jimny motor tuning

[kurt (eljot )]

servus gibt es eigentlich noch keine umbauberichten über fremdmotoren die in jimny eingebaut wurden?
der Serien benziner is ja ein 16 v Motor oder ? da müsste doch ein umbau auf den block vom 1,6 l 16v Motor aus dem vitara klappen oder ? der könnte dann mit adapterplatte ans getriebe passen oder ?
ein kompletter fremdmotor umbau scheitert vermutlich daran das beim jimny das vtg und getriebe fest verbunden sind.
da kann man net einfach nen Opel Motor samt getriebe einbauen weil man dann kein allrad mehr hat ausser man baut auch gleich ein sj vtg ein.
mfg kurt

[ThorstenW]

Solange der G13BB eingebaut ist hat man einige Optionen.
Die einfachste ist den 1.6er Block mit dem 1.3er Zylinderkopf zu verwenden.
Ob da allerdings so viel mehr Leistung dabei rum kommt ohne das Maping zu ändern weis ich nicht.
Finde ich aber noch heraus.

Adapterplatte finde ich allerdings sehr unschön und hat mir bei meinem Umbau im Samurai nicht gefallen.

[kurt (eljot )]

ohne adapterplatte brauchst halt wieder ein anderes getriebe und stehst dann wieder vor de Problem mit demanschluß ans vtg
mfg kurt

[Der Jones]

Praktiziert wird gelegentlich das mit dem 1,6 16V, auch mit dem dazu gehörigen Kopf und Steuergerät. Sonnst ist alles möglich was im SJ und Samurai auch geht. Der Aufbau ist im Grunde gleich.
Ich habe ein VTG vom SJ410 eingebaut, das geht easy. Das Vitara Hauptgetriebe müsste auch gehen wenn das VTG abgeflanscht ist. Warum es dazu keine Berichte gibt weis ich nicht, aber ich finde die 80PS im Jim sind deutlich mehr als die 70im Samurai, das reicht den meisten wohl..

[ThorstenW]

Getriebe lässt sich doch recht einfach ohne Adapterplatte umbauen.
2 Adapterbolzen für oben drehen und die unteren Aufnahmen an der Fräsmaschine raus fräsen.
2 neue breitere Klötze im montierten Zustand einschweißen und ggf die komplette Fläche plan fräsen.
Dann ur noch ein neues Trennblech anfertigen.
Läuft bei mir schon jahre so im Samurai.

[tr3]

Hallo Thorsten,
wenn ich es richtig verstanden habe,
fräst Du unten links und rechst etwas vom GETRIEBE ab. Dann setzt du dort Klötze ein verschraubst, verschweißst, demontierst und fräst vor der nächsten Montage plan.
Wie findest Du dann eigentlich die Position der Passhülse? Hast du das Gewinde vom Motorblock entfernt und dann im montierten Zustand von der Motorseite kommend die Bohrung übertragen?

Hättest Du mal ein Foto von deinem Zusammenbau?
Vielen Dank und Grüße
Carsten

[ThorstenW]

Also die Adapterplatte die ich hatte, war so toll gefertigt, das das Getriebe nur mit etwas Spannung montierbar war.
Dazu kommt, das Senkschrauben im Adapterblech doch sehr fraglich sind, was die Stabilität angeht.
Deshalb dachte ich mir, das dies deutlich besser geht als das was ich habe.
Glaube auch nicht, das die Lager so allzulange gehalten hätten.






























Mein Getriebe hat jetzt etwa 150tkm auf der Uhr und bekommt demnächst neue Synchronringe, weil diese verschlissen sind.
Lager wechsel ich auch gleich mit. Dann weis ich, wie gut sie den Umbau fanden.
Klar ist der Weg etwas aufwändiger, denke aber, das selbst ohne das anschließende planfräsen der Getriebeglocke der Umbau deutlich besser funktioniert als eine Adapterplatte.
Dazu spart er etwas Platz ein.
Der 4in 1 Fächerkrümmer bei mir kollidierte mit der Adapterplatte.
Mit dem umgeschweißsten Getriebe hat er mehr Platz.

[ohu]

Das kannst halt nicht in der normalen Bastelgarage machen, sondern benötigt eine entsprechende Werkstatt.

Für den Garagenschrauber ist eine Adapterplatte schon das Mittel der Wahl. Sie sollte halt auch passen, aber das ist ein Problem der Ausführung, nicht des Prinzips Adapterplatte. Gibt ja auch tausende Anbieter dafür.
Senkschrauben funktionieren da eigentlich schon sehr vernünftig und zuverlässig.

Warum hast du geschweißt und verschraubt? Das ist keine wirklich saubere Lösung - entweder das eine oder das andere. Das ist wie Hosenträger und Gürtel. Wirklich lasttragend ist nur die eine Verbindung, die andere ist entweder schon überlastet worden oder hängt nur zur Deko mit drin.
Und wenn dann das Getriebe doch mal einen Schaden hat, ist es nicht einfach getauscht, sondern man muss das neue Getriebe zerlegen und untere Gehäusehälfte mittauschen...

[ThorstenW]

Das habe ich vor Jahren umgebaut. Du kennst das bestimmt, das man Jahre davor steht und überlegt wieso man das so gemacht hat.
Heute würde ich es nur noch schweißen und später mit den genauen Koordinaten die Löcher auf der Fräsmaschine bohren.

Die doppelte Verbindung hält bis heute.
Ob das gut oder schlecht ist kann ich nicht beurteilen.
Die Idee war damals beides zu nutzt.
Hat auch den Vorteil das ich im Notfall einfach einen 1300er einbauen kann, ohne das Getriebe zu tauschen.

Wenn man eine Adapterplatte nutzt, dann zerstört man beim bohren der oberen Schrauben auch das Getriebe.
Die wenigsten werden sich Adapterschrauben anfertigen oder kaufen.
Da sehe ich das mit den Getriebehälften tauschen nicht so eng.

[ohu]

Das habe ich vor Jahren umgebaut. Du kennst das bestimmt, das man Jahre davor steht und überlegt wieso man das so gemacht hat.

Ja, das kenne ich nur zu gut.

Wenn man eine Adapterplatte nutzt, dann zerstört man beim bohren der oberen Schrauben auch das Getriebe.

Da ich selbst nie den 1600er Vitarablock eingebaut hatte: Inwiefern? Hat der Vitara da 12er Gewinde? Die Positionen sehen gleich aus?