Winde eingebaut.

Ihr wollt uns an euren Umbauten o.ä. teilhaben lassen??
... dann hier rein damit!

Beitragvon haasa » Do, 05 Apr 2007, 9:14

super sache.

die übersetzung der M8000 ist übrigens 210:1 und nicht 125:1. oder hast du was verändert?

pumpe von servolenkungen sind für hydraulische seilwinden viel zu klein dimensioniert.

bzgl. hydraulische seilwinden kann ich das buschtaxi forum empfehlen.
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Beitragvon ohu » Do, 05 Apr 2007, 9:55

Verändert nicht, vermutlich beim Zähnezählen verzählt - das erklärt auch, warum das Ding garso lahm ist. :)

Bezüglich Servopumpe und zu kleiner Dimensionierung: Geht schon, wenn man nen ausreichend großen Motor an die Winde flanscht, hat man sogar einigermaßen Kraft - aber ist halt unendlich langsam....
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Beitragvon haasa » Do, 05 Apr 2007, 10:00

ein akzeptabler wert für hyraulikpumpen für seilwinden wäre ca 100-120 Bar und 12-15 L/min förderleistung.

auf noch was ist zu achten: das gehäuse und das getriebe dieser warn serie ist für max. 9500lbs ausgelegt. aufpassen also wenn der hydraulikmotor mehr leistung hat....

hut ab von den fräsarbeiten !!!
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Beitragvon ohu » Do, 05 Apr 2007, 10:21

Wenn Papa ein paar Fräsmaschinen "daheim" rumstehen hat, dann lernt man das eben...

Als erstes an der Winde geht m.M. nach der Sechskant, der die Kraft vom Motor zum Getriebe überträgt, kaputt - oder reissts doch die Trommel aus den Lagerböcken?
Ich glaube aber, dass der Riemen (17mm) oder die Magnetkupplung durchrutschen, bevor da was ernsthaftes passiert, die sind nicht für die extremen Drücke ausgelegt.
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Beitragvon dorfsau3 » So, 08 Apr 2007, 23:42

Wie ging denn eigentlich die Winde????
getestet hast du sie jetzt ja.
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Beitragvon ohu » So, 08 Apr 2007, 23:56

Etwas langsam, für meinen Geschmack.

Die Zugrkaft reicht offenbar, hat dicke ausgereicht um einen T3 Synchro vom Fleck zu ziehen (bei gebremsten Rädern), zum rausziehen, auch bei Saugpassungen gings. :)

Sobald ich mal wieder daheim bin (Pfingsten evtl...) schmeiss ich mal probehalber eine Stufe der Untersetzung raus, und schau, ob noch genügend Kraft da ist - sonst muss ich mir mal nen etwas kleineren Motor besorgen, der eben 15 oder gar nur 11 cm³ hat, statt 22,5 cm².
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Beitragvon flashman » Mo, 09 Apr 2007, 0:08

haasa hat geschrieben:ein akzeptabler wert für hyraulikpumpen für seilwinden wäre ca 100-120 Bar und 12-15 L/min förderleistung.


Joo, dass ist die Minimalanforderung für z.B. Milemarker Hydrowinden. Wir hatten ja an unserem Patrol letztes Jahr mit einer gearbeitet. Dazu auch eigenen Tank, umgebaute Pumpe von ZF und Duale Pneumatik-Steuerung der Übersetzung und des Freilaufs. Dennoch ist die Winde dann sehr langsam, aber kräftig.

Im Buschtaxi findet man wirklich ne Menge Infos. Kollege Robert Grotz experimentiert da gerade herum. "richtige" Seilwinden wollen um die 200bar und bis zu 60l/min, sind dann aber auch der Wahnsinn, was die Leistung betrifft (Vime, Bevini etc) 8)

@Ohu: Absolut geiler Umbau und Doku, auch meine uneingeschränkte Hochachtung.

Mir drängt sich ne Frage auf: Reicht die Magnetkupplung, um das Drehmoment zu halten, was an der Pumpe wirkt? Wir hatten erst geplant, einen Kettenumbau zu machen, da der Antrieb über Keilriemen sich unter Wettbewerbsbedingungen als untauglich erwies und auch die Power auf Dauer nicht halten würde (nicht bei der Milemarker, sondern beim Umbau auf 200bar Brevini). Und wir haben errechnet, dass mehr als 30NM an der Pumpe anliegen unter Windenvollast und das hält ne Magnetkupplung von ner Klimapumpe nicht. Unsere Pumpe ist ne Lamborghini, Literleistung hab ich dummerweise grad nicht im Kopf.

