Befestigung für`n Bügel ??

Hier kommen alle Technik Fragen und Probleme rein!
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Befestigung für`n Bügel ??

Beitragvon BlueMax » So, 06 Mai 2007, 10:54

Hallo zusammen,

Will mal am SJ den Ü-Bügel angehen.
Folgende überlegungen sind noch offen.

Wie sieht eine gute Befestigung für den B Säulen Ü-Bügel am Boden oder Radhaus aus.
Wo wird sie Verschraubt, welche Lösungen habt Ihr?.
Wo habt Ihr die Verstrebung nach hinten befestigt?

Hab schon viel gelesen und geseh`n aber bin noch nicht schlüssig, wie es werden soll.

...zurück zur Natur, aber nicht zu Fuss.
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Beitragvon EMIX » So, 06 Mai 2007, 11:52

An der B-Säule kannste an die oberen Schrauben vom Bügel gehen und
mit einem Flacheisen runterfahren.
http://www.suzuki-offroad.net/viewtopic.php?t=5348
Schau mal da.

Gruß Alex
Ne Suze ist nie ganz
aber auch nie ganz hin!!!

www.4x4offroad-ig-schwarzwald.de
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Beitragvon BlueMax » So, 06 Mai 2007, 14:22

Danke für den Hinweis , aber
Ich suche keinen Dachgepäckträger ,
sondern eine Lösung für die Befestigung im Fahrzeug,
wo der Überrollbügel festgemacht werden kann.
Radlauf, Boden, B-Säule oder wo am besten.

Danke
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Re: Befestigung für`n Bügel ??

Beitragvon Norbert » So, 06 Mai 2007, 14:35

Wildbox hat geschrieben:Hallo zusammen,

Will mal am SJ den Ü-Bügel angehen.
Folgende überlegungen sind noch offen.

Wie sieht eine gute Befestigung für den B Säulen Ü-Bügel am Boden oder Radhaus aus.
Wo wird sie Verschraubt, welche Lösungen habt Ihr?.
Wo habt Ihr die Verstrebung nach hinten befestigt?

Hab schon viel gelesen und geseh`n aber bin noch nicht schlüssig, wie es werden soll.



Hallo Waldbox,

schau mal in den Link: http://www.suzuki-offroad.net/viewtopic ... &start=110

Da habe ich mal meine Lösung ausführlicher in Worten beschrieben. Schau dir auch die Links in dem Topic an, da sind die Bilder vergraben.


Gruss,

Norbert
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Beitragvon BlueMax » So, 06 Mai 2007, 19:37

Hallo Norbert,
die Lösung habe Ich schon gesehen.
Die find Ich auch recht Gut .
Man könnt hier auch einen einfachen Ü- Bügel gut ableiten.

Werden hier die Fussplatten von unteren Platten durch das Blech gehalten (Sandwich) oder
haben die auch eine Verbindung zum Rahmen ??
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Beitragvon Norbert » Mo, 07 Mai 2007, 15:47

Wildbox hat geschrieben:Hallo Norbert,
die Lösung habe Ich schon gesehen.
Die find Ich auch recht Gut .
Man könnt hier auch einen einfachen Ü- Bügel gut ableiten.

Werden hier die Fussplatten von unteren Platten durch das Blech gehalten (Sandwich) oder
haben die auch eine Verbindung zum Rahmen ??


Hallo wildbox,

sowohl als auch. Ich habe an der unteren Platte ein Rohr festgeschweisst. Darin sind Gummilager aus den Blattfederaugen. Am Rahmen sind (bzw. werden noch) Ohren festgeschwiesst und das Gummilager festgeschraubt. Damit ergibt sich eine elastische Lagerung.


Gruss,


Norbert
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Beitragvon örkl » Mo, 07 Mai 2007, 23:15

guckst du www.uahhh.org


einbau eines überrollbügls.

besser wäre es wenn er aus einem rohr gebogen wird. ansonst ist er nicht so schlecht.

vielleicht ne diagonal verstrebung noch..

mfg
es gibt nur ein gas!!!
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Beitragvon nowayray » Di, 08 Mai 2007, 8:12

Nachdem es immer wieder Überollkäfige gibt die zwar eventuell "cool" aussehen aber im Falle eines Falles oft nicht das halten was sie sollten anbei die Beschreibung wie es der Verband Deutscher Geländewagen, kurz VDGV (www.vdgv.de ) für die Läufe zur deutschen Meisterschaft vorschreibt. Vor allem Biegungen die nicht zwingend erforderlich sind und andere Schwachstellen sind unbedingt zu vermeiden, ebenso halte ich es für selbstverständlich den Überrollbügel/Käfig durch die Karrosserie hindurch am Rahmen abzustützen und nicht einfach irgendwo an der Karosserie "anzubasteln". Und noch eines dazu, ich bin der Meinung das ein Überrollkäfig der ausserhalb einer Veranstaltung genutzt wird mindestens selbigen Anforderungen entsprechen sollte, eher sogar besser sein sollte. Denn im Wettbewerb hat man immer im Notfall einen Streckenkommisar oder Zuschauer die einen aus der Kiste holen....


