoment vom Zustand der Quetschhülse abhängig ist.

Kompressor: Es gibt autos, die haben das serienmäßig, wobei sich der Überdruck im 0,x bar-bereich bewegt. Sonst drücks dir die Siris bzw. Öl raus.

Gruss
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Beitragvon Hoizfux » Di, 22 Jul 2008, 14:31

mit der mutter stellst du das spiel vom triebling ein - normal gehört jedesmal die quetschhülse erneuert und der reibwert eingestellt..... :roll:
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Diffi Drehmoment

Beitragvon Pirat » Di, 22 Jul 2008, 23:25

Erstmal vielen Dank für die Hinweise. Jetzt ist mir auch klar warum man keinen Einstellwert findet. Na dann werde ich es morgen anziehen bis es fest ist ohne zu Quitschen.
Nochmal danke, vielleicht sieht man sich ja mal zum Herbsttrail in Jänschwalde. Ist am 6. 9.
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Beitragvon Lutz » Di, 22 Jul 2008, 23:46

Der Wert in Drehmoment ausgedrückt sollte so bei 250Nm + liegen.
Ich habs immer so gemacht:
Mit 210Nm anziehen, drehen, sollte leicht gehen, dann ca. 1/5 Umdrehung nachziehen und wieder drehen, ebenfalls wieder auf Leichtgängigkeit prüfen. Die Quetschhülse verhindert ja, dass man das Lager zu stark anzieht, wenn mans nicht komplett übertreibt. Ansonsten sind Kegelrollenlager ja sehr robust.
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Drehmoment Diffi

Beitragvon Pirat » Mi, 23 Jul 2008, 23:41

Na wenn das mal nicht ein ordentlicher Hinweis ist. Werde ich natürlich anwenden. Eigentlich wollte ich ja Heute morgen ein wenig bauen, aber ist mal wieder nichts geworden.
Noch steht die Suse auf den Hof aber bis zum Wochenende werde ich es schon geschafft haben.

Tschüß Pirat
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