Viele Grüße,
Flashi

P.S.: Ich verlinke den Thread mal im Offroad-Forum.de quer, weil ich mich erinnere, dass es ne Menge Leute gab, die diese Thematik sehr interessant finden...Inkl. mir.
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Beitragvon Summi » Mo, 09 Apr 2007, 1:00

ohu hat geschrieben:Danke fürs Lob! :-D

Eine Pumpe von der Servolenkung? Könnte vielleicht reichen, die von mir verbauten Komponenten sind sicher etwas überdimensioniert... :roll:
Welche Kenndaten hat so eine Pumpe denn? (Hubraum, Drehzahl, ...)



Eine Servopumpe von einem typischen Mittelklassewagen hat eine Förderlesitung von ca. 7 l/min und 120 bar (über Druckbegrenzungsventil eingestellt). Damit müsste die Winde auch funktionieren, nur halt langsamer drehen.

ULI
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Beitragvon ohu » Mo, 09 Apr 2007, 9:09

flashman hat geschrieben:Mir drängt sich ne Frage auf: Reicht die Magnetkupplung, um das Drehmoment zu halten, was an der Pumpe wirkt?


Bisjetzt ja. Habe aber noch keinen richtigen Hardcorewincheinsatz damit durchgeführt. Momentan ist der Riemen auch noch etwas zu lang (kann ich nicht ordentlich spannen), der hat einmal kurz gepfiffen, beim Winchen stank es auch etwas nach rutschendem Riemen. Kürzerer ist schon bestellt.
Riemenbreite sind 17mm, da gehen schon ein paar PS drüber - verglichen mit den Antrieben unserer Fräsmaschinen. Breiter wäre sicher besser, aber da ist der Lüfter der Motorkühlung im Weg.

Mein Lösungsansatz, falls die Kupplung rutschen sollte, ist das ich "einfach" "irgendwie" vor die Kupplung einen zusätzlichen E-Magnet basteln werde... ; )

Um mit der Magnetkupplung mehr Kraft zu haben, ginge es bestimmt auch, diese vor der Riemenuntersetzung direkt auf die Kurbelwelle zu setzen, da muss diese schonmal ein gutes Stück weniger Kraft übertragen (bei mir wärens nur noch 60%). Beim Samu aber nur mit Umbaumaßnahmen möglich, da der Abstand Kühllüffter - Kurbelwelle einfach zu gering ist.

P.S.: Ich verlinke den Thread mal im Offroad-Forum.de quer, weil ich mich erinnere, dass es ne Menge Leute gab, die diese Thematik sehr interessant finden...Inkl. mir.


Wow, soviel Ruhm und Ehre, wird mir garnicht gerecht. :roll: :wink:


Weitere Modifikationen sind geplant:

- Klemmhebel fürs Gas, TÜV-Gerecht unsichtbar versteckt, damit ich bei längerer Wincherei keine müden Füsse bekomme.
- Elektrisches Hydraulikventil, dazu Kabel- oder Funkfernbedienung, die dicken Schläuche im Führerhaus engen doch etwas ein, und so kann man auch von ausserhalb der Karre winchen
- Zusätzliches Federblatt vorne, die Serienfedern biegts doch etwas arg nach oben durch das Zusatzgewicht (so weit vor der Achse...)
- Entlüftung nach oben legen (auf den Bildern garnicht sichtbar), durch den Leckölanschluss vom Motor drückts mir da jede Menge Öl raus(aber guter Korrosionsschutz) :D


Da ich jetzt ja Bordhydraulik habe, fallen mir natürlich auch gleich ein paar andere Nutzungsmöglichkeiten ein, die da wären:
- Zusatzwinde hinten, mit 10m Seil drauf, möglichst klein halt
- Ackerheber, mit Zapfwellenanschluss
- Hydraulisches Faltdach oder Dachzelt... ach geh, etz kemma aber in schmarrn eine..
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Beitragvon flashman » Mo, 09 Apr 2007, 10:15

Dieser Klemmhebel fürs gas, wird gerne auch Handgas genannt...Ne feine Sache, hatte mein Kollege Grafe in seinem TJ und baue ich mir in den G auch ein. Guter Ansatz ist die Verwendung eines Schalthebels ner Fahrradgangschaltung, den man direkt auf den Steuerknüppel etc setzt. So kann man das Gas schon per Hand genau justieren und klemmt nicht nur das Gaspedal fest.

Die Info mit dem 17mm Riemen ist schonmal sehr wichtig. Wir hatten nur nen 13er drauf, der ist bei Nässe sofort gerutscht und trieb auch nur die Milemarker an. Zudem lief er ungünstig (wenig Kontaktfläche an der Scheibe). Denke auch, dass ein 17er mit Vollkontakt und Spannung, schon ideal ist.

Anbei: Willste ne komplette Milemarker 10500 Hydrowinde kaufen? Inkl. dem gesuchten E-Hydroventil? - Nur eine Breslau benutzt 8)
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