Längere Achsübersetzung Samurai

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Re: Längere Achsübersetzung Samurai

Beitragvon ThorstenW » Do, 22 Okt 2020, 7:26

Danke für die Warnung.
Habe schon einige SPOA Umbauten hinter mir.
Alle mit TÃœV.

Schweiße seit etwa 25 Jahre WIG und habe zahlreiche Metallbearbeitungsmaschinen.
Deckel FP1, Zug und Leitspindel Drehmaschine, Vertikal und Horizontal Bandsäge, Bügelsäge, 30t Press, bis zur Trumpf TAS hat sich über die Jahre vielen angesammelt.

Ein SPOA Umbau muss sehr penibel durchgeführt werden.

Um es vor weg zu nehmen.
Gut gemacht, laufen die besser als ein Serien Samurai.

Wie ich vor gehe.

Achse wird mit Hilfe von Schweißlehren aufgespannt.
Wenn alle wichtigen Positionen erfasst und reproduzierbar sind, werden die Achskugeln abgetrennt. Natürlich nur die Schweißnaht. An der Drehmaschinen die Teile freigedreht.

Ich drehe den Differentialkorb etwas nach oben, um den Kardanwellenwinkel zu verbessern. Ist sonst zu knapp für eine Standard Welle.
Beide Achsschuhe werden auf der gleichen Aufspannung mittels Lehre verschweißt.
Die Alten abgetrennt.
Präziser geht das nicht.
Die Suzis laufen dannach alle wieder gerade aus.
Nachlauf bleibt wie bei der Serie erhalten.
Was man nicht bei Fahrzeugen mit geänderten Federgehängen behaupten kann.

OT Lenkung habe ich bisher immer selbst hergestellt.
Verwende die Variante mit verschweißtem Achsschenkelzapfen und verschraubter Bremszange.
Wird alles aus einem Block gesägt und gefräst.

Lenkschubgestänge wird aus einer Spurstange und einer Lenkschubstange selbst angefertigt.
Die passen perfekt ineinander. So muss man an den Spurstangenköpfen nicht schweißen.
Zur Sicherheit schweißt man zusätzlich über 1 oder 2 Löcher die Rohre zusammen.

Beide Achsen werden mittels Panhardstab am Rahmen geführt.

Vorne und hinten fertige ich Drehmomentstützen an.

Blattfedern und Federgehänge bleiben original Suzuki.
Dämpfer ebenso.
Die Anschraubpunkte werden natürlich verlagert.

Unter dem Strich macht das viel Arbeit, lässt sich aber perfekt vorbereiten und an einem Tag dann montieren.
Habe für solche Umbauten immer einen Spender stehen.

Billig ist so ein Umbau trotzdem nicht.
Zahnradsatz für das VTG, Stahlflexschläuchen, Weitwinkel Kardanwellen, Achsschuhe und U Bügel, sowie alles Verschleißteile für die Achsen und beide Getriebe habe einiges gekostet.
Reifen kaufe ich erst zum Schluss.
Aktuell tendiere ich zu 30x9,5er, weil ich keine Lust habe die Stoßstange vorne zu kastrieren.
Felgen werden 8,5" Wolfrace.
ThorstenW
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