Mich bitte nicht falsch verstehen. Ich würde auf keinen Fall jemanden seinen Ambitionen hinsichtlich der Veränderung bzw. der Optimierung seines Fahrzeuges für dessen vorgesehen Einsatzzweck in Abrede stellen, noch etwaige Umbauten bewerten. Ihr werdet euch sicherlich alle hinreichend Gedanken machen, warum was wie modifiziert wird. Nur ich für meinen Teil freue mich immer umso mehr über ein unberührtes Auto, je älter es ist. Bei den ca. 65.000 in D verkauften Einheiten vom Samurai, ist das in einiger Zukunft dann sicherlich auch beinahe so exklusiv, wie jedes individuell hergerichtete Exemplar. Insofern bin ich da vollens bei der Aussage von muzmuzadi.
Bezüglich der artgerechten Haltung: Ich hatte es seinerzeit bereits in meinem Einstandsbeitrag erwähnt, dass ich seit dem Führerscheinerwerb immer Geländewagen mein Eigen genannt habe und diese bei mir daheim im Südharz anfangs regelmäßig bis täglich abseits des Asphalts bewegt habe. Zum Leidwesen meines Vaters, habe ich diese mindestens ebenso oft in irgendeinem Schlammloch oder auf einem Rückeweg hoffnungslos eingegraben, dass nur noch die Bergung mit seinem Traktor möglich war. Insofern konnte und habe ich mir in den zurückliegenden 23 Jahren doch reichlich die Hörner abstoßen.
Wenn ich mal wieder daheim bin, dann bin ich auch nach wie vor noch auf losem Geläuf unterwegs, was dort zum Glück noch mit verhältnismäßig geringen Einschränkungen möglich ist. Gelegentlich matsche ich auch mal in dem großen Stadtoldendorfer Spielepark rum, der sich ja auch gleich um die Ecke meiner jetzigen Homebase befindet. Aus altersbedingtem Komforthunger greife ich dafür allerdings auf meinen Daily-Driver zurück. Dieser repräsentiert für mich mit seinem gebotenen Komfort und der feinen Allradtechnik die perfekte Symbiose aus entspannten Reise- und gut performenten Geländewagen.
VG