VDGV hat geschrieben:
3.2.11 Ãœberrollvorrichtungen
3.2.11.1 In der Klassen 0 und S ist für offene Fahrzeuge mindestens ein Überrollbügel vorgeschrieben.
Serienmäßige vorhandene Überrollbügel dürfen nicht verändert werden. Originale Rohrbügel dürfen unter
Beibehaltung der originalen Außenabmessungen ersetzt werden (siehe 3.2.11.3). Fahrzeuge ohne
Überrollbügel müssen nachträglich eine solche Einrichtung einbauen. Dieser hat mindestens wie folgt
auszusehen: Hauptbügel, Abstützung nach hinten und hierin eine diagonale Verstrebung. Dieser Bügel wird
auch für alle anderen Fahrzeuge dieser Gruppen empfohlen.
Zusätzlich müssen offene Fahrzeuge mit einem freistehenden Scheibenrahmen durch einen A-Bügel ergänzt
werden. Wenn der A-Bügel mit der Karosserie verschraubt ist, so muß dieser mit zwei Streben im
Dachbereich mit dem Hauptbügel verbunden sein. Ist der A-Bügel nicht mit der Karosserie verschraubt, dann
sind zwei zusätzliche Diagonalstreben vom Fußpunkt des A-Bügels bis etwa auf die Höhe der unbelasteten
Sitzfläche am B-Bügel zu befestigen. Diese beiden Diagonalstreben können an den Befestigungspunkten der
A bzw. B-Bügel auch verschraubt werden. Für alle zuvor genannten Schraubverbindungen sind Schrauben
der Dimension M 12 und der Härte G 12 erforderlich. Alternativ zu den Lösbaren Verbindungen können alle
Vervindungsstellen auch verschweißt werden.
3.2.11.2 In den Klassen M und P muss ein Überrollkäfig mit je zwei diagonalen Abstützungen zwischen der
Verbindung der beiden Hauptbügel und der Abstützung nach hinten eingebaut sein. Empfohlen in den
Klassen O und S.
3.2.11.3 Für nicht serienmäßige Konstruktionen ist die Mindestdimension 38 x 2,5 mm oder 40 X 2,0 mm
einzuhalten. Es sind ausschließlich Konstruktionen aus Stahl zulässig.
Die Befestigungspunkte der Überrollvorrichtung an der Karosserie müssen mit einer 3mm starken Stahlplatte,
die eine Mindestfläche von min. 100cm² haben muss, verstärkt werden. Die Stahlplatte muss an der
Karosserie verschraubt oder verschweißt sein. Beim Verschrauben muss mit einer ebenfalls 100cm² große
Gegenplatte gearbeitet werden. Die Platte muss mit mindestens 4 Schrauben der Größe M8, mindestens ISO
Norm 8.8, durch die Karosserie verschraubt sein.
Bei Fahrzeugen mit Kunststoffkarosserie muss der Bügel / Käfig am Rahmen befestigt werden.

3.2.11.4 Die Fläche zwischen A-und B-Bügel (Fahrgastzelle, gedacht als „Dach“) muss mit einer Stahlplatte
mit min. 2 mm oder einer Aluminiumplatte mit min. 3 mm Stärke abgedeckt werden. Diese muss an min. 4
Punkten verschraubt (Größe M8, ISO Norm 8.8 ) oder verschweißt sein (mindestens vier Schweißnähte á
5cm).
3.2.11.5 Definitionen:
Hauptbügel oder B-Bügel: Struktur, bestehend aus einem fast senkrechten Rahmen oder Verbindung, die
quer durch das Fahrzeug direkt hinter den Vordersitzen angebracht ist. Bei der Konstruktion ist darauf zu
achten, dass bei aufrechter Sitzposition die Schulter innerhalb der Bügelaußenmaße liegen.
A-Bügel: ähnlich wie der Hauptbügel aber er folgt den äußeren Windschutzscheibenträgern, sowie der oberen
Kante der Windschutzscheibe.

Diagonalstrebe:
a) Rohr, das von einem der höchsten Punkte des Hauptbügels zur anderen Seite des A-Bügels
verläuft,
b) Rohr, das in der Verstrebung nach hinten von einer Strebe unten zur gegenüberliegenden nach
oben verläuft.

Skizzen zum Bau von Käfigen und Überrollbügeln liegen dem Reglement bei.
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it`s a SUZUKI...
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