AU nicht bestanden - läuft zu fett

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Re: AU nicht bestanden - läuft zu fett

Beitragvon DaBonse » Mi, 03 Aug 2016, 22:58

rincewind hat geschrieben:Die 1 ist die die ich meine


In meinem Fall würde ich die Schraube so verstellen, dass die Drosselklappe mehr geschlossen ist - richtig? Dann würde weniger Benzin verdampfen und in den Motor gelangen. Die Luft würde aber weiterhin über die Leerlaufschraube zugeführt werden (Muss ich dann natürlich nachjustieren).

Hast Du sowas schon mal gemacht?
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Re: AU nicht bestanden - läuft zu fett

Beitragvon rincewind » Do, 04 Aug 2016, 7:09

Ich hab es noch nicht gemacht aber so schaut es letztendlich aus, die ein wenig nach links verstellen bis die Drehzahl passt und dann das TPS nochmal ordentlich einstellen mit Fühlerlehre und Durchgangstester.

So steht es im Handbuch

1. Den Motor auf normale Betriebstemperatur warmlaufen lassen.
2. Den Motor stark beschleunigen bis die Drehzahl 15OO U/min einmal überschreitet und dann
auf Leerlaufdrehzahl sinken lassen.
3. Vergewissern daß die Leerlaufdrehzahl innerhalb der nachstehenden Spezifikation ist 8OO + 50 U/min
4. Falls die Leerlaufdrehzahl nicht innerhalb der Spezifikation ist, die Leerlaufdrehzahl - Einstellschraube entsprechend verstellen.

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Re: AU nicht bestanden - läuft zu fett

Beitragvon DaBonse » Do, 04 Aug 2016, 12:22

Hallo rincewind,

das ist ja interessant. Zuerst dachte ich das wäre aus dem Vergaserabschnitt des WHB, aber die Abbildung sieht tatsächlich wie eine Einspritzanlage aus.

Kannst Du bitte nochmal nachsehen, aus welchem WHB genau das ist (Abschnitt und Seite).

Bei meinem WHB, im Anhang für den Einspritzer, finde ich die von Dir benannten Abschnitt so nicht. Bei mir steht zwar fast der gleiche Text drinnen, aber eben mit der Leerlaufschraube auf der anderen Seite. Plus zusätzlich dem Hinweis, diese Schraube am Gehäuse nicht zu verstellen. Auch finde ich keine Abbildungen die mit 6E- beginnen.
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Re: AU nicht bestanden - läuft zu fett

Beitragvon rincewind » Do, 04 Aug 2016, 12:39

Also das ist jetzt aus dem Vitara WHB, das hatte ich gerade als PDF vorliegen, aber in dem Bereich sind die Einspritzanlagen zwischen Vitara 8V und Samurai Einspritzer absolut identisch, ich hab beide Motoren in meiner Obhut und da gibt es keine gravierenden Unterschiede, auch die Einstellmodalitäten für den TPS sind identisch, ich hab die Eintragung des Vitara Motor's in nem 413'er gerade hinter mir inkl. "grüner Plakette" 8)



Also eine offensichtlich seltene Motor/Fahrzeug- Kombination, mit allgemeiner Betriebserlaubniss und daher auch mit vollem Versicherungsschutz :!: :!:
Die Jungs die hier ohne Eintragung mit Vitara Motor rumfahren, wissen gar nicht auf was für dünnem Eis sie sich bewegen [-X
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Re: AU nicht bestanden - läuft zu fett

Beitragvon DaBonse » Do, 04 Aug 2016, 12:50

Das Ganze ist trotzdem interessant, das in zwei WHB eine unterschiedliche Vorgehensweise beschrieben ist.

Was sagt den das Vitara WHB zu der Schraube auf der anderen Seite? Wie wird die dort benannt und was macht man damit. Weißt Du welche Schraube ich meine? Die auf der gegenüberliegenden Seite beim Kraftstoffdruckregler, die mit einem Gummistopfen verschlossen ist.

Ich habe jetzt noch ein paar andere Ansatzpunkte die ich prüfen werde. Aber wenn nichts mehr hilft, dann werde ich diese Schraube mal anpassen. Weil habe schon etwas Bedenken, was zu verpfuschen. Wie gesagt, in meinem WHB ist ein deutlicher Warnhinweis enthalten.
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Re: AU nicht bestanden - läuft zu fett

Beitragvon rincewind » Do, 04 Aug 2016, 12:57

Ich schau mal, jetzt muss ich wieder bissl arbeiten :wink:
Aber ich weiß welche du meinst
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Re: AU nicht bestanden - läuft zu fett

Beitragvon rincewind » Do, 04 Aug 2016, 16:12

Ok da hätten wir einen Unterschied :-k , der Vitara hat statt der Schraube unter dem Stöpsel, das LDR Magnetventil (Leerlaufdrehzahlregler), ich schau mir das jetzt mal bei meinem 1,3er etwas genauer an, der hat nämlich ne Leerlaufdrehzahl von ca. 500 U/min, ich denk jedes Mal der stirbt mir gleich ab an der roten Ampel ;-)
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Re: AU nicht bestanden - läuft zu fett

Beitragvon DaBonse » Do, 04 Aug 2016, 22:50

Jetzt habe ich eh ein anderes Problem, hängt aber womöglich mit dem zu fetten Gemisch zusammen.

