Probleme mit Einspritzanlage

[Philip]

Hallo.

Ich habe seitdem ich einige Arbeiten am Motor erledigt habe Probleme mit dem Motorlauf...

Dabei war ich so lieb zu ihm...

Ich habe ihm folgendes gegönnt:

Neuer Zahnriemen, Benzinfilter, Kupplung, Kühler...

Bei dem Einbau des Getriebes musste ich den Verteiler ausbauen, um den Motor nach hinten kippen zu können, um das Getriebe am Kupplungskorb vorbei zu kriegen.
Den Auspuff habe ich am Krümmer abgebaut. (Wie doll soll man die Krümmerschrauben eigendlich anziehen?)
Den Verteiler habe ich nach den Angaben im Rep.-Handbuch wieder eingebaut. Alle Unterdruckschläuche habe ich kontrolliert. Zur Dichtigkeitsprüfung habe ich überall Kaltreiniger raufgesprüht.

Außerdem habe ich beim rumfummeln an der Einspritzanlage EINEN FEHLER gemacht...:
Ich habe (ohne vorher im Reb.-Handbuch nachzulesen) an der DROSSELKLAPPENEINSTELLSCHRAUBE rumgedreht... Lt. Rep.-Buch ist das nicht gut, da diese werksseitig eingestellt ist und NICHT verstellt werden darf...

Jetzt zum Motorlauf:

Der Motor lief vor den Arbeiten hervorragend. Beim Kaltstart drehte er auf ca. 1800 Umdrehungen hoch verweilte dort ein wenig und ging dann runter auf die normale Leerlaufdrehzahl.

Jetzt geht der Motor für ca 10 Sekunden auf 1800 Umdrehungen hoch (normal), steigert aber dann die Leerlaufdrehzahl auf 2800 Umdrehungen und schwankt dann zwischen 2800 und 3100 Umdrehungen. Dabei ist von außen am Drosselklappenhebel keine Bewegung festzustellen. Neben dem Schwankungen läuft der Motor aber gleichmäßig. Es hört sich halt so an, als ob man in den Drehzahlbereichen immer ein wenig Gas gibt...

Gebt mir mal ein paar Tipps. Ich sehe mich schon beim Bosch-Dienst stehen...

Vielen Dank und ein schönes Wochenende

Philip

[Nr. 5]

Benutze mal die Suche, das Problem haben wir vor kurzem gehabt.
Ich selbst habe das DKP erst eingestellt und damit auch die Schraube die eigentl nicht verstellt werden soll

Ist kein großes Problem!

Hier der Link:
http://www.suzuki-offroad.net/viewtopic.php?p=35684#35684

[Philip]

Hallo.

Vielen Dank für deine Antwort Nr. 5.

Kann es vielleicht auch daran liegen, dass die Steuerzeiten nicht stimmen?
Ich habe die Steuerzeiten nach den Angaben im Rep.-Handbuch eingestellt. Aber vielleicht habe ich doch was falsch gemacht...

Ich bin drauf und dran den Krempel nochmal abzubauen und die Steuerzeiten zu kontrolieren.

Was meint ihr

Gruß Philip

[Nr. 5]

Mal ne dumme Frage: Was genau meinst du mit Steuerzeiten?

[Hoizfux]

steuerzeiten = das nockenwelle und kurbelwelle gleich stehen!

@nr5: die drosselklappenanschlagschraube hat mim drosselklappenpoti nix zu tun, den poti stellt man seperat ein!!!

die anschlagschraube ist tabu!!!!

[Hoizfux]

@phil: was willsten an den steuerzeiten gross falsch einstellen???
motor so hindrehen das die markierung am schwung auf ot steht und kontrollieren ob die markierung an der nockenwellen auch auf ot steht (wenn sie 180° falsch steht, drehst einfach den motor eine umdrehung weiter)!

zündung hast wieder richtig eingestellt????


ausserdem glaub ich nicht das du falschluftlecks mit kaltreiniger aufspürst - wenn dann nimm bremsenreiniger!

[Philip]

Hallo Hoizfux.

Vielen Dank für deine Antwort.

Da es mein erster Zahnriemenwechsel überhaupt war, habe ich heute die Steuerzeiten nochmal kontrolliert. War natürlich alles gut...

Die Verteiler habe ich nochmal kontrolliert, ob er richtig drauf ist. Ich habe ihn nach Vorschrift eingebaut, kann aber nicht genau sagen, ob ich es richtig gemacht habe??? Nach dem Einbau haben wir den Verteiler bei laufenen Motor mal ein bisschen verstellt. Dabei hat sich aber nichts wesendliches verändert. Man hörte zwar, dass der Motor entwas unrunder lief, aber an der hohen Drehzahl hat sich nix verändert.

Ein Schrauber aus meiner Halle, sagte ich sollte mal den "Totpunktgeber" mal kontrollieren...

Hilft also nix. Ich habe mir meine grüne Werkstattreparaturanleitung mitgenommen und werde wärend der Arbeit mal ein bisschen rumlesen. (Habe gelegendlich mal Zeit bei der Arbeit für so was.. )

Und wenn das alles nix hilft, werde ich mal den ortsansässigen Bosch-Dienst auf mein Suzuki loslassen...

Vielen Dank nochmal und nette Grüße aus Hamburg

Philip

[Philip]

@Hoizfux (Nachtrag):

Und was kann man machen, wenn man doch dran rumgedreht hat...

[Beduin]

Hallo,

ma ne Frage ist das ein Samurai den du hast?
Also zu beachten gibt es dass der 1 Zilnder eigentlich der 4 ist..Das heißt, wenn du die Steurzeiten einstellst, Kurbelwellen und Nockenwellenräder auf OT stellst, dann musst du darauf achten, dass du den Verteilerläufer des Zündverteilers auf die 4!!! Festelektrode der Verteilerkappe stellst..Jetzt steht der 4 im Zünd-OT, der 1 im überschneidungs-OT.

Das liegt daran, weil wenn das Nockenwellenrad auf OT steht steht der (eigentliche) 1. Zylinder auf Ventilüberschneidung. Demnach musst du auch die Position des Verteilers anpassen. Gut si in etwa wird dir das gelungen sein er läuft ja immerhin. Trotzdem solltest du mit einer Stroboskoplampe die Zündung anschließend (bei Betriebstemperatur+ Leerlauf)!!! einstellen (10 vor OT)

Gruß Marcel

[Nr. 5]

@Philip: Ich HABE neulich die Anschlagschraube eingestellt WEIL sie verstellt war!!!!
Und zwar so, wie in dem Link beschrieben, daß die Drosselklappe gerade so schliesst!
Danach das Poti mit Ohmmeter eingestellt, Zündung eingestellt und jetzt läuft die Kiste (endlich) prima!
Der Hoixfux hat mich darauf gebracht
Die Seiten im WHB grün sind im Quergedruckten Teil, da stehen die Ohmwerte, die man an den jeweiligen Kontakten haben sollte.
Geht ganz sicher auch ohne Boschdienst!