Trommelbremse abdichten

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Trommelbremse abdichten

Beitragvon grubber » Fr, 07 Mai 2010, 8:42

da ich (leider) kein geldesel habe, muss ich die zeit bis zum scheibenbremsenumbau irgendwie überbrücken.

das problem ist klar: schmutz gelangt in die trommel und schmirgelt die beläge in kurzer zeit komplett runter.
es gibt ja unterschiedliche trommelbremsen beim 410er, spanier, japaner etc.
bei meinem spanier ist es eine japanische achse mit japanischer trommelbremse. da sind zwar die teile billiger und der nachsteller ist weniger anfällig, aber ich habs gefühl, die ist noch "offener" und schneller runtergeschmirgelt als die trommelbremse beim spanier.



gibts ne möglichkeit, die spalte irgendwie besser abzudichten?bürste? dichtung? irgendwas aus der pistole?

PS: in der suche habe ich unter "Trommelbremse abdichten" nichts gefunden.
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Beitragvon ohu » Fr, 07 Mai 2010, 8:59

Haben deine Trommeln und die Bremsankerplatten noch die Labyrinth-"dichtung" komplett?
Der Dreck muss da zweimal ums Eck bis er reinkommt - funktioniert aber nur, solange die Räder drehen, wenns stillsteht, läuft (die feine Soße wenigstens) recht schnell rein.

Raus gehts aber relativ brauchbar.
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Beitragvon grubber » Fr, 07 Mai 2010, 9:06

eine dichtung hab ich garnicht...
die trommel greift nur zwischen 2 bleche der ankerplatte und läuft dadrin.
dazwischen ist 3-5mm luft überall rundum.

stillstehen im dreck lässt sich manchmal nicht vermeiden... :oops:

das wasser geht ja auch gut wieder raus, aber der sand und dreck bleibt drin. auf der pom hab ich in 2tagen komplett neue beläge aufs metall runtergeschmirgelt.
das muss doch irgendwie dichter zu kriegen sein...
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Beitragvon ohu » Fr, 07 Mai 2010, 9:21

Nee, ist auch keine Dichtung - nur ein zusätzliches Blech, damit das Wasser und der Dreck dreimal ums Eck muss - bei Drehzahl kann das durch die Fliehkraft dann auch garnicht ins innere vordringen.

Dichtringe in der Größe kosten mehr als ein Scheibenbremsumbau, behaupte ich mal - das einzige was ein bisschen was bringt, ist, wenn du den Spalt irgendwie verkleinerst. Kauf einen Quadratmeter Filz im Bastelgeschäft, schneid den zu und kleb den mit Sikaflex rein - könnte helfen. :wink:
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Beitragvon grubber » Fr, 07 Mai 2010, 9:24

filz+ sikaflex... danke für die stichworte! :-D
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Beitragvon ohu » Fr, 07 Mai 2010, 9:31

Die Bremsankerplatte muss aber möglichst unverbogen sein, damits gleichmäßig anliegen kann - und hau nach dem trocknen des Sikaflexes noch ordentlich Fett rein, damit sich der Filz damit vollsaugen kann. :wink:
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Beitragvon Anthrax » Fr, 07 Mai 2010, 9:36

oder den anderen weg gehen und löcher rein machen damit die suppe wieder gleich rauslaufen kann... hab ich mal in saverne gesehen bei nem suzi, der hatte zudem noch eine spülung mit wasser eingebaut... das kost fast nix und hat wunderbar funktioniert... bild kann ich bei interesse raus suchen....
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Beitragvon grubber » Fr, 07 Mai 2010, 9:41

filz+ sikaflex + fett. :wink:

du machst mich arm... :evil: :-D


muss man nur schauen, das beim einbau kein fett auf das innere der bremstrommel gelangt, wenn rundum alles fettig ist.
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Beitragvon ich-fred » Fr, 07 Mai 2010, 9:42

grubber hat geschrieben:stillstehen im dreck lässt sich manchmal nicht vermeiden... :oops:


Hehe... ja.. das "schwarze Loch" war übel :-_

Aber ob man gegen diese dünne SandBrühe hätte was abdichten können... die ist einfach überall hin :roll: Vielleicht könnte man auch an die BlechInnenwände der Bremsen nen Schlauch basteln damit man nach solchen Aktionen mit sauberem Wasser nachspülen kann...
Der Esel wächst noch... bestimmt... ;-)

Viele Grüße
Fred
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Beitragvon Psychedelic » Fr, 07 Mai 2010, 9:42

Hallo,
eventuell ein Spülsystem einbauen. Hinten Loch durch die Trägerplatte und nen Schlauch drann, wo sauberes Wasser einführen kannst. Einen Plastikkanister Wasser auf der Ladefläche dabei, den da reinkippen kannst, wennaus dem Schlammloch raus bist. :roll:

Grüße,
Psychedelic
Ich liebe Alles was BrumBrum macht. ;-)
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