Heute das erste mal etwas weiter gefahren. Ca. 30 - 40 km. Leistung war eher schlecht, maximal 80 km/h.

Dann abgestellt für eine Stunde und wieder angelassen. Sprang schon gleich ganz schlecht an. Leerlaufdrehzahl bei 700. Gleich in die Garage gefahren 500m. Auto stinkt komisch, irgendwie schwefelig. Zündkerzen rausgedreht. Alle samt stark verrußt, richtig dicke schwarze Schicht drauf. Bis auf #2 kein Benzingeruch feststellbar, aber es riecht aus dem Motor deutlich schwefelig, vielleicht auch etwas säuerlich.

Lt. Temperaturanzeige war er aber nie mehr wie drei Viertel. Kühlerwasser hat normalen Stand, also kein Verlust.

Schau morgen mal nach. Vielleicht hat sich ja irgendwas beim Fahren gelöst (quasi selbst repariert - lol) und ich drehe jetzt die Leerlaufschraube wieder auf einen normalen Wert. Ist bei mir ja komplett geschlossen. Das würde die geringe Leerlaufdrehzahl von max 700 erklären. Allerdings glaube ich nicht, dass es so einfach ist.

Das Zündkabel von #1 ist etwas zu lose - da kaufe ich neue. Aber es sind alle vier Kerzen stark verrußt.

Der Geruch macht mir Sorgen.
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Re: AU nicht bestanden - läuft zu fett

Beitragvon DaBonse » Do, 11 Aug 2016, 4:32

Motor läuft immer noch nicht, springt gar nicht mehr an. Hoffentlich habe ich da nix kaputt gemacht mit dem zu fetten Gemisch.

Habe mir Zündverteilerdose, Läufer und Zündkabel bestellt. Zündkabel wurden prompt die falschen geliefert. Alte Dose und Läufer waren schon deutlich korrodiert, In der Dose war eine weiße Korrosionsschicht drauf (denke mal das ist Alu) und auf dem Läufer eine dicke schwarze Schicht. Keine Ahnung ob das was ausmacht, aber Dose und Läufer sind ja nicht teuer - also Austausch.

Die alten Zündkabel habe ich auch mal durchgemessen. Beim Kabel von Zündspule zum Verteiler und bei einem Zylinder sind die Ohm-Werte geringfügig zu hoch. Da die Ohm-Werte aber schon eine breite Toleranz haben, denke ich das die Kabel nicht mehr in Ordnung sind. Egal, neue Kabel wurden bestellt.

Also Dose und Läufer eingebaut, alte Kabel wieder dran und Zündfunke kontrolliert. Da es mir den Benzin gleich mal richtig ins Gesicht gespritzt hat, habe ich, die Einspritzdüse mal abgeklemmt. Nun habe ich zwei Effekte:

1.) Der Zündfunke ist zwar da, aber der sieht eher aus wie bei einem kaputten Feuerzeug. Da springt ein Funke direkt ab. Denke mal das kommt von der dicken Rußschicht. Hier sehe ich aber noch kein Problem.

2.) Obwohl die Düse abgeklemmt ist, läuft richtig viel Benzin unkontrolliert in den Ansauger.
Und das soll so wohl nicht sein. Die Düse müsste doch im korrekten Betrieb ohne Strom dicht sein.
Nun kann entweder was an der Düse sein oder die Gummidichtungen sind hinüber. Habe seinerzeit das komplette Drosselklappenteil ausgewechselt. Düse hatte ich aber kurz ausgebaut und auf Sicht kontrolliert. Gummidichtung (O-Ring) sah ok aus. Oder ist der Kraftstoffdruckregeler defekt, so dass der das Benzin nicht richtig ableitet?
Meine Benzinpumpe hört sich auch etwas komisch an. Wenn man die Zündung betätigt, dann hört sich das eher nach hydraulischer Presse an ;-)

Kann mir jemand bestätigen, dass die Düse ohne Strom dicht sein müsste?

Einspritzdüse ist für das zu fette Gemisch ein heißer Kandidat. Habe noch eine andere da, die ich testen werde. Als der Motor noch ging, habe im Leerlauf und bei höheren Drehzahlen mir das Düsenbild angesehen. Die Düse spritzt rund ein, ob der Einspritzkegel die korrekte, weite Form hat (vgl. WHB), kann ich mit meinen Augen und Brille beim besten Willen nicht erkennen. Aber getropft hat die Düse weder bei abgestellten Motor noch bei laufenden. Sonst hätte ich die Düse gleich getauscht.



P.S. Der schweflige Geruch könnte evtl. auch vom guten tschechischen Benzin kommen den ich getankt habe ;-)
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Re: AU nicht bestanden - läuft zu fett

Beitragvon rincewind » Do, 11 Aug 2016, 7:40

Na klar muss die ohne Strom dicht sein :!:
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