Mein Erster Samurai... Mehr Arbeit als erwartet?

Ihr wollt uns an euren Umbauten o.ä. teilhaben lassen??
... dann hier rein damit!

Mein Erster Samurai... Mehr Arbeit als erwartet?

Beitragvon Simson98 » So, 20 Sep 2020, 21:02

Moin,
mein Name ist Philipp ich komme aus dem Münsterland bin 22 Jahre alt und bin schon länger stiller mitleser. Vorab das Forum ist Gold wert. Super was man hier für Informationen bekommt. =D>


Ich wollte schon lange einen Samurai haben und seit einem halben Jahr bin ich stolzer Besitzer.

An dem Wagen muss auf jeden Fall einiges gemacht werden. Was mich nicht stört da ich in dem Zuge eh alle umbauten machen wollte. (hörlegen, etc..)

Eigentlich wollte ich nur die Karosserie schweißen und die
Technik auf vordermann bringen. Bis jetzt sieht es aber so aus als ob es doch mehr Arbeit wird. :-D

Den Rahmen wollte ich eigentlich nicht zerlegen, ich habe aber Angst das ich jetzt alles fertig mache und der mir als nächstes weg gammelt. "Lackieren" möchte ich ihn am liebsten aus Wirtschaftlichen Gründen selber. Rollen würde mir reichen da es ehr ein Funktionslack werden soll.


Der Wagen soll später auch viel im Gelände bewegt werden.

Mit dem Projekt bin ich ins kalte Wasser gesprungen. Habe vorher schon meine Schwalbe restoriert bin aber ansonsten ehr Laie auf dem Gebiet. Will es aber trotzdem probieren. Wird schon. :lol:


Was meint ihr zu dem Zustand des Rahmens? :roll:

Einen schönen Abend allen
Gruß Philipp

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Re: Mein Erster Samurai... Mehr Arbeit als erwartet?

Beitragvon Sebbel245 » So, 20 Sep 2020, 21:22

Ist es nicht immer so das die Erwartungen übertroffen werden? :lol:
Da sah mein Rahmen nicht unbedingt besser aus, musst dich halt entscheiden ob gleich nen gebrauchten auftreiben inklusive Fahrgestellnummer umschreiben usw. oder alten Sand strahlen lassen und neu aufbauen inklusive Verbesserungen. :wink:
Ansonsten noch frohes Schaffen! :-D

Gruß Sebastian
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Re: Mein Erster Samurai... Mehr Arbeit als erwartet?

Beitragvon kurt (eljot ) » So, 20 Sep 2020, 22:30

servus
ich finde ein suzi is das perfekte Auto um das sachrauben bzw. restaurieren von grund auf zu lernen er is einfach in der regel überschaubar und fast sämtliche arbeiten sind arbeiten sind ohne spezialwerkzeug machbar.
einzigste Voraussetzung ist Durchhaltevermögen, platz und ein schweißgerät
die kosten für einen Neuaufbau halten sich im Normalfall auch im niedrigen Bereich.
zum rahmen
würde ihn sandstrahlen lassen , dann die nötigen stellen schweißen und zzu letzt selber lackieren
wenn du mit nem schweißgerät ein bischen umgehen kannst sind die von dir gezeigten stellen kein Problem.
ein rahmentausch is nur dann erforderlich wenn einer der beiden längstträger durch ist .
die ganzen quer abstehenden Metall teile kann man mit etwas Erfahrung selbst reparieren ( saubere arbeit ist natürlich vorraussetzung )
ebenso kann man die querrohre ganz vorne bzw hinten recht einfach ersetzen , darf man zwar als laie nicht is aber einfach und du brauhst es ja deinem tüv net auf die nasebinden das du am rahmen geschweißt hast
Body etc is ja auch kein Problem dort was zu schweißen .
mfg kurt
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Re: Mein Erster Samurai... Mehr Arbeit als erwartet?

Beitragvon Sebbel245 » Mo, 21 Sep 2020, 0:29

Da kann ich Kurt nur zu stimmen. :thumbsup:
Wenn du paar Ideen brauchst, schau doch mal in meinem Umbaubericht vorbei. Ist in meiner Signatur verlinkt, bin nämlich gerade am Rahmen dran. :-D
Falls sonst noch Fragen auftauchen, einfach anschreiben.
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Re: Mein Erster Samurai... Mehr Arbeit als erwartet?

Beitragvon Fridolin » Mo, 21 Sep 2020, 19:54

Glückwunsch!
Du hast ein Winterprojekt! :P
..und einen unverbastelten naturverrosteten Suzuki an dem man wunderbar alle Schwachstellen ausmerzen kann. Die Karrosserie hast ja schon runter, das ist schonmal super. Schweißgerät, Kiste Bier oder Holunderschorle und auf gehts!
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Re: Mein Erster Samurai... Mehr Arbeit als erwartet?

Beitragvon Sebbel245 » Mo, 21 Sep 2020, 21:00

Das wird aber ein langer Winter. :lol:
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Re: Mein Erster Samurai... Mehr Arbeit als erwartet?

