Hallo zusammen,
ich habe letztes Jahr im Sommer einen Weber 32/36 Vergaser auf meinen Suzuki SJ413 Samurai Bj.88 montiert (von Redline). Anfangs hatte ich das Problem, dass die Primär Drosselklappe oftmals nicht ganz schloss, was sich mit unkontrollierbarem sehr hohem Standgas bemerkbar machte. Nach etwas Gefummel an der Drosselklappenbetätigung konnte das Problem abgestellt werden und der Wagen lief problemlos den ganzen Winter (wir benutzen das Auto täglich als Drittfahrzeug für den Hund, Einkaufen, Recycling Hof fahren etc.). Das einzige, was mich etwas gestört hat war, dass die erste Stufe des automatischen elektrisch Chokes mit gut 3.000 Umdrehungen unangenehm hoch war. Aber beim erneuten Antippen des Pedals schaltete das System auf die zweite Stufe und die Drehzahl lag dann bei etwas über 1.000 Umdrehungen und wenn der Motor warm war, war alles in Ordnung und der Wagen blubberte mit knapp 900 Umdrehungen im Stand dahin.
Vor einigen Wochen tauchte das Problem mit der Drosselklappe wieder auf. Ich überprüfte den Gaszug, an dem lag es nicht. Ich baute den Vergaser ab und im ausgebauten Zustand funktionierte alles einbahnfrei. Die Drosselklappe schnappte immer problemlos komplett zurück. Mir fiel aber auf, dass die Nockenscheibe des Chokes, die mit den zwei Stufen nicht ganz leicht lief. Sie stellte sich immer etwas verzögert zurück, wenn man die "fast idle screw" bewegte.
Als ich den Vergaser wieder eingebaut hatte, musste ich feststellen, das der choke in der ersten Stufe hängenbleibt. Das heisst, der Wagen springt an und dreht dann mit über 3.000 rpm los und beim Gasgeben schaltet er nicht auf die zweite Stufe zurück, sondern heult einfach weiter auf. Ich habe den Choke nun erst einmal deaktiviert, um überhaupt fahren zu können. Er springt jetzt logischerweise morgens schlecht an, aber ansonsten fährt das Auto.
Wer hat ähnliche Probleme, bzw. hat jemand einen Tipp, wie man den Choke (der ja angeblich so problemlos ist) in den Griff bekommt?
Schöne Grüße
Juergen