Bremsenproblem

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Beitragvon mini4x4 » Di, 19 Jun 2007, 12:29

samusuzi hat geschrieben:Das Fahrzeug ist als Oldtimer den ganzen Winter gestanden, wurde jetzt aus dem Winterschlaf erweckt und dann eben für's neue "Pickerl" vorgeführt (wo eben kein Mangel festgestellt wurde)...

Das Problem trat dann unmittelbar danach auf...

lg Michael


Unter den Aspekten würd ich doch eher auf schwergängige Radbremsen tippen. Bau am besten mal rundum die Beläge raus, mach den Sattel gängig und bau alles wieder zusammen, dann sollte das Problem gelöst sein.
Zur Erwärmung des Hauptbremszylinders: Im normalen Alltagsbetrieb erwärmt sich die Radbremse auf 150 -max. 200°C, diese Wärme geht auch auf die Bremsflüssigkeit über und erwärmt diese auf vielleicht 30-40°C, und auch nur direkt im Bremssattel! Jetzt kannst du mal selber überlegen, wie warm wohl der Hauptbremszylinder wird, der ja mindestens mal 1,5 mtr Leitungslänge entfernt sitzt.

Andi
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Beitragvon susi quattro » Di, 19 Jun 2007, 13:28

mini4x4 hat geschrieben: Bau am besten mal rundum die Beläge raus, mach den Sattel gängig und bau alles wieder zusammen, dann sollte das Problem gelöst sein.


seh ich auch so!

Bernd
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Beitragvon Henning » Di, 19 Jun 2007, 15:01

Beim Stichwort Oldtimer würden mir noch zugequollene Bremsleitungen
einfallen.
Dazu würden auch die heißen Bremsen und das selbstständige Lösen
der Bremse nach einiger Zeit passen.
Gruß Bild ........................Bild
Henning
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Beitragvon blochbert » Mi, 20 Jun 2007, 9:05

mini4x4 hat geschrieben:Zur Erwärmung des Hauptbremszylinders: Im normalen Alltagsbetrieb erwärmt sich die Radbremse auf 150 -max. 200°C, diese Wärme geht auch auf die Bremsflüssigkeit über und erwärmt diese auf vielleicht 30-40°C, und auch nur direkt im Bremssattel!
Andi



Warum brauch ich dann nen Siedepunkt von min. 140°C, und warum hab ichs schon zweimal geschafft das die Bremsflüssigkeit gekocht hat??? (nicht Suzi)


Außerdem ist die Temperatur im Motorraum auch nicht grad niedrieg, gestern hatten wir um die 30°, da ists doch im Motorraum auch schon ganz schön heiß oder??

Aber der samusuzi wird uns schon berichten was nun schuld war

:-D
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Beitragvon mini4x4 » Mi, 20 Jun 2007, 10:14

Ich hab meine Aussagen auf normalen Alltagsbetrieb bezogen, wo ja im Normalfall keine Dauerbetätigung der Bremse erfolgt. Wenn ich nur ab und zu mal bremse, wird die Bremsanlage erstens gar nicht so richtig warm und zweitens zwischendurch durch den Fahrtwind wieder abgekühlt.
Natürlich krieg ich die Bremsflüssigkeit ans kochen, aber eher bei Passfahrten ohne Ausnutzung der Motorbremse. Und selbst dann kocht sie mit Sicherheit nur direkt im Bereich des Bremssattels und die Hitze kommt garantiert nicht hoch bis zum Hauptbremszylinder.
Die "normale" Hitze im Motorraum ist sicherlich auch nicht ohne, da kommen schnell mal 50-60°C zusammen, aber das ist ne dauerhafte Belastung, das ist ja nicht nur nach nem halben Jahr Standzeit so.

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Beitragvon samusuzi » Mi, 20 Jun 2007, 10:46

...heute wird zerlegt, morgen weiss ich möglicherweise schon mehr :wink:

lg Michael
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Beitragvon samusuzi » Do, 21 Jun 2007, 11:03

...so:

Es sind wirklich die Bremszylinder der hinteren Bremsen :twisted: :twisted: :twisted: .
Der Hauptbremszylinder ist sicher in Ordnung, weil beim Aufbocken des Fahrzeuges eben nur die hinteren Bremsen blockieren...

Sch.... Arbeit, weil zum Ausbau der Bremszylinder der ganze Hilfsrahmen hinten abmontiert werden muss (bzw. abgesenkt) - da kommt man sonst nicht dazu :twisted:

...laut Auskunft anderer Jaguar- Kenner ca. 1 Tag Arbeit :twisted:

Jedenfalls Danke für Eure Tipps :!: :!:

lg Michael
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Beitragvon blochbert » Do, 21 Jun 2007, 11:25

Nächstsmal sogst des glei das nur die hinteren steckn, sonst :aiwebs_009 :D
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Beitragvon Ochzga » Do, 21 Jun 2007, 11:29

Genau, mei Red. :lol:
Jedenfalls interessantes Phänomen.
LG Tom
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Beitragvon samusuzi » Do, 21 Jun 2007, 11:32

blochbert hat geschrieben:Nächstsmal sogst des glei das nur die hinteren steckn, sonst :aiwebs_009 :D


:oops: :oops:

...naja, in der Praxis sieht's halt meist anders aus als in der Theorie :roll:

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