Beitragvon Simson98 » Mo, 21 Sep 2020, 21:58

Danke für eure Antworten. =D>

Dann habt ihr meine Befürchtungen bestätigt :lol:

Hätte ich wahrscheinlich mit rechnen müssen.... :-D

Habe heute auch direkt angefangen die Antriebswelle, das VTG und den Kabelbaum zu demontieren. Geplant ist morgen den Motor auszubauen. Bin mal gespannt ob das so einfach wird.

Grauen tut es mir noch vor den Benzin und Bremsleitungen... Die fallen ja schon beim angucken auseinander. :roll: :lol:

Ein schweissgerät habe ich. Bin aber noch ehr unbeholfen. Ein Freund von mir arbeitet in einer großen Schweissfirma er wird mich da mal ein bisschen unterrichten.

Ich halte euch auf den laufenden und nehme auch weiterhin dankend eure Hilfe und gerne auch konstruktive Kritik an.
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Re: Mein Erster Samurai... Mehr Arbeit als erwartet?

Beitragvon Simson98 » Di, 22 Sep 2020, 22:12

Nabend :wink:

Ich habe mich gerade an dem Tank versucht... Ohne großen Erfolg. Alle Leitungen gingen super ab doch die eine markierte will nicht so recht. Im Gegenteil der Flansch ist so gammelig das er kurz vorm abbrechen war (Das Rohr was aus den Tank kommt). Durch die sufo musste ich feststellen das ich nicht der einzige mit diesem Problem bin. Habe anschließend versucht den ganzen Pumpenalter auszubauen. Mit dem Effekt das die Schrauben nun auch Schrott sind.... ](*,)

Mein Plan war es eigentlich einfach eine neue Benzinpumpe zu kaufen aber da ich sie nicht ausgebaut bekomme wird das schwierig.

Wäre es eine gute Idee die Schrauben aufzubohren? Oder ist das bei dem Tank ehr eine schlechte Idee? :-D


Zur Not würde ja fast nur noch ein neuer Tank in Frage kommen?! Dort gibt es aber preislich doch hohe Unterschiede. Konnte leider nichts zu den Qualitäten der unzerschiedlichen Anbieter finden.

Ansonsten macht es doch mehr Spaß als erwartet den Rahmen zu zerlegen und inzwischen bin ich glücklich doch alles neu zu machen.

Ich hoffe die Fragen wurden nicht schon öfters gestellt konnte nichts wirklich passendes finden.

Gruß Philipp

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Re: Mein Erster Samurai... Mehr Arbeit als erwartet?

Beitragvon veb1282 » Mi, 23 Sep 2020, 0:12

Also die Einbauteile vom Tank würde ich erstmal sauber machen. Dann siehst du, ob die angelöteten Röhren überhaupt noch in Ordnung sind. Den Pumpenhalter zu retten, ist immer schön, weil der einzeln recht teuer sein kann. Meistens ist das Zeug aber eh weggegammelt.

Den Schrauben würde ich vorsichtig die Köpfe abbohren, wenn sie selbst mit der Zange nicht raus gehen. Nicht zu tief damit die Löcher nicht beschädigt werden. Die Stümpfe sollten dann mit der Zange raus gehen, wenn der Halter raus ist. Aber vorsicht, dass dir nicht Benzindämpfe oder Reste hochgehen, wenn was heiß wird. Ich persönlich hab den Tank gründlich entleert und dann mit Wasser gefüllt.

Beim Tank sollte man auch die Naht zwischen oberem und unterem Teil anschauen. Vergammelt die ausreichend, wird er da gern irgendwann undicht.

Sollte alles zu sehr vergammelt sein, kann man auch nen neuen nehmen. Sollte da das Geld knapp sein, würde ich folgendes oder etwas in der Art nehmen:

https://www.ebay.de/itm/Suzuki-Samurai- ... Swu-tecyFD

Ist um einiges günstiger als die hier zu Lande üblichen Angebote. Kommt aus Indien, weil da die Samurais bis zuletzt hergestellt wurden. Meiner Erfahrung nach, ist die Qualität für den Preis durchaus in Ordnung. Die Lieferung war bisher immer erfreulich schnell und Zoll war kein größeres Problem.
Suzuki Samurai Santana Van Bj.93 und Cabrio Bj.95 im Straßeneinsatz und zur gelegentlichen Grünanlagenschändung...
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Re: Mein Erster Samurai... Mehr Arbeit als erwartet?

Beitragvon ohu » Mi, 23 Sep 2020, 8:17

Reinigen mit Stahlbürste
Immer wieder Rostlöser drauf (Boltex von Würth ist geiles Zeug)
Erwärmen mit Heißluftgebläse (nicht zu heiß wegen Benzinbrandgefahr)
Mit zwei ordentlichen scharfen Zangen öffnen (z.B. Knipex Cobra)

Wenn das Rohr doch abreißt, kann mans auch wieder anlöten. Hat bei mir mit Weichlot über zwei Jahre gehalten (dann hab ich den Tank aus anderen Gründen getauscht)
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